Härteprüfung nach Brinell2011-06-06T15:47:52+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Härteprüfung nach Brinell

Ansicht von 14 Beiträgen – 1 bis 14 (von insgesamt 14)
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  • QM-Dino
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    Servus,

    hat jemand da von euch Erfahrung? Auf Kundenwunsch müssen wir für ein bestimmtes Teil das Serienbegleitend messen. Ja, ich weiß, macht eigentlich keinen Sinn.
    Aber hat wer von euch dazu eine allgemeine Anweisung über Ablauf, Probennahme etc schon mal erstellt und kann mir ein paar Tips geben?

    Wäre toll.

    Danke

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    Ich glaube an die friedliche Koexistenz von Menschen und Fischen.
    (George W. Bush)

    Yipp
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    Beitragsanzahl: 186

    Moinsen QM Dino,

    um was für ein Teil handelt es sich, z.B. einen Motorblock oder Maschinenbett? Ist es ein aus Metall, Eisen oder Stahl gegossenen Körper?

    Bis dann.

    QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Moin,

    es geht um eine Prüfung, die wir in der laufenden Produktion aus einem Coil heraus vornehmen sollen. Also großes rundes Ding, auf dem Metall gewickelt ist, dass dann durch ne Stanze gesemmelt wird und am Ende ein Blechteil rauskommt.

    Dino

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    Yipp
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 186

    Moin,

    das ist eine schöne Herausforderung und nicht so ganz mein Themengebiet. Entsteht beim Stanzen nicht in irgendeiner Form Verschnitt? Da nach meinem Kenntnisstand die Härte nach Brinell mit einem Kugeldurchmesser von 10- 5- 2,5 oder 1mm je nach Prüfdicke gemessen wird (DIN 50351 Stand 1979).

    Bis dann

    QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Ja klar.

    Aber wie gesagt, es soll ja aus dem Coil heraus geprüft werden.

    ______________________

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    Yipp
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 186

    Ist es denn nicht möglich, den Coil als ganzes im Wareneingang zu Prüfen? Oder den Verschnitt entsprechend aufzubereiten, damit die Prüfung durchgeführt werden kann? Oder kann vor der Stanze, nicht eine entsprechende Prüfstelle eingerichtet werden?

    Dann gehen mir auch die Ideen aus, sorry.

    QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Im WE geht nicht, weil ich ja über das ganze Coil hinweg prüfen soll. Und wenn ich den mal abwickel… isses vorbei….

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    Yipp
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 186

    Geht es nicht, im Rahmen der „Lieferantenentwicklung“ den Hersteller der Coils mit in die Thematik einzubeziehen? Ich kann mir vorstellen, das der evtl. über ein WAZ 3.1 dies auch für andere Kunden ausweist. Der kann doch die Bramme und somit das Herstelldatum sowie die Zusammensetzung nachweisen. Was soll am Anfang des Coils anders sein, als am Ende des Coils. Wird doch schließlich aus einem Stück gewalzt.

    Die Anforderung schein von einem ein „jungen dynamischer Theoretiker/ Einkäufer“ zu stammen.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hi Dino,

    darf ich mal eine blöde Frage stellen? Was möchte Dein Kunde denn mit diesen Werten anfangen?

    Abgesehen von der Schwierigkeit mit dem Messen könnte es unschön werden, wenn der Kunde aus diesen Ergebnissen Dinge ableitet, die bestenfalls wackelig sind. Damit könnte so eine Messung am Ende weder für Euch noch für den Kunden sinnvoll sein.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
    (Ernest Rutherford, Physiker)

    QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Ach, wisst ihr, das haben wir dem Kunden auch gesagt. Aber es gibt da halt diesen Kunden, der will das so. Und der diskutiert auch net. Ist halt wie im Basketball. (wenn ihr versteht wen ich meine… )

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    Loretta
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 724

    Guck dir mal dass hier an…
    http://www.baq.de/pdf-prospekte/BAQ/Rueckprall%20Haertepruefgeraet%20dynaROCK.pdf

    Grundlegend gebe ich aber Ms President ;-) recht, damit schaffst Du Dir nur neue Sorgen. (ähnlich wie das das Thema Farbmessung)

    Gruß an die Gemeinde..

    Mr.Idea
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 860

    Moin,

    schau doch mal hier gibt es Mobile Härteprüfgeräte. .

    Gruß: Mr.Idea

    QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Moin,

    nochmal zur Erläuterung:

    Gerät etc. ist vorhanden da auch vom Kunden vorgeben.
    Mir geht es mehr um die praktische Vorgehensweise. Wieviel Manpower, welche Zeit etc. muss ich da einkalkulieren.

    Hat da jemand schon mal ne Anweisung für sowas gemacht?

    Dino

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    Loretta
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 724

    Mit dem von mir angeführten Gerät dauert die Messung (3x) ca 1 Min. incl. Datenspeicherung im Laptop.
    2 oder 3 mal pro schicht am Stanzabfall / Verschnitt prüfen.

    (Für die Interpretation & Diskussion mit dem Kunden würde ich etliche Tage kalkulieren – Sprich: Ich würde es bleiben lassen…)

    geändert von – loretta on 08/06/2011 09:27:18

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