QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › 14001: Hierarchie versch. Umweltbegriffe
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Hallo Umwelter,
bei unserem letzten Zertaudit wollte der Auditor, dass wir die folgenden Begriffe hierarchisch beschreiben:
Umweltprogramm – interne Umweltaudits – SicherheitskatasterGibt es bei euch eine solche Hierarchie? Und wie sieht diese aus?
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Moin,
nach meinem Verständnis kann von einer Hierachie keine Rede sein, da alles ineinander Spielt. Wie kann ich ein Umweltprogranmm festlegen wenn mir die Umweltaspekte oder die Sicherheitsrisiken nicht bekannt sind?
Ein Sicherheits- bei uns Gefahrstoffkatster legt man schon aus versiedenen anderen Gründen an.
Was nützen mir Umweltaudits, wenn ich das k.o.- Kriterium der Erfassung und Bewertung der Umweltaspekte nicht vorlegen kann.
Nach meiner Auffassung ist es ein neues Schlagwort der externe Auditoren. Bei unserer Rezertifizierung im Juni, fingen unsere Externen mit „Legal Complince Audits“ an. Eine Voraussetzung für die 14001 ist ja die Bewertung und Einhaltung der Rechtsvorschriften. Die 14001 wurde bereits 1999 eingeführt und stetig überwacht.
Wenn ihr es nicht mehr „Wegdrücken“ könnt, macht Euch gedanken und stellt fest, dass alles miteinander zusammen hängt, dokumentiert dieses und übergibt Eure Entscheidung.
Nach meinem bisherigen Kenntnisstand kann dieses höchsten zu einem Hinweis führen, aber keiner Abweichung. Wenn dies zu einer Abweichung führen sollte, würde ich den Auditor in „Frage“ stellen.
Bis dann Yipp
Hallo msb!
Könnte es sein, dass der Auditor die Zusammenhänge, die Wechselbeziehungen und den Zeitlichen Ablauf der unterschiedlichen Aktivitäten gemeint hat?
Vielleicht konnte nicht deutlich genug dargelegt werden, was zuerst passiert und welches die Folgeaktivitäten sind.z.B.:
Frage:
Wie wurden die Ziele festgelegt?
mögliche Antwort:
Die Ziele sind aus den Zielsetzungen im GP und aus den Ergebnissen der Ermittlung und Bewertung des U-Aspekte abgeleitet. Hier sind die Unterlagen.Oft kommen aber andere Antworten, die nicht nachvollziehbar sind. Wenn man dann nach dem GP oder den U-Aspekten fragt, sind dann ggf. keine oder nur geringe Zusammenhänge zu erkennen. Ziele wurden ggf. aus anderen Informationsquellen abgeleitet. Der Auditor kann die Systematik des UMS ggf. nicht zu seiner vollen Zufriedenheit nachvollziehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Auditor sowas gemeint haben könnte……
Systemmanager :-)
Hallo msb,
ich kann mich Yipp nur anschließen. Die drei Begriffe sind nach meiner Meinung miteinander verwoben und können nicht in einer Hirachie angeordnet werden.
Evtl. ist der Auditor gerade frisch von einer Schulung gekommen auf der mal wieder neue Erkenntnisse veröffentlicht wurden.
Gruß
Henning————————
Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.
————————Hi, msb,
Du: „…wollte der Auditor, dass wir … Begriffe hierarchisch beschreiben….“
Auditor-Despotismus – Nein Danke!
Wer auditiert den Auditor????Unser Boss – vielleicht auch sein Controller – sollte die Kosten im Auge haben, die durch Despotismus und Demotivation der Mannschaft entstehen. Das bißchen Arbeitszeit, auf despotische Fragen sich erst innerlich abkühlen zu müssen, um sie dann zu beantworten, ist ja fast der kleinste Kostenfaktor.
„Hierarchie der Begriffe“ – das ist ein böses Anzeichen – der Auditor steckt mental noch in seiner Schulzeit.
Und noch lange nicht in der übernächsten Ebene, wo wir wissen wollen, wie etwas funktioniert, wie es noch besser funktionieren könnte.
Möglicherweise hat er mental noch nicht mal das Volljährigenalter ereicht, sondern sein Wille, seinen Willen durchzusetzen um seines Willens willen, läßt auf kindlich-despotisches Gemüt schließen.
In obigen Sätzen war nur in der karikativen Überzeichnung etwas Spaß.
Das Ernste im Fachlichen ist die Frage: Wie hat eine Person ihre „mentale Datenbank“ organisiert? Welche Hauptordnungskriterien hat sie gewählt, um das zu verstehen und zu begreifen, was sie in der Welt beobachtet?
Beispiel Straßenverkehr – man kann die Lichter im Straßenverkehr mental ordnen nach Durchmesser der Leuchte, Form der Leuchte, Hersteller – oder nach Gefahrenpotential, sollten wir ihre Bedeutung verkennen.
Natürlich ist nur Letzteres zweckmäßig für den, der Auffahrunfälle vermeiden wollen.
Aber was wäre, wenn ein gescheiterter Philosoph doch noch Fahrlehrer geworden ist und uns Fahrschülern beibringt, erst den Hersteller der Leuchte zu klären und uns erst dann Gedanken zu machen über das Gefahrenpotemzial? Logisch, oder?
Dieser Auditor scheint noch nicht mal die Reifestufe „Kundenorientierung“ erreicht zu haben.
Nach den knappen Worten von msb stufe ich diesen Auditor erst mal als Risiko ein – er verursacht durch seine Unreife unnötige Kosten.
Marktwirtschaft ist ein Wettrennen um noch mehr Produktivität. Da haben nur solche Unternehmen Aussicht auf Zukunft und Wachstum, die ihre Produktivität schneller und nachhaltiger steigern als der Durchschnitt der Konkurrent.
Daran hat sich auch der Auditor zu halten. Auditoren, denen Wollen, Können und Dürfen dazu fehlt, müssen darin persönlich nachbessern – deren Auftraggeber ist selber schuld an seinen Verlusten.
Wenn der Auditor allzusehr nervt, dann Beweise für seine Unreife sammeln und dem Auftraggeber begründen, welche unnötigen Kosten durch die Unreife des Auditors entstehen und warum ein Reiferer die Arbeit fortsetzen sollte.
Ciao
Wolfgang HornWer auditiert den Auditor????
Hallo Wolfgang!
Das hatten wir doch gerade im Thread von Qualyman. Scheint aber auch nicht wirklich beliebt zu sein….
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
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