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Hallo,
muss ich die Handbuchkapitel mit diesen Normdeutschen Worten wie „Anwendungsbereich“ oder „Unternehmensziele/politik“ bennen? Oder kann ich das auch für die Mitarbeiter interessanter gestalten? Zum Beispiel statt Unternehmensziele/Politik einfach „was wollen wir?“
Hallo Tobilein.
Nein, du musst nicht.
Ja, du kannst.
Ist sogar besser, weil du so eher ein Handbuch erlangen wirst, das Akzeptanz bekommt und wirklich gelebt wird.
Gruß
Evereve99
„Organisation?“ schrie Ford. „Organisation? Was für eine restlos bekloppte Bezeichnung für einen Laden wie den hier!“
Douglas Adams
Hallo Tobilein!
Aber immer!
Schöne Grüße
Giovanni
Hallo,
danke für die Antworten.
Ich würde gern noch mehr machen.Bei uns gibt es die Begriffe – Verfahrensanweisungen, Prozesspläne, Arbeitsanweisungen,…und noch einiges mehr.
Nun bin ich am überlegen ob es nicht ausreicht wäre wenn wir nur noch drei Bezeichnungen hätten.
– Prozesspläne
– Arbeitsbeschreibungen und
– FormulareDa eh kein Mensch weiß was der Unterschied zwischen Prozess und Verfahren ist, halte ich das für sinnvoll.
Möglich oder gibt das beim Audit Stress?
Hallo Tobilein!
Wir sind vor 8 Jahren von Verfahrensrichtlinie auf Arbeitsanweisung umgestiegen, weil das halt die Mode war. Leider hat man übersehen, daß es Arbeitsanweisungen auf zwei verschiedenen Ebenen gab: Allgemeine und produktspezifische. Haben sich aber auch alle dran gewöhnt.
Ich halte eine hierarchische Strukturierung und eine extra Benennung für jede Hierarchieebene für am leichtesten durchschaubar. Im Zuge der objektorientierten Programmierung könnte man aber auf all‘ das völlig verzichten, mit nur einem Begriff und ansonsten Links arbeiten und das Handbuch als Broschüre über allem schweben lassen. Das einzige, was einen (guten!) Auditor interessiert, ist, ob es die Realität abbildet und die Leute es wirklich blicken und damit arbeiten.Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Das mit dem (guten) Auditor ist halt das Problem.
Nie vergessen: DU bezahlst sein Gehalt…
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Nochmal eine Frage:
Muss ich im Handbuch eigentlich so Dinge wie den Prozessorientierten Ansatz erwähnen?Hintergrund ist der, dass ich ein Handbuch übernommen habe und jetzt das ganze Zeug rausschmeißen will, das eh keiner ließt.
Dazu gehört auch die Ausgangsfrage nach den Bezeichnungen für die Handbuchkapitel.Hallo Tobilein,
wäre es dir möglich, uns die derzeitigen Hanbbuchkapitel zu nennen, damit wir uns einen Uberblick verschaffen können?
Systemmanager :-)
Hallo Tobilein,
da der Prozessorientierte Ansatz eine nicht ganz unwesentliche Forderung der ISO 9001 (über die sprechen wir hier doch, oder?) darstellt, würde ich das schon mal irgendwo in einem Nebensatz erwähnen.
Wie willst du sonst eine Konformität zur Norm erreichen?
Gruß
Evereve99
„Organisation?“ schrie Ford. „Organisation? Was für eine restlos bekloppte Bezeichnung für einen Laden wie den hier!“
Douglas Adams
Hallo Tobilein,
möchte die Frage von evereve99 bestätigen. Wenn du vielfach andere Worte benützt, kann es beim Audit zu dem Problem kommen, dass du dem Auditor ständig übersetzen musst, was nun was bedeutet.
Es gilt einen pragmatischen Weg zu gehen, der den Mitarbeitern gerecht wird, die das Handbuch lesen und dem Externen (z.B. Auditor), der natürliche seine Normenforderungen auch wiederfinden will.Gruß msb
„Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer; darum tun es so wenige.“ (A. Feuerbach)
Wie gewünscht, hier die Handbuchkapitel. Wie gesagt sehr normlastig.
1. Anwendungsbereich
2. Unternehmensziele/-politik
3. Begriffe
4. Managementsystem
5. Verantwortung der obersten Leitung
6. Management von Ressourcen
7. Produktrealisierung
8. Überwachung und OptimierungFinde das ganze für die MA nicht gerade ansprechend.
Hallo Tobilein!
Jetzt bekommt die Frage nach dem Prozessansatz eine andere Facette!
Um dem prozessorientierten Ansatz zu folgen, sollte das Handbuch nach der tatsächlichen Przessstruktur des Unternehmens aufgebauit sein.
Also z.b. Führungsprozess, Vertriebsprozess, Entwicklung, Produktion, Beschaffung…….und dann auch die unterstützenden Prozesse/ Funktionen.
Hier beschreibst du auch alle Prozessabläufe in der erforderlichen Tiefe in einem oder mehreren Dokumenten.Über eine Matrix können dann die einzelnen Normabschnitte zugeordnet werden. Das hilft zu checken, ob alle Normforderungen abgedeckt sind und zeigt auch die Überschneidungen. Dem Auditor hilt’s auch….
Systemmanager :-)
geändert von – Systemmanager on 05/03/2008 17:35:40
Nächste Frage:
Ich habe die Verlinkungen in die jeweiligen Arbeitsanweisungen und Prozesspläne direkt im Fließtext untergebracht.
Muss ich am Schluß des kapitels trotzdem nochmal die Mitgeltenden Unterlagen aufführen?
Ist ja völlig nutzlos?Stimmt!
Deshalb tu‘ ich das nur, wenn es sich um direkt zugehörige Formulare, Anlagen o.ä. handelt. Manchmal erwähne ich Anweisungen, die auch noch interessieren könnten, zur Kenntnis, zwecks besseren Durchblicks. Und ansonsten gelten per Definitionem alle gültigen Unterlagen ;-)Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
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