QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › 3D Koordinaten Messtechnik Dokumentation
-
AutorBeiträge
-
AnonymGast19. Juni 2008 um 10:37 UhrBeitragsanzahl: 2122
Wie dokumentiert Ihr Messaufgaben an 3D Koordinatenmessgeräten?
Hallo Eric!
Mit der in der Maschine vorhandenen Software. Wie sonst?
Gruß
MichaelOder, wenn Du wirklich gut bist, in dem CAQ-System, an das die Maschine angeschlossen ist und in dem die Prüfpläne liegen und die Prüfaufträge erzeugt werden. Womit ich nicht behauptet haben möchte, daß das bei uns so ist…
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
@Michael: Du vergisst das es mal Koordinatenmessmaschinen gab die ohne Dokumentation ihr Arbeit verrichtet haben. Da gab es nur einen kleinen Computer mit vorgegebenen Messaufgaben und dokumentiert wurde per Handaufzeichnung.
@Eric:Wir haben noch eine alte Stiefelmeyr Messmaschine und dokumentieren alle Messergebnisse per Handaufzeichnung. Das ist eine Vorlage mit Kopfteil der alle relevanten Daten zum Prüfling enthält und vielen Zeilen wo Merkmale mit den Istwerten erfasst werden können. Falls du diese Vorlage haben willst schau ich mal ob ich sie finde, ist aber auch schnell in Excel geschrieben.
Gruß, Bernd
Hallo Bernd!
Ich weiß das es die gibt. Ich wollte mit meiner kurzen Antwort eigentlich mehr darauf hinweisen, das man sich hier jetzt einen Wolf schreiben kann, aber immer noch nicht das eigentliche Problem kennt. Die Frage muss schon genauer formuliert und mit entsprechendem Hintergrundinformationen ausgestattet werden.
Gruß
MichaelAnonymGast24. Juni 2008 um 8:28 UhrBeitragsanzahl: 2122Danke für die Antworten.
Meine Frage zielt eher auf die Organisation der Aufgabe, nicht der Ergebnisse.Wie dokumentiert Ihre den Messablauf, die Spannvorrichtung, Position auf der Maschine, Anfahrpunkte……?
Wie stellt Ihr sicher daß die gleiche Messaufgabe nach einem Jahr nochmals genauso durchgeführt werden kann?
Hallo!
Durch Prüf- und / oder Arbeitsanweisungen bzw. wenn möglich, durch eine Maschinensoftware in der man sowas dokumentieren kann, wenn möglich auch mit Foto. Wenn ihr die Software nicht habt, solte euere Maschinenanbieter eine neue Version haben.
Gruß
MichaelHi Mister Stahl !
was für einen Messmaschine habt Ihr denn ?
Nur weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
AnonymGast26. Juni 2008 um 14:24 UhrBeitragsanzahl: 2122Es ist eine Mahr Multisensor.
Software Vison3D 3.5Darin gibt es die Möglichkeit Bilder im CNC ablauf einzubelenden. Das nutzen wir bereits.
Angedacht ist derzeit ein Standartformular wo die Spann und Messmittel eingetragen werden. Dazu ein Foto der Aufspannung.
So wollen es wir machen.
Ich hoffe aber von Euch noch andere Anregungen zu bekommen.
Hi !
Also wir ham es am Anfang auch mit in Word oder Excel erstellten Prüfanweisungen gemacht. Seit ca. 2 Jahren sind wir aber von der Zettelwirtschaft komplett weg und blenden vor Beginn der Messung nur noch aussagekräftige Bilder mit einem Erklärendem Text dazu ein. Kommt bei unseren Werkern echt gut an.
Was man allerdings erwähnen muss wir messen nicht Multisensorisch sonder nur rein optisch. Da unser Teile zu 95 % flach sind. Da muss man nicht so wie bei dir großartig einen Prüfaufbau oder eine Aufspannung erklären. Ich würde bei euch aber Trotzdem alles vor der Messung versuchen von der Software einblenden zu lassen.
Nur weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
AnonymGast7. Juli 2008 um 9:00 UhrBeitragsanzahl: 2122Klingt plausibel.
Statt einem Word Formular zu hinterlegen ein Bild mit Text im Messablauf einzublenden.Werde ich so ausprobieren.
Rückmeldung meiner Erfahrungen folgt.Hallo,
wir arbeiten mit der Software Inca 3-D von Gemodek. In der Kopfzeile unseres Prüfablaufes definieren wir grob die Ausrichtung des Prüfstückes, also z.B. schmale Seite links und Bohrung oben, und die Elemente die für die Ausrichtung angetastet werden müssen. Die Software hat sich die eingelernten Abtastwege gemerkt und stellt diese am Bildschirm dar. Somit kann der Werker immer anhand des Linienverlaufes und der Anzeige XYZ (wenn YXZ nah bei null ist kann angetastet werden) erkennen wo er als nächstes antasten muss. Das muss man sich vorstellen wie ein Gummiband das den Tastkopf mit dem Antastpunkt verbindet. Diese drei Elemente werden am Bildschirm dargestellt, und je kürzer das Gummiband, desto näher ist man am nächsten Antastpunkt dran. Das funktioniert in der Praxis recht gut.
Somit sind all deine Wünsche erfüllt:
Dokumentation des Messablaufes (Eingelernter Messablauf)
Spannvorrichtung (Im Text der Kopfzeile)
Position auf der Maschine (Software richtet aus)
Anfahrpunkte (Eingelernte Anfahrpunkte)Gruß, Bernd
Hi !
derBernd kennst ja denn Spruch „ein Bild sagt mehr als Tausend Worte“….find eure Methode etwas Old school. Wir legen unser Teil, wenn flach, untern Kopierer und machen so ein Bild vom Teil. Ist das Teil größer wird halt die Digicam ausgepackt. Ins Bild kommt per Photoshop ein Fadenkreuz für die Startkontur die der Werker anfahren muss und gut…
Nur weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
-
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.