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Hi Babara,
ISO 9001 : 2000, Punkt 7.2
Grüße
TristanHallo zusammen,
lasst mir bitte Zeit zum schreiben… ich bin alleine gegen Euch alle ;-)
@Wolfgang Horn
Deine Analyse ist schon ein Stück weit richtig. Ich schrieb ja schon, dass es um mehr geht als die Sache (Leider). Gerne gebe ich jemanden freie Hand in der Gestaltung seiner Arbeit/ Prozesse und bin der letzte der sich aufdrängt. Nur wenn ich meiner Aufgabe nachkomme und Empfehlungen gebe, dass die Darstellung uns bei der Auditierung Probleme bereitet, erwarte ich natürlich Kooperation.@Babara
Zitat:
„Was spricht denn dagegen eine VA in Form eines Ablaufdiagramms zu erstellen?“
Das ist es ja gerade was ich gerne möchte. Ich möchte den Prozess in einem Ablaufdigramm darstellen. Ich bekomme nur zu hören, dass sei zu komplex um es in diese Form darzustellen.Zitat:
„Wer soll dir da dreinreden?“
Der Prozessverantwortliche? Das ist ja meine zweite Frage gewesen, wie weit muss ich mich zurückhalten.Grüße an Euch
TristanHallo Tristan,
was spricht dagegen, den Entwicklungsprozeß als Wasserfall-
oder V- Modell zu modellieren mit definierten Entscheidungs- bzw. Review-Punkten?Du bekämst deine Papiere und Unterlagen fürs QM, und der Entwickler hat alle inhaltliche Freiheit, die er braucht..?
mfg
Rainaari
Edit: URL angepasst. Sorry Barbara, mußte erst die Syntax nachgucken ,)
geändert von – Rainaari on 22/01/2008 16:51:19
@Rainaari: Machst Du bitte noch Anführungszeichen vor und nach dem Link? Danke :-) (Endlich mal jemand, der diese Art des Verlinkens benutzt!)
Wasserfall-
oder V- Modell_____________________________________
Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
(Charles Dickens, Schriftsteller)Nochmal ich:
@Tristan: Bin nicht Barbara, macht aber nix ;-))
Wenn er die Diagrammdarstellung nicht wünscht, was sind dann seine Vorstellungen (über die weiter oben von dir beschriebenen 4, 5 Schritte hinaus)?
@Barbara: Ich würd links ja auch so darstellen, habe die Erklärung dazu allerdings nicht ansatzweise verstanden (Prozess nicht gut beschrieben?) :-(((
Gruß
Evereve99
„Organisation?“ schrie Ford. „Organisation? Was für eine restlos bekloppte Bezeichnung für einen Laden wie den hier!“
Douglas Adams
@evereve und alle anderen, die hier Links setzen möchten:
(Die Leerzeichen müssen aus den eckigen Klammern weg, nur könntest Du sonst nicht sehen, wie die Syntax aussieht):
Link ohne Schlagwort:
http://www.quality-management.com/forumLink mit Schlagwort „QM-Forum“:
[ url= http://www.quality-management.com/forum ]QM-Forum[ /url]und schon sieht der geneigte Leser nicht mehr den (manchmal schäbbigen) langen Link, sondern das Schlagwort „QM-Forum“:
QM-ForumDas steht auch im FAQ-Bereich noch mal erklärt.
Wenn Du eine Vorlage brauchst, antworte einfach auf diesen Beitrag. Dann siehst Du die Syntax noch mal.
Viele Grüße
Barbara
_____________________________________
Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
(Charles Dickens, Schriftsteller)So, also zuerst
@evereve99:
Entschuldigung für die Verwechselung, dass kommt davon, wenn man allen eine schnelle Antwort geben möchte. Ich gelobe Besserung.@Rainaari:
Das genannte „Wasserfall“-Modell ist ähnlich der grafischen Darstellung, die mir vorliegt. Wenn man davon absieht, dass diese Darstellung nicht unserem Standard entspricht, kann ich damit grundsätzlich leben, aber.Die in dem Wasserfall-Modell dargestellten Phasen bedürfen ja einer genaueren Beschreibung. Was erfolgt z. B. in der Phase „Initialisierung“. Erfolgt da nur die Aufnahme der Anforderungen oder wird da schon eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt? Um diese Details nun „transparent“ darzustellen (in einem angemessenen Rahmen) müsste bei dieser Variante für jede Phase eine VA erstellt werden (schriftlich oder grafisch). Das ist aber ein größerer Aufwand, als den Prozess von vornherein als Ablaufdiagramm mit ein paar mehr Details wie z.B. allen relevanten Entscheidungspunkten darzustellen.
@evereve99:
Die angeführte Argumentation war die, dass die Darstellung durch ein Ablaufdiagramm die notwendige Flexibilität nicht berücksichtigen würde. Man wolle sich in kein starres Korsett drücken lassen, schließlich kann es in den verschiedenen Phasen zu Ereignissen kommen, wo durch zurück in eine vorherige oder sogar in die erste Phase gesprungen werden muss. Diese liese sich nicht in einem Diagramm darstellen.Schöne Grüße
TristanHallo Tristan,
erstmal grundsätzlich: Die 9001 ist deshalb so wenig spezifisch formuliert, damit jedes Unternehmen sie für seine Bedürfnisse und Anforderungen umsetzen kann. Genau deshalb gibt es auch keine Pflicht, eine bestimmte Art der Darstellung oder Detaillierung zu verwenden.
