Englischkenntnisse als QM2010-11-15T11:51:32+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Englischkenntnisse als QM

Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 35)
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  • qmb-hh
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 176

    Hallo liebe QM-Gemeinde,
    da mein derzeitiger Arbeitgeber ja seit nunmehr 20 Monaten Kurzarbeit fährt und die Zukunft nicht sehr rosig aussieht, bin ich auf Stellensuche.

    Nun habe ich in Kürze einen Vorstellungstermin bei einem Windenergie-Riesen in Deutschland *freu*

    In der Stellenanzeige stand u.a. „fließende Englischkenntisse in Wort und Schrift“.

    Leider habe ich seit inzwischen fast 8 Jahren gar kein Englisch mehr beruflich nutzen können/müssen….und habe etwas Bammel vor dem Bewerbungsgespräch.
    Alle anderen Profil-Anforderungen sind kein Problem und bin absolut fit darin.

    Wie sind eure Erfahrungen: Wäre das ein K.o.-Kriterium, wenn ich im Englischen stolpere oder kann man mit dem Argument der fehlenden Übung das Ruder rumreißen??

    Barbara aus Hamburg
    _________________________
    Qualität = Kundenzufriedenheit + Wirtschaftlichkeit!

    Pranne
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 98

    Schwierig sowas….wenn „fleissende Englischkenntnisse in Wort und Schrift“ gefordert werden, wird im allgemeinen erwartet, das man sich ohne Probleme FLIESSEND mit jemanden unterhalten kann…

    Und das betrifft nicht nur den allgemeinen Sprechgebrauch, sondern auch technisches Englisch, mit all den Fachbegriffen..

    Im übelsten Fall haste dein Vorstellungsgespräch auf englisch..

    Das mit der Übung kenn ich aber nur zu gut, als wir international tätig wurden, wurde ich auf ne Sprachschule geschickt, Einzelunterricht, mein Lehrer kam aus England. Da wurde die ganze Zeit nur englisch gesprochen, und nach ner Zeit ging das richtig zügig und fliessend..

    Allerdings hatte ich danach kaum Gelegenheit das auch zu nutzen, und wenn ich heute n Telefongespräch auf englisch habe, reiche ich den Hörer meist weiter, weil mir schlicht und einfach die Übung fehlt…da habe ich lieber was zu lesen (email).

    Übung macht eben den Meister.

    Q…t…
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 154

    Hi Barbara,

    hast du es denn damals fliessend beherscht?

    Viele Grüße
    Q…t…

    Wer sich zu wichtig für kleine Arbeiten hält, ist of zu klein für wichtige Arbeiten.
    (Jaques Tati)

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Hallo Barbara!

    Es gibt 2 Möglichkeiten: 1) Die Fima sucht, findet schlecht Personal und Du passt auf diese Stelle. Ergebnis: Man wird Dir Schulungen ermöglichen.
    2) Es gibt andere Bewerber die passen, gleiche Qualifikation, sehr gutes Englisch. Ergebnis kannst Du dir denken.

    Hinweis: Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht üpber einen großen Norddeutschen Windkraftanlagenhersteller gelesen. Darin kam ganz klar zum Ausdruck das die GF mit den Mitarbeitern sehr Rüpelhaft umgeht. Ich hoffe Du hast den Namen des Unternehmens mal gegoogelt. Die Infos müssten auch in der ortsansässigen Tageszeitung zu finden sein.

    Tip: Ich bin zwar kein Freund von Weber Consulting, aber vielleicht solltest Du deine Frage mal dort stellen. Die Antwort kommt meistens innerhalb 24 h. Übrigens ist das neuste Highlight jetzt rechtssicheres Englich. http://www.qm-infocenter.de/qm/o_kb.asp?task=020&o_id=898986545477

    Gruß
    Michael

    geändert von – Michael on 15/11/2010 12:45:13

    qmb-hh
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 176

    Naja, fließend?
    Ich war damals als Assistenz der GF tätig und habe Briefe und mails auf Englisch beantwortet…und das, ohne große Probleme (also ohne Dictionary oder Online-Übersetzungsprogramm!).
    Gelegentlich gab´s auch mal ein Telefonat, aber das war eher die Ausnahme.

