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… man sollte vielleicht zwecks Ehrenrettung wirklich engagierter Mediziner hinzufügen, daß im Gegensatz zu vielen Managementtheorien das Produkt des Dr. Frankenstein lauffähig und hochintelligent war. Es sah halt nicht besonders gut aus. Aber das hat die Realität oft so an sich…
;-)
Moin, moin,
bei allem, wo Ihr recht habt:
Die neue Sau wird auch benötigt, um dem Ziel, neue Wege einzuschlagen, einen Namen zu geben.
Die alten Hasen im Geschäft haben recht: Der Geschäftserfolg läuft nun einmal wellenförmig.
Die Kapitaldecke ist begrenzt, und das mehr denn je. Hat man ganz früher die Qualität nur erprüft und dann vervalidiert und dann sich auf immer frühere Phasen und andere Aspekte in der Entwicklung konzentriert usw. usw., sind die benötigten Zeiten immer länger geworden und die Neuentwicklungen immer teurer …
In manch einem Betrieb hat man gemerkt, dass schließlich Fehler ungeprüft – aber blitzschnell (JIT) – in Form von Ware an die Kunden ausgeliefert wird.
Und dann besinnt man sich wieder und heult den Endprüfungen nach …Natürlich dreht sich vieles im Kreis und FTQ ist nur ein Beispiel dafür.
Validierung einmal anders:
Sucht, wo’s klemmt. Fix it. Isses jetzt besser? Wenn ja – toll, wenn nein, halt geirrt! Such weiter …
Ach ja – Deming und sein Rad.
Wertschöpfung ist seit 600 Jahren aus den gleichen Bausteinen aufgebaut:
Billigst entwickeln und produzieren und dann teuerst in Massen verkaufen. Wenn blos die Kapitaldecke nicht wäre …Was wirklich zählt, ist ein höherer Profit, egal wie hoch er vorher war.
Viele Grüße
QM-FK
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Don’t think it – ink it.Hi, QM-FK,
Du: „Sucht, wo’s klemmt. Fix it. Isses jetzt besser?“
Krisen waren immer beste Gelegenheiten,
a) von Wolke 17 herunter zu kommen auf den Hallenboden der Wahrheit.
b) sich zu besinnen auf das, was wirklich wichtig ist.Dein Zitat: „Was wirklich zählt, ist ein höherer Profit, egal wie hoch er vorher war.“
Widerspruch. Das galt mal für Quartalskapitalisten, als Prof. Malik zitiert wurde mit
„Management ist der Beruf des Resultate-Erwirkens.“ (Prof. Malik, St. Gallen, managermagazin.de 03.06.2002)Wer aber nicht nur an das Ernten denkt, sondern auch an die Vorbereitungen für die Erhaltung der Voraussetzungen für zukünftige Ernten, der definiert besser so:
Management: Der Beruf, im anvertrauten Bereich mit Mitarbeitern
a) überdurchschnittliche Ergebnisse zu erwirken unter der Voraussetzung
b) überdurchschnittlicher Steigerungen der Produktivität.Denn wer ab heute auf b) verzichtet, der vernichtet schuldhaft die Voraussetzungen für das a) ab morgen.
Wo die einen die Nachhaltigkeit so hilflos beschwören wie Dr. Faustus seinen Erdgeist, da haben die Landwirte schon immer gewusst, wie man seinen Hof auch seinen Enkeln erhält.
„Alles Gescheite ist schon mal gedacht worden; man muß nur versuchen, es noch mal zu denken.“ (Goethe)
Ciao
Wolfgang HornAch was freue ich mich, Wolfgang,
dass Du meinen Beitrag so tierisch ernst genommen hast!-)
Ackermann hat von Politik und Kirche Schelte dafür bekommen, dass er ein Renditeziel von 25% herausgegeben hat und keiner dieser Kritiker lobte im selben Atemzug die Politik, die von den größeren Beträgen gleich mal die Hälfte einkassiert (inkl Soli), ohne Anspruch auf jedwede Gegenleistung.Wen wundert’s also, dass einige beim Profit über Leichen gehen, auch wenn die Leiche nachher das eigene Unternehmen ist!
Nach dem Motto der Heidi aus dem Norden:
„Und wo bleib‘ ich?“Viele Grüße
QM-FK
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Don’t think it – ink it. -
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