QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Frage an die Stahl Werkstoffexperten
-
AutorBeiträge
-
Mahlzeit zusammen
Kann man in einem Stahlblock mittels einer Ultraschallprüfung Lunker oder Giess.- bzw Schmelzfehler erkennen ?
Weil mit Röntgen gehts ja nicht, oder ?
Danke
RobertWer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten ;-)
Mahlzeit Robert,
nach meinem Kenntnisstand ist beides möglich, man muss nur das entsprechende Technik haben.
Bis dann
Hallo Robert,
ja es geht beides.
Ultraschallprüfung ist eher für größere Materialdicken geeignet.
Bei der Durchstrahlungsprüfung werden für größere Dicken immer stärkere Strahlungsquellen benötigt, was unter Umständen größere Probleme aufwirft (Strahlenschutz).
Wir prüfen fast nur mit Ultraschall.
Je nachdem welcher Art der zu prüfende Stahlblock ist, gibt es entsprechend anzuwendene Normen.DINEN 10160 für Bleche und Brammen.
DINEN 10228 Teil 3 für martensitische Schmiedeteile
DINEN 10228 Teil 4 für austenitische Schmiedeteile
DINEN 12680 für StahlgußHoffe geholfen zu haben
Gruß
Wolfgang
Hallo
Danke erst mal für Eure Antworten.
Es geht um einen Stahlblock für den Werkzeugbau mit ca.600x500x400mm
An der Oberfläche in ca. 30mm tiefe haben wir nach dem Fräsen Lunker mit 10-15 mm gefunden. Die grosse Frage ist jetzt was erwartet uns noch ?
Sollen wir noch dran weiter arbeiten und besser gleich bei einen neuen Block anfangen.
Und dafür suche ich ein schnelles und einfaches Prüfverfahren.
mfg
RobertWer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten ;-)
Hallo Robert,
das ist ein „Abwägen der Möglichkeiten“. Wie wurde der Block hergestellt?
Bei Sandguss ist die Frage ob der Lunker sich im Modellunter- oder -oberteil befunden hat.
Oder kommt der Block aus einem Walzwerk oder Stahlhandel?Wo wird das Werkzeug später verwendet? Wie ist die Beanspruchung?
Schwere Entscheidung unter evtl. Termindruck.
Bis dann
Bis dann
Hallo Yipp
Der Block wurde im Stahlhandel gekauft und ist für eine Kunststoffspritzgussform bestimmt.
mfg
RobertWer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten ;-)
Hallo Robert,
was habt Ihr für eine Legierung genommen? Stahl hat zwar eine hohe Festigkeit ist aber in der falsche Legierung sehr Spröde. Welcher Temperatur und Druck wird das Werkzeug später ausgesetzt sein? Wie ist der Maschinentakt und die Gravurenanzahl im Werkzeug?
Bis dann
Die Materialbezeichung und Zeugniss bekomme ich noch, müsste aber ein 1.2312 sein.
Zu den anderen Daten kann ich noch nichts sagen. Wichtig wäre mir eine einfach schnelle Möglichkeit in den Stahl „reinschauen“ zu können ob da noch mehr Lunker sind.
mfg
RobertWer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten ;-)
-
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.