Gehaltsspanne Sachbearbeiterebene QM2009-05-26T08:57:24+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Gehaltsspanne Sachbearbeiterebene QM

Ansicht von 15 Beiträgen – 16 bis 30 (von insgesamt 125)
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  • el_verde
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 209

    Hallo Hexe,

    Meinung sagen ist mit Sicherheit kein Kündigungsgrund, aber es ist immer eine Frage des „wie“… Um es mal undiplomatisch zu sagen: Du hattest schon einige heftige Beschimpfungen in Deinem Thread. Ihn zu löschen war sicherlich die richtige Entscheidung.

    Wir weichen jetzt zwar vom ursprünglichen Thema ab, aber dass wir in einem Gesellschaft leben, bei denen Familien mit Kindern benachteiligt werden, stimmt leider (ich habe 3 Kinder). Aber deswegen auszuwandern ist auch nicht die Lösung. Wir haben den Kampf an vielen Stellen aufgenommen und ecken deswegen auch gerne mal an – sofern es nicht zum Nachteil der Kinder ist (wie z. B. in der Schule) Aber auch da gibt es Wege, seine Interessen anzubringen, man mus sich nur engagieren. Nur meckern bringt nix.

    Also, bis zur Umsetzung des Kinderwunsches neuen Job suchen, und dann das lebenslange Projekt Kinder in angriff nehmen. Als dreifacher Familienvater kann ich nur sagen, es lohnt sich. :-)

    el verde

    Der Klügere gibt nach – diese traurige Wahrheit begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

    hagazuza
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 239

    @el verde: ja, da ist es mit mir durch gegangen… mag sein das es daran liegt dass ich niemanden hab mit dem ich drüber reden kann…man kriegt hier immer alles übergebürstet, und meine Meinung bleibt auch: ganz mieser Kapitalismus, oh Pardomn ich meine Kapitalismus. und was ich davon halte sag ich nicht.. aber ich bin fürs bedingungslose Grundgehalt…
    mmhh jetz habe ich den Thread durcheinander gebraht… sry, eine frage habe ich noch:
    kann es sein dass man den Beitrag noch findet, wenn ich den gelöscht hab (*irgendwie doch schiß hat*)?

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    @hagazuza: Eigentlich unwahrscheinlich, denn aus der Forenbeitrags-Datenbank ist Dein Beitrag gelöscht und dass ein Suchmaschinen-Bot den so schnell indiziert hat, wäre ein sehr unwahrscheinlicher (und ungünstiger) Zufall.

    evereve99
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1038

    ….und solang du nicht demnächst auf dem Besen zur Arbeit reitest…………(scnr ;-)

    Gruß

    Evereve99

    „Hast Du die ganzen Ausrufezeichen bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen für jemanden, der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.“
    – TERRY PRATCHETT, MUMMENSCHANZ

    hagazuza
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 239

    Puhhh, da bin ich aber erleichtert…
    LOL, habe ich im Studium mal gesagt, da kannten mich viele nur unter Hexe, und da bin ich abends auffer Party mal gefragt worden, warum ich so zerzaust bin.. da habe ich dann gesagt, ich wäre auf dem Besen geritten und s wäre windig da oben…. (s wars Fahrrad)
    LG Hexe

    mfunk
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 234

    Hallo,

    vielleicht eine kleine Anmerkung noch.
    Ich habe das Gefühl (mein subjektives Empfinden!!!) Frauen trauen sich nicht so offen/direkt um mehr Gehalt zu fragen. Dies ist mir beim Gespräch mit einer Kollegin aufgefallen mit der ich mich allgemein zu Zielvereinbarungsgesprächen unterhalten habe.
    Mein Standard ist/war bei der Beurteilung immer:
    ich: „und .. den wichtigsten Punkt haben wir vergessen !!!“
    chef: „???“
    ich: „Geld“

    Bei mir hat es funktioniert.

    Grüsse mfunk

    Sie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
    wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
    <chinesische Weisheit>

    Vivian
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 378

    Hallo mfunk,

    das subjektive Gefühl wird immer wieder in verschiedensten Medien und Studien publiziert: „Die Frauen sind ja selbst schuld, wenn sie nicht das verlangen, was sie verdienen (wollen).“

    Das halte ich jedoch nur für die halbe Wahrheit.

