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Hallo miteinander!
möchte mich mal hier im Forum rumfragen, wie in Eueren Unternehmen die Projektzeiten für die versch. Projektmitglieder erfasst und zusammengetragen werden.
Mein persönliches Problem:
– ca. 50 Projekte am Laufen
– hochflexibles Umschwenken von Projekt zu Projekt (mehrmals pro Stunde!!)
– monatliches Auflisten der jeweiligen Stunden je Projekt..und die monatliche Meldung der Projektstunden solte nicht selbst ein Projekt werden ;-)
Wie läuft das bei Euch und wie genau?
Danke schon mal für Euere Rückantworten!
„Wer nur die Kosten im Auge behält, senkt die Qualität!
Wer die Qualität im Auge behält, senkt die Kosten und steigert die Qualität!“
Friedhelm Denkeler 2008Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo,
wir hatten das gleiche Problem bei unserer Zeiterfassung für die mit Einführung der Doppik in der öffentl. Verwaltung verbundene Zuordnung der Personalkosten auf die Kostenstellen. Bei uns ist eigentlich der Regelfall, dass man viele Dinge gleichzeitig am Laufen hat und nicht ein Projekt gezielt abarbeitet.
Die Erfahrung hat gezeigt – und das habe ich an mir selbst auch festgestellt, obwohl ich ein pingeliger Mensch bin – dass man es dann einfach passend macht: die gesamte Arbeitszeit wird irgendwie verteilt und die Gesamtsumme muss stimmen = die tägliche Arbeitszeit, weil das kann man ja nachprüfen. Und bei den Projekten habe ich versucht, die einzelnen Projekte verursachergerecht zu belasten, indem ich überlegt habe: wofür habe ich heute viel gemacht, wofür nur wenig.
Es ist eben am Schreibtisch – ohne immensen Aufwand – manchmal unmöglich, jede Minute, jedes kurze Gespräch, jede Notiz, einzeln zuzordnen. Wir hatten dafür ein Motto: Perfektion, aber keine Perversion.
Hallo qualyman,
da ich für mich alleine keine eigene Software-Lösung habe/brauche, verwende ich eine Online-Zeiterfassung: http://mite.yo.lk
Die Zeit für eine Aufgabe erfasse ich entweder nachträglich durch die Eingabe von Stunden/Minuten oder live durch einen Klick auf die Sanduhr.
Da kannst Du Kunden auch einen direkten Projektzugang geben, dann können sie ihr Zeit-Budget und die geleisteten Arbeiten selbst einsehen (hab ich noch nicht genutzt). Und für die Technik-affineren Menschen auf diesem Planeten gibt es auch die Möglichkeiten, Zeiten mobil zu erfassen.
Wichtig finde ich eine gute Balance zwischen Aufwand und Nutzen. Bei einem Freund von mir ist die Zeiterfassung in seiner Firma umgestellt worden. Jetzt *muss* er jede einzelne Arbeitsminute zuordnen und verbraucht dafür jede Woche 3 Stunden seiner Arbeitszeit. Find ich viel zu viel und für ein Unternehmen auch viel zu teuer.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)Moin,
wir haben uns ein Standortübergreifendes Programm selbstgestrickt, da wir auch mehr Projekte als MA haben und keine Musterlösung von der Stange gefunden haben.
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich fest von der Selbstverwaltung überzeugt bin:
Jeder sollte selbst in einer 15min Taktung seine Projekte am Tagesende terminieren.Das ist von Nutzen-Aufwand sicher das Beste, WENN(!):
– man nicht 5.-/min verdient (Anwalt o.ä.)
– man 95% der MA vertrauen kann.Viele Grüße,
ChristophSapere aude! Kant den schon jemand? :-)
Hallo zusammen,
wir haben eine Software zur Projektzeiterfassung entwickelt. Diese passt eventuell sogar für alle, die hier gepostet haben.
Entstanden ist der Xpert-Timer, als wir an unterschiedlichen Softwareprojekten gearbeitet haben. Wir wollten eine serverbasierte Lösung die einfach und schnell zu bedienen ist.
Zwischen den Projekten kann per Tastaturkürzel umgeschaltet werden, damit auch häufiges Umschalten schnell geht.
Uns war auch wichtig, dass wir am Ende der Woche oder am Ende der Projektlaufzeit genau sehen, welcher Mitarbeiter wie lange an welchem Projekt gearbeitet hat. Zu den einzelnen Zeitstempeln der Mitarbeiter können Kommentare hinterlegt werden…auch nachträglich…
Über die Jahre (den Xpert-Timer gibt es seit 2006) sind noch viele weitere Funktionen dazu gekommen, die ich hier nicht alle auflisten möchte.
Schaut doch einfach auf unserer Website vorbei: http://www.xperttimer.de
Grüße aus Bayern!
AnonymGast21. Oktober 2010 um 11:36 UhrBeitragsanzahl: 2122Die Billig-Lösung :-)
Jeder Projekt-MA bekommt eine Bontempi-Orgel, mit 50 fabrlich unterschiedlichen Klaviertasten. Jede Klaviertaste einem Projekt zugeordnet. Dazu noch ein digitales Diktiergerät, die gibts schon für wenige Euro.
Projekt 1- blaue Taste einmal drücken = es erklingt die Note „C“
Projekt 2 grüne Taste einmal drücken = Note „D“
etc.
Den Chip am Diktiergerät abends auslesen und über ein Soundprogramm auswerten lassen.
Die einzelnen Projektarbeitszeiten können über die Zeitdifferenz der Tonwerte bequem ausgewertet werden.Süsser die Porjekte nie klingen :-)
:-)
Martin S
Hi Martin S,
das mit der Bontempi ist ne suuuper Idee!
Jetzt weiß ich auch, wie manche Kompositionen entstanden sind (vom Schlaflied bis zum Heavy Metal)
Das dabei nur jemand seine Projektzeiten erfasst hat, hört kein Mensch mehr heraus ;-)
„Hilfe ich habe Augen-Tinitus! Ich sehe nur noch Pfeifen!“
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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