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Wir sind 2 studenten die eine arbeit ueber Basel 2 schreiben wollen. Könnt ihr uns tipps geben welches gebiet zur zeit mest problemgeladen ist? danke im vorraus
Hallo,
also ich nutze als Informationsquellen vor allem folgende Quellen:
http://www.bundesbank.de (gut kommentierter Überblick)
http://www.bafin.de (großer Downloadbereich)
http://www.dink.de (gutes Themen-„spezial“ für Nichtbanken)
http://www.bis.org (Hintergrundinfos).Die meisten Probleme treten auf, weil viele darüber reden aber keiner was weis. Man traut sich ja auch nicht zu fragen weil man Angst hat Blöße zu zeigen (oooooo der kennt Basel 2 und ich nicht! Der ist toll! Werd da auch mal reinschaun…. …. …. uii …. das sind ja etwa 4 Millionen Seiten juristisch, monitäres, unverständliches.)
Generell kann man aber sagen, dass (Basel II bezogen) die meisten Unternehmen eher reagieren als agieren. Also in wie weit gehe ich ein Risiko ein, was mein Eigenkapital betrifft, um die Zinssätze des Fremdkapital zu beeinflussen. Vor allem, welche WERKZEUGE habe ich, um das Risiko abzuschätzen. Eine Balance Score Card stößt da sehr schnell an ihre Grenzen. Weiter ist das Zusammespiel: Ausfall, Forderungen, erwartete Einnahmen, Portfolioeffekte und Risikominderung ein Gebiet, wo sich keiner richtig herantraut.
Ich spreche immer von einem mittelständischen Unternehmen: Nehme ich mir einen Fachmann um die Zinsen zu beeinflussen (kann ich dann ihn damit bezahlen und bleibt dann auch noch etwas übrig?) oder bleibe ich lieber bei hohen Risiko und hohen Sätzen?
Im übrigen wäre ich sehr interessiert an den Ausführungen Eurer Arbeit…
Grüße Alblondie.
AnonymGast4. März 2005 um 12:00 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo,
eines der Problemfelder ist, meines Erachtens nach folgendes:
Basel 2 soll ein faktenbasiertes Kredit(-risiko) Management bieten. Anhand bestimtmer Daten soll eine möglichst objektive Klassifizierung in einer der Klasse AAA bis weißnichtwo stattfinden. Jedoch hat der Kreditsachbearbeiter die Möglichkeit, die Daten zu wichten, was bedeutet, daß er der objektiven Datenbasis eine subjektive Komponente zufügt. Das geht ja eigentlich auch nicht anders, schließlich kann man einen langjährigen Kunden, mit einer chronisch schlechten Eigenkapitalversorgung nicht genau so bewerten (behandeln) wie einen 19 jährigen Existenzgründer, der über genau so wenig Eigenkapital verfügt.
Wenn ich aber die Datenwichtung über Erfahrung als notwendig ansehe, dann muss sich das System die Frage gefallen lassen, ob es sinnvoll ist, von einem Handwerker, mit dem man 30 Jahre zusammenarbeitet zu verlangen, plötzlich einen Businessplan und weiß nicht was für Unterlagen zu verlangen, damit der eine abgeschriebene Maschine kreditfinanziert ersetzen kann.
Grüße,
Tim Gerdes
P.s. Ich wäre auch an den ergebnissen der Arbeit interessiert.
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