    Ich habe mal kurze Zeit für ein Unternehmen gearbeitet, bei dem sogar recht häufig Frauen eingestellt wurden. Man hat systematisch Frauen oder auch Männer mit „genicktem“ Lebenslauf, Alleinerziehende, Langzeitarbeitslose, Ältere Arbeitnehmer oder auch Menschen mit Behinderung eingestellt. Was auf den ersten Blick sozial anmutete, erwies sich spätestens bei der Gehaltsverhandlung als perverse Methode: … „Sie wollen mehr Geld … dann suchen Sie sich doch ein Unternehmen das ihre Wünsche finanziert … bei ihren Lebensumständen … wir finden immer jemanden, der sich über Ihre Stelle freuen würde …“

    Ich habe mehrere anfänglich recht positive Vorstellungsgespräche dann an dieser Stelle abgebrochen.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, je deutlicher und definierter sich eine Frau ausdrückt und ihren Standpunkt/Forderungen verteidigt, desto irritierter und abweisender reagiert der Chef. Bei einem Mann gilt dieses Verhalten als Stärke und der Chef schätzt seine Durchsetzungsfähigkeit: „Das sind Managerqualitäten!“
    Frauen werden nicht selten als Furien, Hexen, Zicken, Emanzen, und was hab‘ ich nicht alles schon alles durch vermeintlich geschlossene Türen gehört, beschimpft.

    Das heftigste aus der fränkischen Provinz: „Für Mädels reicht doch die Hauptschule. Vielleicht machen sie dann noch eine Lehre. Dann bekommen sie eh Kinder, scheiden aus dem Berufsleben aus, kümmern sich um die Familie und wenn die Kinder mal groß sind, bekommen sie eh nie wieder einen Job. Was soll man die Kinder dem Gymnasiumsstress aussetzen und später ein Studium finanzieren – ist doch eh für die Katz?“
    So etwas habe ich nicht zum ersten Mal gehört.

    Ich musste erst mal fluchtartig das Zimmer verlassen und ein/zwei Rundgänge durch die Produktion machen.

    Es gibt jährlich immer wieder die selben Statistiken und Studien zu dem Thema – ein kurzer Aufschrei, ein noch ernsterer mahnenderer Blick der Nachrichtensprecherin als sonst und in ein paar Tagen ist wieder alles vergessen.

    Ach ja, gab es da nicht einen Tag, an dem alle Frauen eine rote (???) Tasche tragen sollen, um auf das Thema in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen – oder welchen Unsinn habe ich vor ein paar Wochen in der Zeitung gelesen?

    Also ich versuche jetzt mal, das Problem mit dem neuen Mitarbeiter zu lösen. Ich hoffe mir kommt die Diplomatie und Fairness nicht abhanden.

    Grüße

    Vivian

    hagazuza
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 239

    … und merkwürdigerweise „in unserer Mutter“ 2 Projektleiterinnen, aber von ma 200+ etwa 50 weibliche Dipl. Ing. die fast alle Kleingehalten werden- und stellen besetzen, für die die Herren der Schöpfung nur einen techniker vorweisen müssen.
    Wenn das nicht disrkriminierend ist weiß ich nicht was das wort bedeutet.
    Ich selbst habe mir schon anhören müssen: das verstehst du doch nicht! Ich : ich habe das gleiche studiert wie du, habe den gleichen titel, warum sollte nicht kapieren welchen Hintergrund das hat. Woraufhin mein gegenüber DUuuuu bist Ingenieuse?
    Oder, anderes Beispiel: Es wird in überschaubarer Runde über Personal gesprochen. ich bin anwesend. Man sagt, man suche noch eine weitere Aufgabe für mich ich könne als QMB nicht den halben Tag Däumchen drehen (naja, diese 50% misere)
    Dann palwart man über eine andere Abteilung, in der drimngenst Ing.s benötigt werden, es sollen Stellen ausgeschreiben werden, Zeitarbeiter sind im Gespräch, gerne Anfänger die man schult… ICH sitz daneben! aber mir traut man das ja nicht zu, ich bin ja nur die dumme kleine weibliche hexe…
    sowas erleb ich andauernd un des frustet.

    Irgendwann geb ich mich geschlagen, mach was Vivien so schön schiulder, was man mir zu denkt: Hausweibchen. Ha! aber das Buch das ich dann schreibe, das verstehen die bechseuerten Quadratköpfe sowieso nichtr.

    Ja! ich bin immernoch zornig! ich konnte mir bis vor kurzem einreden, dass es an mir läge.. schade. ist echt das geschlecht
    Hexe

    PS: hexen sind weise Kräuterfaruen, Hexe ist ein KOmpliment!

    geändert von – hagazuza on 27/05/2009 15:49:35

    mfunk
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 234

    Hallo Vivian,

    meine Absicht war <<nicht>> jemanden eine Selbstschuld zu geben.
    Ich gehöre zur Fraktion:
    gleiche Arbeit + gleicher Einsatz = gleiches Geld – geschlechtsunabhängig
    zumindestens innerhalb einer Firma.

