16949 7.6.3.2 Externe Laboratorien -Interpretation2015-06-17T13:43:16+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement 16949 7.6.3.2 Externe Laboratorien -Interpretation

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  • Q-Sven
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    Hallo,
    nach der 16949 7.6.3.2 Externe Laboratorien muss das Labor welches die Prüf- oder Kalibrierdienstleistung durchführt nach 17025 (oder nationaler vergleichbarer Norm) akkreditiert sein.
    An sich durch DAkkS – mit der Nennung des entsprechenden Messgröße/Prüfgegenstand auf Seite 2 [:D]

    Nun ist es ja so, dass ja auf Seite 2 auch die DAkkS Messbedingung / Verfahren aufgeführt ist, welche das Laboratorium bei der DAkkS Abnahme erfüllt hat. [}:)]

    Was jetzt nicht so klar in der 16949 steht ist, ob das Prüflabor die Überprüfung der Messgrößen/Kalibriergegenstände nach dieser DAkkS-DKD Vorschrift durchführen muss und auch ein DAkkS Kalibrierzertifikat dafür ausstellen muss. (Also die Firma auch ein solches explizit bestellen muss, was in der Regel auch teurer ist als ein Kalibrierschein, auf dem zB rein die VDI/VDE/DGQ 2618 xx angezogen ist. [|)]

    Ich bin nun gerade mit der Meinung eines Auditors konfrontiert, der genau diese Forderung her leitet. [:(!]

    Sinnlich: Was bringt es, wenn das beauftragte Labor nach DAkkS-Vorgabe prüfen KÖNNTE (Nachweis durch die Akkreditierungsurkunde) es aber für die Überprüfung meiner Messgrößen/Kalibriergegenstände dies so gar nicht anwendet? [B)]
    Ergo: Muss dies auch nach DAkkS-DKD Vorgabe durchgeführt werden. [?]

    Was habt Ihr zu dem Punkt bisher für Erfahrungen gesammelt ? [?][?]

    Danke!

    —–
    „Es ist besser, unvollkommene Entscheidungen zu treffen, als ständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird.“
    Charles de Gaulle, französischer Politiker und General
    —–

    Yoschua
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 62

    Hallo Q-Sven,

    1. das eine DAkkS-Kalibrierung durchgeführt werden muss .. steht in der TS 16949 nicht drin.. ergo: muss auch nicht gemacht werden.
    Das zu beauftragende Kal.-Labor muss nur die Fähigkeit haben solche Messgrößen zu kalibrieren..das wird durch die DAkkS-Urkunde gewährleistet bzw.
    bewiesen.
    2. eine Werkskalibrierung reicht normalerweise aus. Normalerweise deshalb.. wenn es sich um Standard-Prüfmittel handelt.
    Bei einem hausinternen Normal würde ich eine DAkkS-Kalibrierung schon anstreben. Der Umfang der DAkkS-Kalibrierung ist größer. Die Messunsicherheit ist
    eventl. geringer.. dadurch wird das Normal so genau wie möglich vermessen.
    3. Es ist nicht so das die Mitarbeiter in einem DAkkS-Labor morgens die blaue DAkkS-Mütze auf haben und hervorragende Messungen durchführen und
    Nachmittags die rote Werkskalibrier-Mütze aufsetzen und minderwertige Kalibrierungen durchführen. Messequipment, Labor und Personal ist das selbe..

    so long Yoschua

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