Handy- Benutzung bei Gesprächsgruppen u. Seminaren2006-03-19T12:58:47+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Handy- Benutzung bei Gesprächsgruppen u. Seminaren

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  • Marco444
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 221

    Hallo zusammen,

    wir hatten eine Diskussion über das benutzen von Handys bei Gesprächen, Gesprächsgruppen, Q- Zirkeln und evtl. externen Seminaren.

    Für mich ist klar das jede Störung bei Gesprächen vermieden werden sollte. Also Handys aus.

    Ich vertrete aber die Meinung und es wurde bei meinen früheren Arbeitgebern auch so gehandhabt daß unser Verkäufer (1 Person)über die Zentrale bei wichtigen Kundentelefonaten per Vibrationsalarm informiert wird.
    Der Verkäufer entscheidet anhand der eingehenden Telefonnummer ob es evtl. ein wichtiges Gespräch sein könnte.

    Falls ja entfernt er sich kurz aus der Gesprächsrunde oder des laufenden Seminars.
    Das ist ja bei einem Toilettengang auch möglich.

    Kunden wollen sofort ihren Ansprechpartner um Aufträge mit Terminzusagen und Preisen zu erhalten. Diese Aufträge bedeuten ja auch für uns Geld und Aufträge.
    Dazu kommt noch die Zeitverschiebung nach Amerika. Für beide Seiten sind nur wenige Stunden der gemeinsamen Kommunikation möglich. Der Verkäufer kann ja auch kurz mit dem Kunden ein längeres Gespräch auf evtl. Pausen vereinbaren.

    Ein Stellvertreter im Notfall ist zwar auf Papier vorhanden ist aber nicht in der Materie drin.

    Ich vertrete die Meinung unser Verkäufer darf im Notfall per Vibrationsalarm informiert werden und Gesprächsrunden still und kurz verlassen auch evtl. bei externen Schulungen und Seminaren.

    Was habt Ihr für eine Ansicht?

    Danke für Antworten.

    Tschüß

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    Hallo Marco!

    Hört sich für mich praxisgerecht an. Bliebe höchstens noch die Frage, was Ihr macht, wenn der Mann mal krank ist. Oder ob das arme Schwein nie Urlaub bekommt…. Vielleicht könnte er die Anruferliste ja auch abarbeiten, wenn die Besprechung vorbei ist.
    Bei uns gibt’s Schnurlostelephone und ich habe per bösem Blick inzwischen sichergestellt, daß die Dinger in jeder Besprechung, die ich leite, aus und zwar ganz aus sind. Einzige Ausnahme: Jemand erwartet dringend einen Anruf von außen.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    QMarc
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 925

    Hallo Marco,

    ich würde das auch so handhaben. In Produktionsbetrieben kann es ab und an auch zu brenzligen Situationen kommen und dann ist ein Mobile mit Vibrationsalarm schon eine sinnvolle Einrichtung.

    Nervig finde ich nur die immer wieder vorhandenen Privathandys, die dann mit Melodie zwischenrein dudeln. Prima für die Atmosphäre, aber schneller fertig wird man dann auch nicht.

    Vielleicht kann man sein Telefon auch einfach auf jemanden umstellen, der ausrichten kann, dass der Gesprächspartner gerade in einer Besprechung ist und baldmöglichst zurückruft. Bei großen Firmen ist dieses Procedere gang und gebe. Es gibt kaum etwas, was mit einer Verzögerung von einer Stunde nicht trotzdem zu erledigen wäre.

    Viele Grüße und eine schöne Woche
    Qmarc

    ____
    Unser Kopf ist rund, damit unser Denken die Richtung wechseln kann.

    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Hallo zusammen,

    also wir handeln es so:

    – Generell bei Besprechungen =< 1 Stunde: Handy aus!
    – Bei Besprechungen > 1 Stunde erfolgt eine Pause von 15 min, in dem man seine Anrufe abfragen kann und ggf eine spätere Zeit vereinbart, wenn man zurückrufen kann.
    – Bei Seminaren werden die Pausen dazu benutzt
    – Bei Notfällen geht es halt mal nicht anderes, da muss man halt raus aus der Besprechung oder dem Seminar.

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung !

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    geändert von – qualyman on 20/03/2006 10:22:45

    geändert von – qualyman on 20/03/2006 10:23:11

    QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Moin,

    ich hab es eigentlich immer mit der 1000 KM Regel gemacht: Wir sind alle weit weg, keiner weiß, wo wir sind.
    Das funktioniert in der Regel bei länger bekannten Terminen gut. In der Zentrale (bzw. bei einer definierten Nummer) konnte angerufen werden, dort wurde eine Nachricht hinterlassen, in der Pause wurden dann die Zettel abgeholt und man konnte zurückrufen.

