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Hallo zusammen,
suche eine „kostengünstige“ Alternative um die Dokumente im Intranet zu veröffentlichen. Da ich mich aber leider nicht mit einem CMS auskenne, habe ich an eine Software-Lösung gedacht.
Hat jemand vielleicht schon von einer Open Source-Lösung gehört, da ich mir kein Budget für eine derartige Software zur Verfügung steht?
Bin mittlerweile dazu übergegangen und habe mir mit Typo3 eine Seite erstellt. Ist zwar aufwendig, weil ich mit der Software vorher nicht auskannte, aber eine kostengünstige Alternative.
Typo3 halte ich für sehr aufwendig. Allerdings kann man gut die Rechte für Leute, die die Dokumente bearbeiten sollen setzen. Grösster Nachteil dürfte sein, dass Texte, die ins CMS eingepflegt werden in der Regel nicht mehr einfach exportiert werden können. Im Gegenteil, einzelne Absätze sind dann ggf. zusammen mit Ihren Formatierungs-Infos irgendwo im CMS-internen Datendschungel „verschwunden“ und nur Typo3 selbst weiss, wie man die anzeigen kann.
Richtig gut wäre, wenn man XML-Dokumente benutzen könnte und per XSL dann die Infos verteilt. Also in Richtung Web-Server zur Veröffentlichung, in Richtung LaTeX um PDF-Handbücher oder Formulare rauszuwerfen usw. Nur gute XML-Editoren sind (unter Windows) nicht gerade billig (z.B. XML-Spy o.ä.) und man muss die Mitwirkenden auch überzeugen, sowas zu nutzen. Und genau hier gebe ich dann meistens auf, wenn im Team Word-abhängige sind, die ohne Formatiermöglichkeiten keine Texte schreiben können.
In der Firma hier habe ich eine SAMBA-Freigabe fürs QM angelegt und da werden einzelne Verzeichnisse mit verschiedenen Rechten bereitgestellt. Je nach Lesbarkeit (Lesen-Attribut gesetzt) für den Nutzer, werden die Verzeichnisse ein- oder ausgeblendet. So dass z.B. interne Dokumente nicht für den normalen Nutzer sichtbar sind. Alle Nutzer, die nicht im QM-Team sind haben die Freigabe schreibgeschützt auf ihrem Desktop. Alle anderen dürfen auch Daten bearbeiten.
Die Dokumente selbst sind einfache doc/xls-Dateien. Damit reicht ein normales Office 2000 Pro (oder ggf. sogar das „kleine“ Office 2003 Basic) aus, um die Dokumente zu nutzen. Das hat auch jeder auf seinem Rechner.
Archiviert werden die Dokumente a.W. der GF mit aktuellem Datum im Dateinamen in einem Archiv-Verzeichnis. Wobei ich derzeit versuche, die GF für CVS zu begeistern. Aber so ein Versionskontrollsystem wird hier nur mit zwei Fingern angefasst. Ich glaube, da muss man wie ich aus dem IT-Bereich kommen, um die Dinger zu lieben ;-) Im zweiten Anlauf bekommt mein Chef Tortoise-CVS installiert und da kann er mit der Maus das System bedienen. Vielleicht hilft das ja ;-)
SAMBA ist jedenfalls eine recht gute Variante, wenn man irgendwo einen Linux-Server schon rumstehen hat und der eh‘ schon Dokumente für alle bereitstellt. Webseiten halte ich für etwas unhandlich. Von Word oder Excel kann man auch auf andere Dokumente verlinken ;-)
Viele Grüße
Gerrit
Moin Husmann,
ich finde die Variante, Office Dokumente auf einem schreibgeschützten Laufwerk zu verwenden, immer noch am einfachsten und leicht realisierbar. Diese kannst Du verlinken und wenn Du möchtest auch noch als PDF-Datei abspeichern. Damit sind sie dann auf jeden Fall mit jedem Browser lesbar und PDF-„Erzeuger“ gibt es im Netz inzwischen an jeder Ecke.
Aufwendiger als bei einem CM-System (CMS = Content management) ist unter Umständen die Revision (Kopieren, ablegen, neue Version einpflegen), bei einem einfachen System aber auch ohne Probleme zu handhaben. Meines Erachtens ist der Nachteil bei allem was HTML beinhaltet die Formattreue der Dokumente (Seite X von Y etc.).
Wenn Du doch ein CMS willst, schau mal Snews an … es soll leicht zu handhaben sein, ist Freeware und braucht kaum Ressourcen.
Viel Erfolg
QMarc____
Unser Kopf ist rund, damit unser Denken die Richtung wechseln kann. -
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