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Hallo,
Wir haben soeben eine Software FMEA eingeführt. Da bei dieser Software die Änderungen ( was,wann) nicht nachvollzogen werden kann, habe ich das Problem gegenüber meinen Kunden dies zu argumentieren.Er verlangt wann wurde was geändert!
Meine Frage:
Muß die FMEA verfolgt werden?( hab nichts herauslesen können , bei der FMEA handelt es sich ja um ein „lebendes Dokument“) damit meine ich , ob eine Rückverfolgbarkeit der einzelnen Ergänzungen schriftlich festgehalten werden muß.
Wenn ja, wer hätte für mich einen Tipp wie ich das übersichtlich gestalten kann ( History Chart,…)Hallo zubb!
Was spricht dagegen, jedesmal eine neue Datei / einen neuen Datenbankeintrag abzuspeichern? Den Kunden geht es m.E. nichts an, was Ihr mit Eurer FMEA treibt und daß sie lebt, halte ich auch für normal. Nichtsdestotrotz finde ich es auch nützlich nach größeren Änderungen an Produkt oder Prozeß neu aufzusetzen.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it.“ (Charlie Braun)
Hallo zubb,
sehe das wie Frank. Du gehst her und verpasst den einzelnen FMEA-Ständen neben dem von dir vergebenen Dateinamen entweder noch den Stand 001, 002, … oder das Datum innerhalb des Dateinamens und schon hast du eine Änderungshistorie, die durchaus nützlich sein kann.
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Hallo zubb!
Änderungsstände für FMEA: na klar!
Unsere Kunden legen bei ihren Audits sehr großen Wert auf die Einarbeitung von Reklamationen und deren Maßnahmen. Ebenso sind die Kollegen, welche bei den FMEA-Sitzungen teilgenommen haben, darin aufgeführt.
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo zubb,
wie heißt denn die FMEA Software?
Die FMEA ist kein „lebendes Dokument“!
Das Darstellen von Änderungen in einer FMEA, so wie du dies vielleicht aus Word kennst, um Änderungen kennlich zu machen gibt es nicht.
Üblich sind an dieser Stelle, wie bereits auch schon von mehreren Usern mitgeteilt entsprechende Änderungsstände anzulegen.
Ich weiß nicht aus welcher Branche du kommst. Aber es ist normalerweise üblich im Vorfeld einer Änderung diese per Änderungsschein, oder durch eine andere Art der Dokumentation dies dem Kunden mitzuteilen. Also die Mitteilung, wann ihr was ändern werdet! Normalerweise ist hierzu die Freigabe des Kunden notwendig. In der Regel erfolgt diese auch unter der Voraussetzung, dass eine entsprechende ÄnderungsFMEA durchgeführt wird.
Eine ÄnderungsFMEA ist also erst der zweite Schritt.
Mir ist nicht bekannt, wie ihr eure FMEA`s macht. Da ein Fertigungsablauf eine Prozesskette darstellt und sich somit in die verschiedenen Arbeitsschritte teilt, ist es sinnvoll diese auch in einzelne FMEA modulweise zu zerteilen, z.B. Modul Arbeitsplatz vorbereiten, Bauteil einlegen… Damit hättest du auch den Vorteil, dass die Änderungen, die sich wahrscheinlich auf einzelne Prozesse beschränkt gezielter darstellen kannst als innerhalb der gesamten FMEA. Des Weiteren hätte dies auch hinsichtlich der Durchführung den Vorteil, dass ein kleinerer Expertenkreis an der FMEA teilnehmen muss. Die gesamte FMEA wird dann aus den einzelnen Modulen zusammengestellt.
Eine Rückverfolgbarkeit ist dann über die dokumentierten Stände der FMEA`s möglich. Du darfst nicht vergessen auch vereinbarten Maßnahmen mit den Verantwortlichen und Terminen zu kontrollen. Diese werden, z.B. bei der Apis IQ Software beim Ablaufen der Frist farblich dargestellt.
Die Dokumentation einer FMEA berücksichtigt nach meinen Erfahrungen neben der eigentlichen FMEA: ein Deckblatt, wo man nochmals explizit auf die Änderungen eingehen kann, dem Formblatt (Darstellung der FMEA in tabellarischer Form mit den Maßnahmen sowie Verantwortlichkeiten und Terminen) sowie diverse grafische Darstellungen.
In einem früheren Leben war ich mal FMEA Moderator.
Ach ja, eine Schulung zu den Möglichkeiten der neuen Software habt ihr bekommen, oder?
Gruß,
Qubi -
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