Datenschutz vs. Transparenz2007-12-04T10:57:58+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Datenschutz vs. Transparenz

Ansicht von 14 Beiträgen – 1 bis 14 (von insgesamt 14)
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  • lillith_e
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 3

    Hallo liebe Mitstreiter,
    gerne hätte ich von Euch Eure Meinung gewußt – und natürlich auch gerne Anregungen bekommen – zu folgendem Problem:
    Unser Hauptmitbewerber sitzt im gleichen Ort wie wir.
    Unsere Qualitätsreportings werden (da sie Produktions-, Reklamations-, Wiederholerzahlen etc. enthalten) gehütet wie die Kronjuwelen.
    Grundsätzlich verständlich, allerdings m.E. kontraproduktiv hinsichtlich der Transparenz bzw. der Verbesserungsfähigkeit.
    Ich würde die Schaubilder (Balken und Kreisdiagramme) gerne aushängen, mein Chef befürchtet jedoch, da es private Kontakte zwischen den MA beider Unternehmen gibt, so eine Auswertung könne mal eben weiter gegeben werden. Veröffentlichung im Intranet fällt somit wegen E-mail-Problematik auch aus.
    Im Moment behelfe ich mir damit, dass ich mit meinem Reporting zu den Abteilungsleitern marschiere und sie in Kenntnis setze, die Auswertung aber wieder mitnehme.
    Habt Ihr eine Idee? Wie wird das bei Euch gehandhabt? Ich hatte bereits überlegt, die Zahlen aus der Statistik auszublenden, allerdings geht es mir ja nicht darum, bunte Bildchen aufzuhängen… ich freu mich über Euer Feedback!

    RalfAb
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 313

    Hallo lillith_e,

    es geht doch primär darum Tendenzen – Entwicklungen – darzustellen. Das kann ich doch auch ohne absolute oder relative Zahlen anzugeben.
    Aber egal was du machst, für die Konkurrenz ist es immer interessant.

    Ralf

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo lillith_e,

    hm. Ich kann beide Standpunkte sehr gut verstehen.

    Einerseits ist Prozess-Kenntnis ohne Transparenz nicht möglich und bei der Optimierung weiß man nicht so recht als Mitarbeiter, wo man steht und wo es hingehen soll, denn wenn ich Dich richtig verstanden habe, dürfen zur Zeit nur die Abteilungsleiter sehen, wie die aktuelle Situation ist.

    Andererseits haben Zahlen immer einen Informationswert und mit dem Hauptwettbewerber vor Ort soll natürlich internes Wissen auch intern bleiben.

    Was mich ich ein bisschen stutzig macht ist die Auffassung des GF, dass mit einer internen Bekanntgabe ein hohes Risiko dafür besteht, dass Firmengeheimnisse nach außen getragen werden. Ich nehme mal an, dass alle Mitarbeiter eine Verschwiegenheitserklärung in ihren Verträgen haben und dass jeder Mitarbeiter seinen Job riskiert, wenn er Firmeninterna weitergibt.

    Vielleicht ist nicht allen Mitarbeitern bewusst, dass sie alle für Firmengeheimnisse auch eine gewisse Verantwortung haben, allein schon um ihren Arbeitsplatz zu sichern (kurzfristig: Vermeidung von Abmahnung / Kündigung, langfristig: Vermeiden der Stärkung des Wettbewerbers). Dieses Bewusstsein könnte z. B. in einer Schulung gestärkt werden.

    Ich kenne aus meinem persönlichen Umfeld einige Menschen, die miteinander verheiratet sind und in konkurrierenden Unternehmen arbeiten. Das funktioniert, weil denen klar ist, was sie erzählen dürfen und was sie besser für sich behalten müssen.

    Insofern würde ich in Deiner Situation zwei Sachen machen:

    1. Mitarbeiter-Schulung zum Thema Firmeninterna und -geheimnisse, Aufzeigen der Konsequenzen bei Weitergabe, (erneute) ausdrückliche schriftliche Bestätigung, dass Firmeninterna intern bleiben, Motivation dafür, dass Schaubilder, etc. ausgehangen werden (Stichwort: Was hat der Mitarbeiter davon?)

    2. Wie Ralf schon sagte: Bilder ohne Zahlen aushängen, um die Entwicklung zu sehen.

    Langfristig wird sich dann zeigen, ob die Mitarbeiter mit ihrem Wissen verantwortungsbewusst umgehen und wenn sich in diesem Punkt Vertrauen entwickelt, dann könnt Ihr noch mal über die Veröffentlichung von Zahlen nachdenken, entweder ausschließlich für die Abteilungsleiter oder für alle Mitarbeiter.