    Also ein Bewerbungsgespräch auf Englisch wäre schon übelst! Ich glaube dann würde ich mich eher geschlagen geben, bevor ich mir da einen abbreche.

    Barbara aus Hamburg
    _________________________
    Qualität = Kundenzufriedenheit + Wirtschaftlichkeit!

    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Humel hummel Barbara,

    auch bei uns wird englisch „fließend“ abverlangt.

    Ist durchaus ganz normal, dass die E-Kenntnisse im Laufe der Jahre versanden, wenn man nicht täglich englisch kommuniziert.

    Unser Betrieb bietet Englischkurse in versch. Levels an, allerdings nur außerhalb der Arbeitszeit.

    Meine Denke: ohne Englisch kommt man nicht mehr klar! Und wenn es um international Konstellationen geht schon gar nedde!

    Ganz problematisch: verhandlungssicheres Englisch!!!!

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!

    info ad quality minus first dot de

    Mr.Idea
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 860

    Hallo,

    naja ich denke mal zu einem Bewerbungsgespräch wird es wohl kommen aber dann…
    Du musst halt in dem Gespräch herausfinden wie wichtig das Englisch ist. Sprich, musst du oft mit Kunden im Ausland kommunizieren usw.
    Dementsprechend kannst du dir dann deine Chancen ausrechnen ob du eine Runde weiter kommst.

    Gruß: Mr.Idea

    Q…t…
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 154

    Aber aus meiner Erfahrung heraus darf man das auch nicht überbewerten…wenn ich mir so anhöre was der ein oder andere hier als fliessend versteht…(-;

    Wenn gutes Englisch mal da war, kommt das wie mit dem Fahrradfahren wieder…und man hat ja während der Einarbeitungszeit auch Zeit alles wieder vorzukramen.

    Für das Vorstellungsgespräch ist es immer ganz gut sich ein paar Floskeln und Sätze zu überlegen…und wenn die Frage nach dem Englisch kommen sollte gleich mal auf Englisch damit kontern…das kann dann schon reichen…

    Ein Bewerbungsgespräch ist ja nichts anderes als ein Verkaufsgespräch (und du bist die „Ware“)…da darf man schon ein paar Tricks anwenden…(-:

    Wer sich zu wichtig für kleine Arbeiten hält, ist of zu klein für wichtige Arbeiten.
    (Jaques Tati)

    Rainaari
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 630

    Hallo Barbara,

    wenn es nur die Englisch Kenntnisse sind, ist das möglicherweise ein Minuspunkt, aber kein KO Kriterium. Gerade wenn noch verschüttete Kenntnisse da sind, kannst du die sicher schnell reaktivieren.

    Fließendes Englisch ist (in der Praxis) eh ein sehr dehnbarer Begriff…

    Also, um mal Theo Lingen zu zitieren: „Frisch, fromm, fröhlich, frei ans Werk!“

    –Rainaari

    medi12
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 683

    Hallo qmb-hh,

    ich würde das nicht überbewerten. Seien wir doch mal ehrlich, das, was heutzutage in Stellenanzeigen verlangt wird, ist öfters eine eierlegende Wollmilchsau. Völlig überzogen.

    Meist wird dann im Gespräch ganz einfach gefragt, wie es denn mit Englisch ausieht. Betone dann erst einmal, dass Du als GF-Assistenz viel mit Englisch zu tun hattest und es damals kein Problem war. Füge hinzu, dass die Kenntnisse in den letzten Jahren etwas eingerostet sind, Du aber guter Dinge bist, schnell wieder auf altes Niveau zurückzukehren. Richtig englischssprachige Bewerbungsgespräche eher sind selten.

    Keine Panik, Du schaffst das.

    medi

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    Hallo Barbara!

