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Ich habe cpk werte und muss die in Fehleranteile umrechnen. Hat jemand eine Ahnung wie das funktioniert?
Herzlichen Dank!!!
Mit Gruß, SusanneHi Susanne,
schick mal Barbara ne Mail :-))
Sie hat mir vor ein paar Wochen auch mal eine kleine Abhandlung darüber mit den Berechnungsgrundlagen geschickt
Hallo Susanne,
in welchem Programm hast du die cpk-Werte errechnet. Wir haben z.B. ein Programm, das uns den cpk-Wert liefert und gleichzeitig die Fehleranteile auch ablesen lässt.
Gruß msb
rem difficilem aggredi
Hallo Susanne,
in welchem Programm hast du die cpk-Werte errechnet. Wir haben z.B. ein Programm, das uns den cpk-Wert liefert und gleichzeitig die Fehleranteile auch ablesen lässt.
Gruß msb
rem difficilem aggredi
mit welchem Programm arbeitet Ihr?Gruß Ralph
geändert von – rondo on 28/05/2006 15:16:05
leider gar kein Programm… Habe dies (weil in der Weiterbildung zum QM) per Hand ausgerechnet. Barbara war so nett, mir eine klasse Erklärung per eMail zu schicken! Vielen lieben Dank dafür!!! Jetzt habe ich die Sache mit Prozesslage besser verstanden. Unklar ist mir allerdings noch immer, ob es eine Korrelation cpk-Wert=>Prozess-Sigma=>Fehleranteil gibt (z.B. in Form einer Tabelle?).
ich bleibe ‚dran :-)
Hallo busta,
danke für die Blumen :-)
Du hast einen Zusammenhang zwischen Cpk, Prozess-Lage, Prozess-Streuung und Fehleranteil. (Der Cpk braucht immer Lage und Streuung.) Was für eine Tabelle meinst Du jetzt?
Wenn es nur darum geht, die Fehleranteile auszurechnen, dann würd ich das (sogar ich) über eine Excel-Tabelle machen, in der die Lage, Streuung und Toleranzgrenzen eingetragen werden und dann der Fehleranteil ausgerechnet wird.
Vom Cpk alleine kannst Du keine Rückschlüsse auf Lage und Streuung machen (eine Zahl kann niemals zwei Zahlen erklären, weil da eine Dimension fehlt).
Viele Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)
Hallo busta,
in diesem Fall kann ich Dir weiterhelfen.
Bekanntlich ist cpk=(Xq-Grenzwert)/3s.
Des Weiteren entspricht (Xq-Grenzwert)/s in grober Näherung der standardisierten Normalverteilungsvariablen u.
Somit ist Cpk=u/3 oder 3*Cpk=u.
Aus der entsprechenden Tabelle kannst Du nun den gesuchten Anteil Q(u) ablesen.
Natürlich geht es mit Excel eleganter. Hier benötigst Du die Funktion NORMVERT. Diese allerdings verlangt die Eingabe der Größen : Grenzwert, xq und s. Daher folgende Vorgehensweise : Setzte Xq = 0 und s = 1 dann ist für den Grenzwert = 3*Cpk einzugeben.
Das gesuchte Q(u)= 1- NORMVERT.
Aber VORSICHT! Wenn der Fehleranteil in den ppm-Bereich geht, dann müssen einige Randbedingungen absolut sichergestellt sein. Der Prozess ist unter statistischer Kontrolle; die Werte sind nicht nur annährend normalverteilt (!!!) und bei den Kenngrößen Xq und s handelt es sich um sehr gute Schätzwerte.
Es erscheint sinnvoll, die Q-Information für Cpk< 1 … 1,33 in Fehleranteilen anzugeben, für Werte darüber es aber beim abstrakten Fähigkeitskennwert zu belassen.
Ansonsten leisten wir (berechtigterweise) den Leuten Vorschub, die ohnehin schon lange wissen, dass die Statistik mit dem Lügenbarometer gleichsetzen ist.
Gruß von der schönen blauen Donau__________________________________________________________
Null Fehler ist >OUT< – Null Streuung ist >IN<!Hallo busta,
Guckst Du in Dein Postfach. Hab Dir grad eine einfache Übersicht cpk zu Fehleranteil geschickt.
mfg
RobertWer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten ;-)
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