    Viele Grüße

    Barbara

    _____________________________________

    Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
    (Charles Dickens, Schriftsteller)

    RalfAb
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 313

    Ich kann die Ängste der GF durchaus nachvollziehen.
    Bei meinem letzten AG war eine vergleichbare Situation. Abends an der Theke wurde das Wissen ausgetauscht. Dies lässt sich vermutlich auch durch intensive Schulung nicht vermeiden, aber jede Medalle hat 2 Seiten – Informationen werden auch wieder ins eigene Unternehmen zurückfliessen. Und von dieser Seite betrachtet ist ein gewisser Ausgleich vorhanden.
    Aber auch wenn man die Informationen nicht aushängt fliessen sie weiter – nur unter Umständen nicht in einer Form die man beeinflussen kann. Ergo besser Informationen an die Mitarbeiter weitergeben – die sie dann durchaus auch weitergeben sollen. Warum sollen Mitarbeiter nicht stolz auf positive Entwicklungen sein und die Komunikation hierüber hebt das Image der Firma – auch bei der Konkurrenz. Man muss ja nicht gleich die G+V aushängen.

    Ralf

    geändert von – ralfab on 04/12/2007 15:35:02

    Tobilein
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 41

    Mal andersrum gedacht:

    Welche zahlen hättet ihr selbst gern von der Konkurenz? Sowas dürft ihr dann eben auf keinen Fall aushängen.
    Das Mitarbeiter am Wochenende und in den Pausen gern ratschen lässt sich eigentlich kaum vermeiden.

    Andere Dinge sind evtl. ganz harmlos.

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    Hallo zusammen!

    Noch mal anders rum gedacht: Was nützen mir die Zahlen? Wirklich interessant sind die Maßnahmen, mit denen Verbesserungen gefahren werden. Hier kann ich abkupfern und selber besser werden, ohne die Denkarbeit zu investieren. Und wie willst Du Verbesserungen im Unternehmen einleiten, ohne die MitarbeiterInnen, die sie wirklich ausführen, zu informieren???
    Bei uns gibt es eine klare Unterscheidung zwischen „Internal“ (soll nicht nach draußen, aber keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen) und „Confidential“ (strikte Maßgaben für Handhabung, Weitergabe und Vernichtung). Die Q-Zahlen sind internal. Der Die Detailaufschlüsselung des Umsatzes z.B. ist confidential.

    Schöne Grüße

    Frank

    „There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)

    Der_Praktikant
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 4

    Erstens ich werd zwar jetzt mit meiner Antwort eher nicht helfen… eher nur einen kleinen Denkanstoß abliefern. ;)

    In meinem Ausbildungsbetrieb wurden auch regelmäßig fleißig Zahlen und „Bunte Bilder“ ausgehangen, aber wem interessiert es den wirklich ob jetzt der Artikel 10433 oder 10432 mal/h produziert wurde? Zumindest ist das den Arbeitern doch „egal“ Was ich aber als interessant fand war die Entwicklung, also wie war der Produktionsverlauf am Tag/Woche/Monat. Also wurde die Anzahl pro Stunde im Laufe der zeit besser oder schlechter…

    Und das sind Sachen die mein Konkurrent auch gerne sehen darf. im Gegenteil wenn sich das positiv entwickelt würde mich das sogar freuen wenn es der Konkurrent erfahren würde.

    lillith_e
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 3

    Für Eure Antworten und Meinungen vielen Dank.
    Die Sache ist die: Die Konkurrenz stellt nicht nur das selbe Produkt her, sie bedient auch die selben Kunden damit. D.h. bei einer „veröffentlichten“ Fehlerstatistik spielt man der Konkurrenz ein prima Argument zu (–> Qualitätsprobleme bei X?!). Nichtsdestotrotz haben wir uns dazu entschlossen, die Statistiken auszuhängen, denn eine gewisse Transparenz ist notwendig, um Verbesserungen einzuführen, Fehler zu verfolgen und die MA zu motivieren, beim QM mitzuziehen.

    Beim Entwerfen neuer Charts hat mich nun auch noch ein Abteilungsleiter angesprochen, ob man nicht eine „Fehlerstatistik“ darüber führen könnte, welcher MA besonders viel Ausschuss produziert. Nun, dass eine solche Statistik in keinem Fall publik gemacht werden sollte, steht ausser Frage. Technisch möglich wäre sie. BR meldet keine Bedenken an… allerdings zielt das m.E. nicht darauf ab, die Qualität zu verbessern, sondern das QM als Instrument zu mißbrauchen, einzelne MA zu desavouieren. Die Führungsaufgabe der Abteilungsleiter (Anleitung, Kontrolle, ggf. Schulung) würde auf dea QMS abgewälzt werden. Die Mitarbeit und das Vertrauen der MA wäre, würde das System so eingeführt, beim Teufel. Wie seht Ihr das?
    Ich freue mich über weitere Meinungen!

    medi12
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 683

    Hallo zusammen,

    tja, das „Überwachen“ von MA hat zwei Seiten:
    1. Man erhält gezielte Daten bzgl. Verbesserungspotential bzw. Wirksamkeit von Schulungen, aber
    2. man kann das natürlich auch negativ gegenüber dem Mitarbeiter auslegen.

