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Hallo Forum,
ich habe mal wieder die ehrenvolle Aufgabe bekommen, einen Beitrag für unsere Firmenzeitschrift zu schreiben. Der Artikel soll sich mit den Auswirkungen von Fehlern in der Fertigung befassen.
Also z.B.
Teil falsch ausgeführt – bei Prüfung nicht bemerkt – Teil montiert – Ausfall bei Endprüfung – Ware kann nicht ausgeliefert werden – Kunde sauer …Von der Theeorie her ist das alles klar. Nur habe ich noch keine genaue Vorstellung wie ich das „rüberbringen“ soll, damit es nicht zu lang und trotzdem leicht verständlich wird.
Hat von euch schon mal jemand so was gemacht, das er mir als Vorlage zur Verfügung stellen kann?
Aber auch für gute Ideen bin ich dankbar.Rainer
Hall ra_ga
Ich habe zwar keine Vorlage, aber ich denke, wenn du die ganze Sache von der Kostenseite her betrachtest und den Mitarbeitern klar machst, wie sich die Kosten vervielfachen, je später der Fehler entdeckt wird, dann bist du auf dem richtigen Weg!
Gruss Carlos
Hallo ra-ga
Ich denke es ist wirklich eine schöne Aufgabe, die Möglichkeit zu haben, mit einem wichtigen Problem so viele Mitarbeiter ansprechen zu können, wie es in einer Werkszeitung möglich ist.
Ich würde es ebenfalls von der Seite der Kosten, einschließlich der zu befürchtenden Auswirkungen auf den Arbeitsplatz angehen. Vielleicht könntest Du auch aufzeigen, wie hoch die Kosten durch „Nichtqualität“ im Jahr sind und was man damit anstellen könnte, wenn …..
Viele Mitarbeiter sind sich gar nicht bewusst,welche Kosten durch Nachlässigkeiten, Gleichgültigkeit, nicht erkennen von Fehlern , weiteres Veredeln von Ausschuß, bis hin zur Kundenreklamationen mit ggf. Rückrufaktionen, entstehen.
Du solltest dabei aber eine Wortwahl finden, welche auf die Mitarbeiter motivierende Auswirkungen hat. Stelle dar, wie verantwortungsvoll jede einzelne Arbeitsleistung ist und dass jeder für seine Arbeitsleistung am Wertschöpfungsprozess verantwortlich ist. Stelle auch die Gefährdung des eigenen Arbeitsplatzes durch Verlieren von Aufträgen, verursacht durch unzureichende Qualität, heraus.
Aber wie gesagt, Du musst das Gefühl dazu haben, dies alles motivierend für Deine Mitarbeiter darzustellen.
viel Spaß dabeiLothar
Hallo ra_ga,
versuche doch die Thematik anhand eines Beispiels aus dem privaten Bereich zu verdeutlichen, so dass sich die Mitarbeiter stärker angesprochen fühlen. (Z. B. Bestellung bei Otto, Neckermann & Co., Mitarbeiter = Kunde erhält fehlerhaftes Produkt, muss es zurücksenden, kann es nicht zum geplanten Temrin nutzen ……)Bei mir funktioniert das ganz gut. Ich hatte bei der Einführung von Prozesskennzahlen anfangs Schwierigkeiten einigen Mitarbeiter Sinn und Zweck zu verdeutlichen. Mit einem Beispiel aus dem privaten Bereich (joggen, Strecke festlegen, Zeitziel setzen, Trainingsintervalle festlegen, Trainingsmaterial = Schuhe prüfen, Ernährung beachten etc.) funktionierte es besser.
Vielleicht hilft es Dir, viel Erfolg!
Grüße,
BettinaHallo Rainer,
eine Vorlage hab ich leider auch nicht, dafür noch einige Überlegungen:
Die Kostenseite bzw. die Gefährdung des Arbeitsplatzes durch Fehler ist ein wichtiger Aspekt, nur kann es sein, dass der Sprung von Mitarbeiter macht Fehler zu Mitarbeiter verliert Arbeitsplatz etwas zu groß ist, vor allem wenn in der Vergangenheit bei Euch a) Fehler passiert sind und b) Personal beibehalten bzw. ausgebaut wurde. Dann ist die Kostenseite eher für die GL interessant, aber nicht unbedingt für die Mitarbeiter (getreu dem Motto: Was hab ich davon, wenn meine GL mehr Geld scheffeln kann?)
Die Verärgerung an Hand von Alltagsbeispielen finde ich sinnvoll, ggf. kannst Du zusätzlich den Spieß umdrehen und an einem Beispiel von Euren Lieferanten zeigen was bei Euch passiert, wenn Ihr Murks kriegt (Produktionsstillstand, Verzögerung, Eure Kunden beschweren sich über Verzug, extra Schichten oder Arbeitsausfall, usw.)
Viele Grüße
Barbara
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Das Leben ist zu kurz, um es mit Suchen zu verbringen.Hy !
Try this.
http://www.life-science.at/karriere/humor/folie_31.htmkurz und vielsagend sind Bilder!
Ein Bild sagt mehr als tausend WorteHallo,
wie wärs mit Pareto? (80/20)
Erstellt nach Anregungen und Beiträgen von Baba, Balu, Dietrich, Joka, SimulaDas Paretoprinzip besagt, dass 1/5 des Aufwandes für 4/5 der Gesamtleistung verantwortlich sind.Wenn Dein Bericht fertig ist, kannst Du mir den bitte zukommen lassen??
Danke
Grüße
CR.ISO„Wenn es einen Weg gibt,
etwas besser zu machen,
finde ihn“
(Thomas Alva Edison) -
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