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Hi, Qualitäter,
1. Untersuchung der Einflußfaktoren auf die Produktivität einer Teamentscheidung ist verfügbar.
2. Einfluß der Quacksalberei auf Qualität und Produktivität – wer die Quacksalberei überwindet, ist im Vorteil.
Zu 1:
Mit der Soft-Fact-FMEA habe ich die Einflußfaktoren auf die Produktivität einer Teamentscheidung abgeleitet und prozeßanalytisch begründet.Nicht nur ein Faktor. Sondern ein Vielzahl allgemeingültiger Einflußfaktoren, deren Konstellation in jedem Team oder Unternehmen einzigartig ist.
Eine Vielzahl von Einflußfaktoren, die alle stimmen müssen für optimale Produktivität.
Die in der Menge nicht additiv wirken, sondern eher multiplikativ – wie Barbara das „schwächste Glied in der Kette“ erwähnte.Mangelt es an nur einem der Faktoren erheblich, ist der Mangel an anderer Stelle kaum auszugleichen und die Meetings werden krankhaft zur Besprecheritis.
Wer Besprecheritis erlebt, aber nicht länger erdulden will, der kann mit seinen Kenntnissen von der FMEA und den Modellen der Arbeit den individuellen Ursachen in seinem individuellen #Arbeitsbereich selber auf die Spur kommen – Email an mich, Arbeit zurück.
Zu 2: Einfluß der Quacksalberei auf Qualität und Produktivität
„Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“ (Immanuel Kant)
Die Mediziner haben das Grauen der Quacksalberei im Heilwesen überwunden. Indem sie die sichtbaren Übel nicht bekämpften, sondern zur Diagnose der Krankheitsursache nutzten und dann diese bekämpften.
Der Quacksalber verfügt über einen Erfahrungsschatz. Er wandelt sich zum überlegenen Mediziner, der selber denken kann, also mündig ist in seinem Fach, indem er zusätzlich begreift, was da passiert.
Ihr Qualitäter habt aus dem einstigen „Qualitätsstreben nach Gefühl“ (unmündig, quacksalberisch) ein Quallitätsmanagement gemacht.
Ihr sortiert die fehlerhaften Teile nicht einfach nur aus, sondern diagnostiziert die Fehlerursachen und behebt die Ursache.
Deswegen seid Ihr den Qualitäts-Quacksalbern von einst überlegen.Die Quacksalberei wurde so schrittweise verdrängt – heute wütet sie aber noch dort, wo es heißt
„Aber über 70% aller Change-Projekte scheitern an Soft-Fact-Risiken!“ (Entschuldigung eines Change Managers)Die Besprecheritis ist ein Übel.
Unter Euch wird derjenige mächtiger sein, der dies Übel mit den Denkweisen und Methoden bekämpft, die das Qualitätsmanagement zu dem gemacht haben, was es ist.Die Anwendung der Soft-Fact-FMEA auf den Prozeß „Teamentscheidung“ ist ein erster Schritt.
Ciao
Wolfgang Horn -
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