    Es ist immer schwierig, den MAs klarzumachen, dass das QMS nicht zur Überwachung der einzelnen da ist, sondern zur Verbesserung der Qualität. Mit dem von Dir genannten Vorgehen wird natürlich die Abneigung gegen QMS genährt. Vergleichbar ist eine solche Überwachung eh erst, wenn die MA in der Produktion rotieren.

    Gruss,
    medi

    Und machst du einen Plan, und bist ein schlauer Wicht, so machst du einen zweiten Plan doch gehn tun beide nicht.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo lillith_e,

    auf gar keinen Fall würde ich so eine Statistik erstellen. Das gibt nämlich immer Ärger und im weiteren Verlauf Motivationsverlust und schwindende Qualität (und zwar nicht nur bei dem „Looser“).

    Was soll das bringen, Fehler Mitarbeitern zuzuschreiben? Ich denke, dass das deutlich mehr schadet als der Qualität und dem Arbeitsklima nützt. Wenn Mitarbeiter wissen, dass personenbezogene Statistiken erstellt werden, werden sie natürlich versuchen, Fehler zu vertuschen. Niemand möchte schlecht dastehen, selbst wenn solche Kennzahlen „nur“ intern gehandelt werden.

    Personenbezogene Fehlerstatistiken legen auch den Verdacht nahe, der Mitarbeiter hätte einen Einfluss auf seine Fehler. Sicher gibt es so etwas wie „menschliches Versagen“. Nur gibt es auch immer einen Grund dafür. Wenn ich z. B. zähle, wie hoch der Schlupf bei einer Sichtprüfung ist, dann muss ich auch immer berücksichtigen, wie die Arbeitsplätze ausgeleuchtet sind, wie es um die Sehkraft des Mitarbeiters bestellt ist, wie viele Ablenkungen da sind, usw.

    Die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter möchte gute Arbeit machen, d. h. wenn Fehler passieren, hat das selten den Grund, dass der Mitarbeiter einen Fehler machen wollte oder bewusst in Kauf genommen hat. Häufiger wird er vom System daran gehindert, gute Arbeit zu machen.

    Und wie medi auch schon geschrieben hat: Die Anzahl Fehler hängt durchaus auch mit der Art der Arbeit zusammen. Persönliche Fehlerstatistiken zu erstellen und bereichsübergreifend / Prozess-Schritt-übergreifend anzuschauen hieße, Äpfel mit Bananen zu vergleichen. (Nee, nicht mit Birnen, die sind den Äpfeln zu ähnlich.)

    Insofern finde ich es sehr sinnvoll, Fehlerhäufigkeiten in einem Prozess anzuschauen und zu prüfen, welche Prozess-Schritte besser abgesichert werden müssen. Und ich würde es auf jeden Fall vermeiden, persönliche Schuld zu verteilen.

    3M hat eine interessante Firmen-Fehler-Philosophie:
    „Fehler wird es immer geben. Aber die Fehler der Mitarbeiter, die meist die richtigen Dinge tun, sind nicht so gravierend wie die, die dadurch entstehen, dass das Management den Verantwortlichen genau vorschreiben will, wie sie ihre Arbeit zu verrichten haben.“
    Die Orginal-Sätze finden sich hier (McKnight Principles).

    Da ja bald Weihnachten ist, würd ich dem Abteilungsleiter ein Buch von Alfie Kohn schenken, z. B. Punished by Rewards oder No Contest: The Case against Competition (Zusammenfassungen von beiden Büchern gibt es auf http://www.deming.ch zum downloaden.

    Empfehlenswert ist auch der gut zu lesende Roman Das Ziel von Goldratt, da geht es um Prozesse, Optimierung, Prozess-Beschränkungen, usw.

    Viele Grüße

    Barbara

    _____________________________________

    Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
    (Charles Dickens, Schriftsteller)

    evereve99
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1038

    Hallo Lillith,

    ich stimme Barbara hier in Allem zu.

    Ausserdem begebt ihr euch aus meiner Sicht evtl. auf dünnes Eis hinsichtlich Bundesdatenschutzgesetz, wenn ihr einfach so personenbezogene Daten als Fehlerstatistik erhebt (aber ich bin kein Anwalt).

    Du sagst, diese sollten nicht öffentlich gemacht werden; für wen sind diese dann bestimmt?

    Und da hatte euer Betriebsrat keine Bedenken?

