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Hallo UHU,
ich denke nicht, dass es bei uns im Unternhemen irgendwelche Konflikte mit Kultur, Politik, GF gibt.
Ganz kurz und knapp ausgedrückt, sorry to say: die Vorschläge sind einfach nur SCH….. äh zum heulen.
Sie reichen von, stellt doch mal eine Parkbank auf, damit die MA im Sommer draussen sitzen können (es stehen bereits diverse Sitzgruppen)über Visitenkartenautomat zu Stanby bei Monitoren austellen. Alles keine wirklichen Vorschläge die das Unternhemen nach vorne bringen.
Unser Problem ist einfach, dass die MA sich zu wenig gedanken über Ihre Vorschläge machen. Es fehlt einfach der zweite Gedanke, was kostet mich die Umsetzung und lohnt es sich dann noch.
Gruss
Lars„Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind. Man muss mittlemässig sein, wenn man beliebt sein will“
(Oscar Wild)Du:“Ganz kurz und knapp ausgedrückt, sorry to say: die Vorschläge sind einfach nur SCH….. äh zum heulen.
Sie reichen von, stellt doch mal eine Parkbank auf, damit die MA im Sommer draussen sitzen können (es stehen bereits diverse Sitzgruppen)über Visitenkartenautomat zu Stanby bei Monitoren austellen. Alles keine wirklichen Vorschläge die das Unternhemen nach vorne bringen.“
Ich: Was wollt ihr mit Eurem BVV erreichen??
Nimm das Beispiel Standby bei Monitoren: wir hatten einen ähnlichen Vorschlag, der sich auf die Stromzufuhr von Rechnern im ausgeschalteten Zustand bezog. Hochgerechnet zahlten wir über 1000 EUR Strom pro Jahr dafür, dass die Rechner eigentlich ausgeschaltet waren, in dem Zustand aber noch immer Strom ziehen (wer hätte es gewusst??) Das addiert mit Monitorstandby und nicht ausgeschalteten Druckern summiert sich. Beseitige die „Verschwendung“ und es bringt dein Unternehmen weiter…..
Willst Du mit dem BVV die Mitarbeiter motivieren, sich mehr zu engagieren, dann musst du damit rechnen, dass solche Vorschläge kommen. Dann darfst Du sie aber nicht mit einem „die sind eh alle sch****“ abtun. Das demotiviert, bzw. ist teilweise (s.mein Beispiel) auch schlicht falsch.
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Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist! Aber er hat viel mehr Spaß dabei!!!Hallo zusammen,
vielleicht habe ich mich ein bischen „übermotiviert“ ausgedrückt. Dem Vorschlagenden schreiben wir natürlich, vielen Dank für ihren prima Vorschlag aber…
Wir wollen natürlich Prozessoptimierungen, Produktideen, Anwendungsideen, Kosten einsparungen usw. mit unserem BVV erreichen.
Aber vielleicht muss man sich einfach eingestehen, dass die Erwartungshaltung von guten Vorschläge/Ideen nicht so einfach realisierbar ist. (und die Firma vielleicht schon ganz gut funktioniert )
Gruss
Lars„Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind. Man muss mittlemässig sein, wenn man beliebt sein will“
(Oscar Wild)….und so war es damals:
Anregungen und Vorschläge zu Verbesserungen, auf solche abzielende Neuerungen, Erweiterungen, Vorstellungen über und Bedenken gegen die Zweckmäßigkeit getroffener Anordnungen sind aus allen Teilen der Mitarbeiter dankbar entgegen zu nehmen und durch Vermittelung des nächsten Vorgesetzten an das Directorium zu befördern, damit dieses ihre Prüfung veranlasse.
Alfred Krupp
General-Regulativ 1888….und in manchen Unternehmen immer noch!
Schönen Tag an Alle!
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hi, Lars,
Diskussionen ohne gemeinsame Modelle sind törichte Verschwendung von Zeit und Ruf.
Bist Du auf dem User-Treffen?
Dann wenden wir mal die Soft-Fact-FMEA an auf das Produkt „hohe Quote umgesetzter Ideen“.
Dann ermitteln wir die dafür notwendigen Einflußfaktoren.
Unser „gesunder Menschenverstand“ spürt diese alle, aber mancher wichtiger hat heute nicht mal einen Namen.Dann sehen wir klarer, wie krank der „Patient BVV“ ist, und welches Bündel an Ursachen ihn krank machen.
Dann ist auch klar, warum das Verbessern einzelner Ursachen so verdrießlich ist.Ciao
Wolfgang Horn -
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