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QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Customer Specific Requirements
Die Flut an kundenspezifischen Forderungen, Qualitätssicherungsvereinbarungen, Lieferantenverträgen usw. ist nicht mehr handhabbar für Produzenten von Massenteilen mit hoher Kundenvielfalt. Als Lieferant der Automobil und -zulieferindustrie haben wir es mit 700 Abladestellen zu tun, die alle ihre eigenen Vorstellungen haben (von wegen Harmonisierung der Normen…). Welche Ideen oder Lösungen habt Ihr zu dem Thema?
Danke für Euren Input!
P.S. wir gehören nicht zu denen, die schlichtweg alles ablehnen (können)…
Hallo Maddin,
ganz allgemein: Struktur reinbringen. Natürlich haben unterschiedliche Kunden unterschiedliche Vorstellungen, aber es wird auch Ähnlichkeiten geben.
Also:
Sucht Euch die wichtigen Punkte aus den Verträgen und Vereinbarungen raus (z. B. Forderung nach Einhaltung von Maßen, termingerechte Lieferung, etc.) und macht daraus etwas, das Euch bei der Erfüllung der Anforderungen hilft.
Das geht z. B. über eine Datenbank, in der die Forderungen hinterlegt sind. Und ja, das ist erstmal unglaublich viel Arbeit, bis die Datenbank steht und sie will auch noch weitergepflegt werden, aber dafür habt Ihr dann sowohl auf Artikel- als auch auf Kundenebene sehr schnell die Anforderungen, zu denen Ihr liefern und produzieren müsst.
Viele Grüße
Barbara
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Das Leben ist zu kurz, um es mit Suchen zu verbringen.
Hallo,
das Problem kann ich sehr gut nachvollziehen. In der Praxis wird dies immer ein Problem des Größenverhälnisses sein. Die großen Kunden (z.B. Automobilhersteller) werden ihre Qualitäts- und Logistikprozesse nur sehr ungern an die Prozesse der Lieferanten anpassen wollen. Es sei denn, der Lieferant ist deutlich größer als der Kunde und der Kunde bekommt das Teil nirgendwo anders her. Man kann natürlich versuchen, mit guten Argumenten den Kunden zu beeinflussen.
Aber das ist nun mal das Los der Lieferanten, dem Kunden einen Dienst zu leisten.
Gruß
Eldra