    Gruß

    Evereve99

    „Organisation?“ schrie Ford. „Organisation? Was für eine restlos bekloppte Bezeichnung für einen Laden wie den hier!“

    Douglas Adams

    medi12
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 683

    Hallo nochmal,

    als kleines add-on zu meinem Beitrag oben. Das öffentliche Aushängen von Mitarbeiterleistungen halte ich für völligen Quatsch. Da wird Mobbing blos gefördert. Ob man eine solche Statistik jedoch für eine gezielte Förderung einsetzt, und somit dem jeweiligen Abteilungsleiter zugänglich macht, ist abhängig von der Unternehmenskultur. Man muss hier schon ein extrem gutes Vertrauensverhältnis zwischen QM, MA und Abteilungsleitern (in allen Richtungen) haben, sonst wirds Horror.

    Gruss,
    medi

    Und machst du einen Plan, und bist ein schlauer Wicht, so machst du einen zweiten Plan doch gehn tun beide nicht.

    Uhu
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 265

    Hi, Lilith,

    Sie, die Sie den Namen meiner Kronzeugin gewählt haben, der Kronzeugin, daß Führungsfähigkeiten älter sind als Adam und Eva. (Auch wenn Moses in seinen Überlegungen zum Marketing seiner neuen Religion nur als Schreckbild gebrauchen konnte, ist sie doch ein wertvoller Hinweis für das, wovon er seine Religion abgrenzen wollte.)

    Sie: „…hat mich nun auch noch ein Abteilungsleiter angesprochen, ob man nicht eine „Fehlerstatistik“ darüber führen könnte, welcher MA besonders viel Ausschuss produziert.“

    Dieser Abteilungsleiter kann seiner Aufgabe nur gerecht werden, wenn er selber weiß, wo die Probleme in seiner Abteilung liegen und wo die Ursachen, die er zügig und treffend diagnostizieren und schonend abstellen kann.

    Zu hoher Auschuß bei einer bestimmten Person ist ein Symptom.
    Die Ursache kann die Person sein, aber oft, vielleicht sogar mit einer Wahrscheinlichkeit >0,5 ist die Ursache nicht allein diese Person.
    Diese Person mit einem öffentlichen Aushang unter Druck zu setzen wäre Quacksalberei.
    Sondern: Wenn dieser Abteilungsleiter bessere Ergebnisse will, dann weniger mit quacksalberischen Schnellschußdiagnosen, sondern indem er das Übel als Symptom nimmt zur Diagnose der wahren Ursache.

    Wozu entscheidet sich diese Person, ihren Fehler nicht klammheimlich selbst zu reparieren, sondern klammheimlich zu verschweigen?
    Wozu entscheidet sich diese Person, eine unerträgliche Situation zu ertragen, statt ihrem Abteilungsleiter einen Hinweis zu geben auf das, was wirklich schlimm ist?

    Hartnäckig hoher Ausschuß ist daher auch fast ein Beweis für schwere Führungsfehler des Vorgesetzten.

    „Fehler der Mitarbeiter sind Fehler des Chefs – jedenfalls nach außen und nach oben… Fehler des Chefs sind Fehler des Chefs – und zwar ohne Ausnahme.“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen)

    Der Abteilungsleiter kann seinen Kollegen bei der ortsansässigen Konkurrenz nur überflügeln, wenn er in seiner Abteilung das Vertrauen seiner Mitarbeiter hat, er sei als Manager nicht nur ein Quacksalber mit Schnellschußdiagnosen, sondern wirklich kompetent und vertrauenswürdig,

    Lilith, der Teamgeist in dieser Abteilung ist flügellahm. Was könnten Sie für Ihr Unternehmen erreichen, würden Sie sich nicht auf technische Fehler beschränken, sondern auch die Ursachen in den Soft Facts treffend diagnostizieren und so klammheimlich im 4-Augen-Gespräch lösen, wie man die nur lösen kann?

    Ciao
    Wolfgang Horn

    monika.heinze
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 264

    da hat euer betriebsrat keine bedenken? warum wird der denn überhaupt gefragt, wenn er nicht mal in solch entscheidenden punkten bedenken kennt. Ich denke ein solches vorhaben widerspricht zumindest dem datenschutzgesetz, aber das kennt wahrscheinlich auch niemand. solche betriebsräte sind nur als alibi zu gebrauchen.

    meine erfahrung sagt mir, das nicht die einfachen mitarbeiter geschäftsgeheimnisse ausplaudern, wo sollten die die auch her haben?, sondern das spielt sich auf höherem niveau, ab abteilungsleiter aufwärts, ab. und die versorgt ihr ja eh mit infos. da spielts keine rolle ob du mündlich vorträgst und deine unterlagen wieder mitnimmst oder ob du kopien verteilst. was wichtig ist geht eh raus. alles nur eine frage des geldes.

    Monika

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