    Gaaanz ruhig bleiben. Bis zum Vorstellungstermin kannst Du an Deinen Englischkenntnissen eh‘ nix mehr ändern. Mach‘ Dir nur zwei Dinge klar:

    1. Sind gute Fremdsprachenkenntnisse sehr selten. Schau‘ Dir an, was EU-Kommissare da so abliefern. Von meinem Abijahrgang konnten ca. 20% halbwegs anständig Englisch. Und was daraus inzwischen geworden ist….

    2. Verdienen Frauen im Schnitt deutlich weniger als Männer, weil sie sich zu niedrig einschätzen und sich selber da klein reden, wo ein Mann einfach bluffen würde…

    Viel Glück!

    Frank

    mfunk
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 234

    Hallo Barbara,

    sehe es einmal so:
    1. Du hast eine Einladung = du bist interessant und potentiell einstellungswürdig
    2. Eine Einstellung ist immer ein Kompromiss für beide Seiten:
    Du bekommst nicht deinen Traumjob und der Arbeitgeber nicht seine Traumbesetzung
    3. In vielen Firmen gibt es ein Gehalts- und Einstufungsgefüge. Willein Vorgesetzter jemanden gut bezahlen, muss er viel, viel können – also sieht das die Stelle(nausschreibung) vor. Ist die Stelle dann genehmigt, muss sie auch besetzt werden. Kann der/die Bewerber nicht alles, muss man den besten Kompromiss einstellen (siehe Punkt 2)
    3. Du bist lernwillig.
    4. Spiele einfach einmal einen englischen Fachbeitrag (Video) ab und lasse darüber diskutieren (grins).

    Ich würde mir einen Bewerbungsratgeber durchlesen, in dem angenehme und unangenehme Fragen und mögliche Antworten dargestellt werden.

    Damendrück und viele Grüsse
    mfunk

    Sie können erst dann neue Ufer entdecken,
    wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
    <chinesische Weisheit>

    qmb-hh
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 176

    Danke, danke für all euren tollen Beiträge.

    Ich sehe es am ehesten auch wie Medi!

    Einige Stellenausschreibungen sind wirklich unglaublich „aufgeblasen“. Ich habe mich schon einmal auf eine Position beworben -trotz größerer Abweichungen zwischen meinem Profil und deren Stelleninserat. Es kam zum Vorstellungstermin und man bot mir Tage später sogar -per mail- einen Vertrag an.
    Das Problem war nur die Bezahlung (die lag fast 1000 € unter meinem Angebot)!!
    D.h. AG stellen riesen Ansprüche an die Bewerber, wählen dann doch welche, die nicht alles können und schließlich bieten sie ein mieses Gehalt. SUPER!

    Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es bei mir ausgegangen ist.

    Barbara aus Hamburg
    _________________________
    Qualität = Kundenzufriedenheit + Wirtschaftlichkeit!

    evereve99
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1038

    Hallo Barbara,

    „und habe etwas Bammel vor dem Bewerbungsgespräch.
    Alle anderen Profil-Anforderungen sind kein Problem und bin absolut fit darin“

    Was kannst du also verlieren – außer ein wenig Zeit und evtl. einer Illusion….?

    Gruß

    Evereve99

    „Hast Du die ganzen Ausrufezeichen bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen für jemanden, der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.“
    – TERRY PRATCHETT, MUMMENSCHANZ

    marwei
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 148

    Hi,

    ruhig Blut, denn:

    1) Nach „fließend“ gibt es noch die Steigerung „Verhandlungssicher“ und danach noch „Native Speaker“.
    Fließend wird also sicher bei dir drin sein.

    2) Hatte früher vor einem Auslandssemester ein paar Jahre kein Englisch mehr gesprochen, geschweige denn fließend oder im Unternehmen.
    Das Studium war komplett in Englisch mit Fachbegriffen usw.
    Nach ca. 3-4 Wochen mit etwas mehr Aufwand klappte das dann aber wieder relativ Problemlos.

    D.h. wenn fachlich alles andere bei der Stelle passt, dann wär ein Unternehmen ja doof wenn sie jemandem der Prinzipiell Englisch kann und nur der Wortschatz wieder aufgefrischt werden muss, nicht berücksichtigen würde.

    Gruß
    M

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