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Guten Tag Forum,
im Rahmen unseres Strebens nach hoher Qualität in unseren Prozessen streben wir nach dem letzten Audit die Vollendung an. Empfohlen wurde uns die Erstellung und der Aushang eines sog. Hautschutzplanes in den Praxisräumen unserer Einrichtung. Die Erarbeitung dessen schließt dann notwendigerweise eine Gefährdungsanalyse, Gefährdungsbeurteilung, Intensität des Hautkontaktes, Kennzeichnung, etc. ein.
Um es kurz zu machen, es gibt in unseren Werkstätten, in denen mit Holz, Farbe und Metallen gebastelt wird keinen Einsatz von Stoffen mit besonderen Risiken entsprechend der sog. R-Sätze, für die ein Hautschutzplan erforderlich ist.
Wir wollen das Problem lösen, in dem wir in unserem Prozesshandbuch den Einsatz von Gefahrstoffen mit Gefährdungspotenzial analog der R-Sätze definitiv als „verboten“ beschreiben. Da unser Handbuch den Charakter eines verbindlichen Arbeitsinstrumentes hat, sollten wir doch dann die Empfehlung als umgesetzt betrachten. Oder?
Danke schon mal für eventuelle interessante Standpunkte.
DietmarHi Metaller,
ich halte die Idee für grundsätzlich gut, aber möglicherweise zu kurz gegriffen. Interessant wird es schon alleine, wenn ihr den Leuten Seife zum Händewaschen zur Verfügung stellt…
Wir haben damals einen Vertreter von Ecolab kommen lassen, der eine entsprechende Gefährdungsanalyse gemacht und den Hautschutzplan erstellt hat. Im Gegenzug dafür kaufen wir unsere Seife und Handcreme jetzt da.
Die Anregung kam bei uns allerdings vom Betriebsarzt oder BG-Verantwortlichen, nict aus einem Audit…
mfg Rainaari
Hallo Metaller,
stellt ihr denn momentan Schutz- und Pflegeprodukte zur Verfügung?
Gruß
Evereve99
„Hast Du die ganzen Ausrufezeichen bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen für jemanden, der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.“
– TERRY PRATCHETT, MUMMENSCHANZDanke schon mal für die Antworten.
@ evereve99: es gibt nur solche Flüssigseife aus dem Großhandel an allen Waschstellen, alles ohne R-Sätze, dann noch ein Desinfektionsmittel (damit haben wir im vorigen Winter erfolgreich den Vormarsch der Schweinegrippe in Deutschland gestoppt).
Das Problem ist, hier eine Hautgefährdung bei der Verwendung zu beschreiben, echte Gefährdungen entstehen ja eigentlich nur, wenn man das Zeugs in die Augen bringt oder verzehrt.
DietmarHallo Metaller,
Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis können z. B. das Fett aus der Haut waschen und zu trockenen Händen führen. An dieser Stelle setzt ein Hautpflegemittel an.
–> Hautschutzplan.
mfg Rainaari
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