    Wie gesagt, wenn der Termin länger feststand, kein Thema.
    Bei kurzfristigen Aktionen: Handy Stumm!
    Dabei hat sich allerdings die Zentrale als Nachrichtenübermittler gut bewährt.
    Man sollte ja auch daran denken, in einer solchen Runde hat man ein Ziel, und wenn dann ständig einer rausdackelt mit dem Lustknochen am Ohr stört das nicht nur die anderen, sondern man selber verpasst den Anschluss.

    Pauschalieren würde ich das aber alles nicht, sondern wirklich von Fall zu Fall entscheiden. Obwohl ich auch der Meinung bin, dass niemand so wichtig sein kann, dass man nicht mal ne Stunde eine Vertretung für die Annahme von Telefonaten beauftragen kann.

    Dino

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    halte die Regelung von Qualyman für wirklich sinnvoll und gut praktizierbar.

    Gruß msb

    _____________
    Nicht die Menge an Worten sind entscheidend, sondern ihr Gewicht

    Qualiurmel
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 116

    Hallo zusammen,

    eine Ausnahme für eine Person, die quasi als Vertretung der Zentrale an der Besprechung teilnimmt, sollte OK sein (Vibrationsalarm).
    Generell finde ich aber, dass auf Besprechungen eine gewisse „Besprechungskultur“ herrschen sollte.
    Dazu gehört Pünktlichkeit, Handys aus und Störungen während einer im Firmenkalender eingetragenen Besprechung.
    Wir haben intern die Abmachung, dass Verstöße gegen diese Regeln mit 2,-€ in die Besprechungsspardose geahndet werden.
    Das Geld wird dann irgendwann für ein gemeinsames Sommerfest / Weihnachtsfeier verwendet.
    War am Anfang für manche notorischen Zuspätkommer etwas teuer, aber in der Zwischenzeit hat sich ein echt super Besprechungskultur bei uns eingestellt.
    Kann ich nur empfehlen.

    Gruß

    QU

    GBL
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 23

    Hallo Zusammen,

    bei uns in der Fa. gibt es zwar keine Regelung aber ich beobachte (auch bei mir selbst) eine eigenartiges Verhalten.

    Wenn ich Besprechung in Höchster Ebene habe (Vorstand etc.) ..stellen ALLE Ihr Handy aus.

    Wenn ich sehr wichtige Besprechungen mit der Produktion / Vertrieb durchführe machen (fast) alle das Handy aus.

    Haben wir Wochenbesprechungen (mit mal mehr oder minder wichtigen Themen) haben die meisten ihr Handy an.

    ==> Je mehr Ihr Handy /Betriebsfunk/Telefon anlassen …. je unwichtiger scheint diese Besprechung zu sein …. bzw. je mehr wird es von den Vorgesetzten geduldet.

    Bei gleich beleibenden Gesprächsrunden (z.B. Wochenweise) habe ich schon mal versuchsweise eine Strafe von 5€ eingeführt (von dem Geld ist dann der Geprächskreis Essen gegangen)….hatte sogar den Vorteil das dadurch der persönliche Kontakt gefördert wurde (— Kasse war am Anfang SEHR voll) und später hat jeder darauf geachtet das die Dinger AUS sind.

    Ich persönlich bin der Meinung das bei einer Besprechung die Telefone IMMER AUSGESCHALTET sein MÜSSEN.
    Wenn jemand sooo unentbehrlich ist ….dann läuft was schief (was passiert wenn der morgen vor einen Baum fährt).

    Gruss
    GBL

    Bajoware
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 243

    Hallo,

    wir haben in unserer Firma keine Handy-Regelung für Besprechungen.

    Ich persönlich bin jedoch der Meinung, dass es etwas mit Anstand und Respekt gegenüber der anderen zu tun hat, dass ich bei Besprechungen, egal wie wichtig sie sind, oder nicht das Handy oder Telefon stumm oder aus mache (Ausnahmen gibt es immer). Leider sieht das bei uns nicht jeder so. Manche meinen sie sind wichtiger als die GF und setzten sich über alle Absprachen hinweg.

    Viele Grüße
    Bajoware

    HBH
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 73

    Hi,

    wer so wichtig ist, dass er meint, Tag und Nacht über sein Handy erreichbar sein zu müssen, den kann man wohl nur über sein Portemonnaie rankriegen, sich an einer Gesprächskultur zu beteiligen. In meinen Augen gilt, dass grundsätzlich die Anwesenden Vorrang vor den Anrufern haben, so dass man nicht ans Telefon geht, weil unhöflich dem Anwesenden gegenüber. Das gilt für jede Besprechung, egal mit wem. Ich persönlich würde nur eine einzige Ausnahme zulassen: Wenn jemand gerade Vater wird. Werdende Mütter brauchen kein Telefon – kleiner Scherz! ;-)

    Mein Tipp: Ran an die Portemonnaies – und je höher die Hierarchieebene, desto höher der Obulus, damit es auch weh tut und zum Umdenken zwingt. Schließlich sind wir vor 20 Jahren ja auch ohne Handy ausgekommen.

    Gruß aus dem sonnigen Norden

    Heike

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