    Wenn du die durchschnittliche Verweildauer bisheriger Stelleninhaber überschreitest, nutze die Möglichkeiten der freien Markwirtschaft, wie es deine Vorgänger/innen wohl getan haben. Wechsele in eine größere Firma, dort wird in der Regel besser bezahlt (jede zusätzliche Hierarchiestufe steigert das Gehalt).
    Vielleicht weiss man dort auch das bessere Betriebsklima durch einheitlichere Entlohnung und nicht eingeschlechtlich Gruppen zu schätzen.

    Den Spruch „Jeder ist ersetzbar“ habe ich auch schon gehört.
    Als mein damaliger Arbeitgeber gemerkt hat, dass das auch für ihn gilt, war er dann allerdings doch überrascht.
    Meine Erfahrung, wer mehr verdienen will muss wechseln. Bei größeren Firmen intern/extern, bei kleineren Firmen extern. Die Überwindung dies zu tun war bei mir gross, aber lohnenswert. Der Prophet gilt nichts im eigenen Land und so wird er auch entlohnt.

    gruss mfunk

    Sie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
    wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
    <chinesische Weisheit>

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Hallo Hagazuza!

    Du schreibst in deinen Beiträgen, das man Dir etwas nicht zutraut und dich übersieht. Schön und gut, aber hast Du mal nach dem Grund gefragt? Mich würde das interessieren. Ich habe selber im QM / UM Bereich bei meinen Arbeitgebern und im externem Bereich (Lieferanten / Berater) immer wieder Frauen kennengelernt die über enormes Fachwissen und sehr viel Führungskompetenz verfügten. Aber: ca. 90% haben mir bestätigt, das der Weg dahin sehr steinig war (mehr wie bei Männern!) Viele davon haben der Arbeitgeber gewechselt und sind heute in entsprechenden Positionen, andere sind immer noch da wo sie waren und zu manchen hab ich halt den Kontakt verloren. So richtig gefragt, wieso, weshalb und warum die Damen übersehen wuurden hat nie eine (oder keine hat es mir gesagt) Also frag nach, sag und vertrete deine Meinung mit guten Argumenten, biete Männern die Stirn (auch Frauen dürfen das) und es sollte sich was ändern. Geschieht dies nicht bis zum 4 Quartal 09, dann such was neues und starte durch.

    Gruß
    Michael

    hagazuza
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 239

    Hallo Michael

    das ist gut, das werde ich machen, wenn ich mein Mitarbeitergespräch habe. Spekulieren kann man viel….Wie blöde ich manchmal bin, komm nicht auf die einfachsten sachen…
    Danke, Gruß hexe

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Hallo Hexe!

    Ne, ne, nicht erst beim MA Gespräch. Dann, wenn Entscheidungen anstehen und Du dabei bist. Wie in deinem Beispiel beschrieben. Hinterher kann man Dir sonstwas erzählen. Aber in dem Moment müssen die Leute schon Farbe bekennen und dann hast Du eine Möglichkeit entsprechend zu reagieren.

    Gruß
    Michael

    hagazuza
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 239

    mmhh, na dann guck ich mal was zuerst kommt: wieder so eine blöde Situation oder das MAG in 2 Wochen….

    evereve99
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1038

    @Barbara:

    Umfrage bin ich ein Freund von!

    Gruß

    Evereve99

    „Hast Du die ganzen Ausrufezeichen bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen für jemanden, der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.“
    – TERRY PRATCHETT, MUMMENSCHANZ

    el_verde
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 209

    Hallo Hexe,

    ich habe gestern abend mal wieder etwas über weibliche und männliche Kommunikation gelesen. Dabei fiel dann wieder ein Kommunikationstraining ein, in dem die Trainerin (!) berichtete, dass viele weibliche Angestellte Ihre Forderungen und Wünsche gegenüber ihre meist männlichen Vorgesetzen falsch kommunizieren. Frei nach dem Gespräch:

    Sie sagt: Bringst Du den Müll raus?
    Sie meint: Bring den Müll SOFORT raus.
    Er versteht: Müll raus, irgendwann.

    Deswegen: Sagt direkt was Du willst.

    el verde

    Der Klügere gibt nach – diese traurige Wahrheit begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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