QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Dino und Zert. Audi – Toren
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Moin,
definitiv: Dino und die oben genannten sind nicht kompatibel. Aber vielleicht kann hier einer Licht in eine Sache bringen, die für mich sehr, sehr dunkel ist:
Mein Audi – Tor meinte, ich müsse innerhalb von 12 Monaten ALLE meine Systeme, die ich in der Prozesslandschaft habe, auditieren.
Irgendwie ist da wohl was an mir vorbei gegangen, kann das sein?Dino
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Multae sunt causae bibendi
Hey Dino,
Gegensätze ziehen sich an ;-> — Manchmal.
Dann soll er dir doch mal den Paragraphen in einer Vorschrift zeigen. Ich kenne es nur so das das System innerhalb von 3 Jahren 1 x vollständig auditiert sein muss.
Ralf
geändert von – RalfAb on 07/07/2008 15:42:25
Dino,
von welcher Norm sprichst du?
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Servus zusammen,
soweit ich weiß, reicht eine vollständige Auditierung innnerhalb von 3 Jahren aus – wie RalfAb schon sagt – und wird häufig akzeptiert. Jedoch muss man sich auch fragen lassen, ob es dadurch nicht evtl zu Verschleppung von Problemen kommt.
Wenn man begründen kann, warum man meint, dass eine dreijährige Auditierung ausreicht, kann man das schon machen. Ob es aber tatsächlich Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt.Gruss,
mediHoppala….
nach der TS 16949 soll das lt. unserem Audi – tor so sein. Aber entweder iss Dino blind oder es steht wieder nur da, wo es der Anwender der Norm net findet.
Dino
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Multae sunt causae bibendi
Hallo QM-Dino!
Es gibt zwei Möglichkeiten, auf die sich die lieben Auditoren beziehen:
-auf ihre Zertifizierungsregeln zur ISO TS
-auf KundenforderungenBei meienr alten Firma kam letztes Jahr das gleiche Problem auf, da der Auditor die Kundenforderung von Ford kannte, die 1 Jahr vorschreiben, außer man ist Q1 Lieferant. Ich selber habe die Stelle nicht nachgelesen, aber der für Ford zuständige Quälitätsmitarbeiter. Damit waren wir aus dem Schneider.
Viele Grüße
Ami
Hallo Dino!
Wahrscheinlich meint er den Punkt 8.2.2.4 Interne Auditpläne. Dort ist von einem Jahresplan die Rede, das bezieht sich aber nicht auf die Auditabstände sondern lediglich auf die Planung. Kundenforderungen sind davon ausgenommen.
Gruß
MichaelHallo Dino,
bei unserem Abschlussbericht des Zertifizierers spricht er von sogenannten fett gekennzeichneten Pflichtprozessen nach ISO 9001:2000 die er anscheinend jährlich zu prüfen hat. Die nicht fett gekennzeichneten Prozesse muss er innerhalb drei Jahren geprüft haben.
Vielleicht geht es bei dir um das gleiche Thema.
Wir haben uns intern an dieses Vorgehen angelehnt und machen diese Pflichtprozesse jährlich und den Rest innerhalb drei Jahren.
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Du machst ein Systemaudit (Verantwortung der Leitung, Doku, KVP) und ein Prozess- Produktaudit und die Sache ist erledigt. (lt. ISO TS). Dann hast Du alles abgedeckt.
Bzw. Du hast noch ein Kundenaudit, dass Du auch mitaufnimmst.
Bei der ISO 9001 mußt Du alle Prozesse einmal in 3 Jahren auditieren.hallo pen,
wo soll das den stehen in der 9001 mit den 3Jahren???
Gruß
pitHallo pit!
Das steht dort nirgendwo, aber Du wirst alle 3 Jahre neu Zertifiziert. Daraus leitet man im allg. diesen Zeitraum ab. Das Problem: Du solltest dann beim Kunden- bzw- Ü- audit keine Abweichungen haben. Sonst sagt man sofort das die Auditzeiträume zu kurz sind und ihr die Funktion und Wirksamkeit des Systems nicht gut genug überwacht oder einhaltet.
Gruß
MichaelHallo Michael (und die anderen),
ist doch ein Irrsinn!!! wie das ganze wieder mal theorisiert und diskutiert wird. Kein Wunder das QMler, Auditoren etc. als Erbsenzähler und Bürokraten gesehen werden…
Nach dem Motto
„Unter Punkt x.y.w.z.. Absatz steht aber…“
“ Ja , aber unter x.x.y. steht auch das.. und das kann man auch so und so auslegen“
Und das am Besten dann noch vor den Werkern in der Halle – sehr Eindrucksvolle Vorstellung, fast wie die Politiker auf die wir alle gerne schimpfen oder???
Man muss ja auch nicht auf jede Diskussion mit Auditoren einsteigen.
Ein Dino muss sich doch nicht erklären lassen wie was läuft ;)
Dann soll er seine Abweichung schreiben und sich im „Streitfall die Blöße geben das er daneben lag…
Wichtig ist doch das man seinen Leuten die Wichtigkeit&Richtigkeit von alle QM-Aktivitäten rüberbringt etc. und das mit GMV.Gruß
pit@dino
Da liegt ja gerade das Problem, das mittlerweile mehr Zeit, Energie & Aufwand in die „nichtwertschöpfenden“ Papier-Varianten fließen – und alle spielen mit, oder?
Und nach dem Audit wird den Werken erzählt wo sie Zeit, etc. verschwenden…Pit
Hallo Dino und all die anderen fleißigen QM-Mitstreiter,
definitv festgeschrieben ist diese Forderung nicht, allerdings werden Zert.-Auditoren mit folgenden Interpretationen versorgt:
1. TS-Zert.-Auditoren sind verpflichtet, die Erfüllung der anzuwendenden Kundenforderungen zu kontrollieren, und teilweise findest du diese Forderungen nach einer jährlichen Auditierung aller Prozesse und Systeme in diesen.
2. TS 16949:2002, 8.2.2.4 wo steht, dass interne Audits sämtliche qualitätsrelevanten Prozesse, Tätigkeiten und Schichten umfassen müssen(!) und auf Basis einer Jahresplanung durchzuführen sind (ich weiß, dass es hier auch anders interpretiert werden kann!).
3. TS 16949:2002, 5.6.2 -> Wie soll eine vollständige Managementbewertung gemacht werden, wenn nicht alle Prozesse auditiert wurden? Wie schaut es dann mit den Ergebnissen von Audits und der Prozessleistung aus, wenn ich nicht alle Prozess durchgeführt habe?
Achtung: Die o.g. Punkte und Argumente spiegeln nicht unbedingt meine Meinung wieder, sondern werden so an TS-Zert-Auditoren weiter gegeben.
VG
Guido
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