Fehlersammelkarten-Viel Rauch um nichts:-)2005-06-30T14:37:40+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Fehlersammelkarten-Viel Rauch um nichts:-)

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    Beiträge
  • Amyboy
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 27

    Hallo zusammmen,

    ich bin neu hier und fang gleich mal an mit einer Sache, welche mir in unserer Firma immer wieder unangenehm aufstößt. Wir lassen unsere FS (Fehlersammelkarten) immer von einer netten Dame mir gegenüber mühsam in den Computer einpflegen um dann anschließend nur noch die „TOP FIVE“ zu betrachten. So’n Unsinn gilt es meiner Meinung nach in unserem Verfahrensablauf zu optimieren um von Blind-auf Wirkleistung zu kommen.Wie kann man wirksam die Arbeit in der QS minimieren ohne gegen die TS16949 zu verstoßen. SVA’s umzuschreiben ist dann evtl. auch nötig aber wird hier in kollektiver Zusammenarbeit bestimmt reallisiert werden. Danke für die Ausführungen und Beispiele zum Umgang in euren Firmen und deren Übernahme von Papier auf Hardware. Wie wird es bei euch gelebt? Auswertungen-sinnvoll? Danke für eure Anregungen.

    Thorsten

    What’s up:-)))

    ma_este
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 90

    Tja, ohne komplette Auswertung von Fsk bekommt man keine Top Five. Und ohne Top Five entwickelt sich das aktive QM ganz schnell zu Kaffeesatzleserei. Und je weniger automatisiert ein Prozess ist, desto wichtiger sind Fsk. So gilt es, von Blind auf Wirkleistung zu kommen, ohne Informationsverlust zu fahren. Dazu ein paar Anregungen: Z.B. kann man Aufträge von Produktionsschritt zum nächsten weiterbuchen, und die nio Teile werden Fehlerbezogen in ein System eingebucht. Hier kann man sich automatisch seine Fsk ziehen. Oder: Teilenummern und Fehlerarten über Scanner erfassen. Auch hier ist keien nette Dame mehr nötig. Nur: Um eine gewisse Datenverdichtung und Auswertung wird man nicht herumkommen. Manuelles Einpflegen von Fehlersammelkarten ist aber wirklich Blindleistung.

    robbob
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 384

    Ein Beispiel . FSK werden in meinen Betrieb teilweise auch noch per Hand eingepflegt. Der Rest wird auch als Code . Wir versuchen diese -> Kostenstellen / AG zu Kosten zuzuordnen danach eine Paretoanalyse.
    Die dadurch schwereigensten ermittelten Fehlerarten werden als erstes behandelt. Das Problem als solches wird dann in die Gruppe gegeben -> diese wird durch Qualität und Produktplanung unterstützt ( Qualitätszirkel – finden 1-2 mal im Monat statt ) , Prioritäten setzt hier das Management. ( da Support dann sichergestellt werden muss bei der Umsetzung , 5 M’S müssen stimmen ) , Reviews finden täglich an einem Board statt , an dem diese Aktionen einen von Mehreren Punkten darstellen ( weitere Punkte am board : Produktivität , Qualität , Schulungsmatrix ( Gruppenintern ) ,Gesundheitsstand und die besagten Qzirkel zu Aktionen ). Bei Nichterfüllung Qualitätsbelangen gibt’s halt mal etwas weniger Qualitätszulage . :-o
    Das klappt eigentlich

    Gruss

    Robbob

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