Cmk, Cpk Berechnung nach VW Norm2005-11-17T12:31:26+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Cmk, Cpk Berechnung nach VW Norm

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  • plutho
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    Bisher habe ich Cmk und Cpk nach den herkömmlich bekannten Rechenregeln gemacht.

    Nun wurden wir bei einem Audit von VW aufgefordert die beiden VW Normen 101 30 und 101 31 für die Maschinen- und Prozessfähigkeit zu verwenden (=97 Seiten …)

    Gleichzeitig betonte VW, dass wir fast nur – mit dem Programm „QS-Stat“ ein entsprechende Lösung finden werden.

    Meine Frage:
    1) Wer hat sich mit den Normen und Programm schon auseinandergesetzt?
    2) Braucht man das Programm wirklich? Hat jemand vielleicht eine Excel-Version?

    Wir haben keine Möglichkeit die daten automatisch einzuspielen. Also müssen wir die Daten eintippen und wollen auch nur Cmk und Cpk auswerten. Daher finden wir so ein Programm „überdimensioniert“…

    Was ist Eure Erfahrung?

    Thomas

    Black
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 28

    Hallo Plutho,
    die neuen VW-Normen basieren auf der DIN55319 die inhaltlich nur schwer angreifbar ist, weil sie bei der Berechnung sog. Fähigkeitsindices auf reale, nachweisbare Verteilungszeitmodelle zurückgreift
    Meines Erachtens ist wirklich qs-stat derzeit die einzige Software die das deckungsgleich mit der VW-Richtlinie abbilden kann, aber nach meinen Informationen gelten diese Richtlinien „erstmal“ nur VW-intern
    Für den automotive Bereich gelten weiterhin die TS16949 mit allen Kundenforderungen und unterschriebenen QSV`s
    Ich habe drei Lösungsvorschläge:
    1. qs-stat kaufen
    2. VW Paroli bieten (fachlich, sachlich)
    3. Situationsbedingt manuell berechnen wenn die Kapazitäten und Know-how ausreichen

    Gruß Black

    plutho
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 173

    Hallo Black,

    danke für Deine Antwort. Du hast Recht, diese Normen sind primär für den VW-Internen Gebrauch entwickelt worden. Der Auditor meinte dazu: „die Maschinen, die wir hergestellt haben und auf denen wir produzieren, sollen von Audi abgekauft werden, und dazu ist die Freiprüfung nach deren Norm zwingend vorgeschrieben….“

    Auch hat mir der Neupert (er ist für diese Norm mitverantwortlich) sehr anschaulich klar gemacht – dass die Auswertemodelle sehr praxisorientiert sind. – Einziger Nachteil, ohne EDV-Programm geht nix. Und QS-Stat ist nicht gerade billig …

    So ist meine Hoffnung und Frage – ob schon jemand die ganzen Verteilungstest und -auswerteverfahren versucht hat ins Excel zu übersetzten ???

    So eine Methode wäre sicher für den Online-Betrieb in der Praxis NICHT geeignet, für eine einmalige Auswertung aber sehr wohl…

    Thomas

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