Das Entscheidungskriterium für die 9001 ist GMV (Gesunder MenschenVerstand): Was dem Unternehmen nützt, ist sinnvoll. Alles andere kann weg und sollte weggelassen werden, um die Prozesse nicht zu überregeln und um zu vermeiden, die Mitarbeiter mit einem Dokumentationswust zu überziehen (wodurch die Akzeptanz des QM im Unternehmen nachhaltig leidet).
Also komme ich noch mal zu den beiden oben gestellten Fragen zurück:
*Was bringt eine detailliertere Beschreibung den Mitarbeitern?
*Was bringt eine detailliertere Beschreibung dem Unternehmen?Es könnte z. B. sein, dass Ihr in der Vergangenheit festgestellt habt, dass der Entwicklungsprozess deshalb nicht sauber läuft, weil viele Schleifen gedreht werden.
Eine mögliche Ursache für diese Schleifen könnte sein, dass bestimmte Punkte vergessen wurden. An dieser Stelle würde eine Checkliste helfen, mit der sich die Mitarbeiter orientieren können, ob sie alle Punkte eines Prozess-Schrittes abgearbeitet haben.
Wenn der Entwicklungs-Prozess allerdings deshalb ein Schleifen-Paradies ist, weil die Anforderungen an die Entwickler spontan während der Entwicklung geändert werden, dann bringt eine detailliertere Beschreibung mal so gar nichts außer totem Papier und genervten Entwicklern. Beispiele für Änderungen sind: Der Kunde hätte gerne noch eine Kirsche auf dem Kuchen, nachdem die Entwicklung angelaufen ist. Die GF in Eurem Unternehmen ändert während der Entwicklung die Rahmenbedingungen („Wir nehmen jetzt nur noch Lieferanten Müller, auch wenn ihr Teile von Meier verbauen wollt.“) Und/oder es gibt lokale Optimierungs-Vorgaben, die mit den Entwicklungs-Zielen kollidieren, z. B. weil der Einkauf durch neue Abteilungsziele die teuren Bauteile nicht mehr einkauft, die die Entwicklung eingeplant hatte.
Und mein GMV hält die zweite Begründung für Schleifen (externe Änderungen) für sehr viel wahrscheinlicher als die erste (Punkte vergessen), selbst wenn ich Euer Unternehmen nicht kenne.
In so einer Situation hast Du genervte Entwickler, die immer wieder in ihrem Prozess gestört werden und eigentlich nur gute Arbeit machen wollen. Wenn Du denen jetzt mit detaillierten Checklisten oder Arbeitsanweisungen kommst, dann haben sie natürlich das Gefühl, dass das Alles eine zusätzliche Belastung ist, die kein Mensch braucht. Und sie schon gar nicht.
Viele Grüße
Barbara
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Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
(Charles Dickens, Schriftsteller)Hallo Tristan,
also in deinem Fall mit nur 11 Leuten würde ich weiter auf eine kleine Doku achten und nicht unnötig das Ganze aufbauschen.
Es hört sich so an, als ob du einfach noch ein paar Gespräche mit den Kollegen führen müsstest, bis ihr auf einen Nenner kommt.
Meiner Meinung nach müsste sich auch komplexe Probleme mit dem Ablaufdiagramm darstellen lassen. (kommt dann aber darauf an, ob es so kompliziert wird, dass es keiner mehr lesen und verstehen kann).@ Barbara
das mit der verschönten Verlinkung sieht gut aus. Ein früherer Hinweis hätte hier sicher schon so manchen Thread gekürzt :-)
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
PS: mal sehen, ob ich das hinbekomme mit der Verlinkung; dann kann man nämlich für Neueinsteiger elegant auf den Suche-Knopf verweisen.
geändert von – msb on 23/01/2008 08:14:39
Hallo Tristan,
Du musst nicht alles beschreiben, was in den „Kästchen“ so gemacht werden muss, ist viel zu kompliziert. Lass Dir beschreiben, was das Ergebnis jedes Entwicklungsschritts sein soll (Lastenheft, Pflichtenheft, Funktionsmodell usw.) und gut.
Gruss,
mediHallo zusammen,
vorab ein Dankeschön für die rege Teilnahme! Klasse
Um vielleicht noch mal auf die Ansprüche meiner GF zu sprechen zu kommen. Die Einführung der Entwicklung sollte einfach und mit wenig Aufwand realisiert werden.
Heißt, wir arbeiten auf einem Low-Level und das Ziel ist lediglich die Zertifizierung.Hört sich komisch an, ist aber so. (Zitat: Peter Lustig, Pusteblume/ Löwenzahn) :-))
Da mir also der Rücken von der GF „gestärkt“ wird, werden die Beschreibungen immer kurz und knapp gehalten. Somit geht es halt nur um die normativ geforderten Punkt wie z.B. Anforderungen ermitteln, Freigaben einholen. Diese Punkte müssen aus der Prozessdarstellung doch hervor gehen, oder?
Grüße Tristan
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