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als Antwort auf: Revision der ISO 9001 als Wunschkonzert #111378
Hallo Dorothee,
ich möchte gern eine alternative Sichtweise auf die Revision der ISO 9001 teilen. Während es verständlich ist, dass man eine Überfrachtung der Norm vermeiden möchte, um ihre Klarheit und Anwendbarkeit nicht zu gefährden, ist es ebenso wichtig zu erkennen, dass die Dynamik des technologischen und wirtschaftlichen Wandels eine Anpassung und Erweiterung der Norm unvermeidlich macht!Unsere Welt ist nicht statisch: Neue Risiken wie Cyberangriffe und veränderte Arbeitsbedingungen durch Remote-Work erfordern, dass auch Qualitätsmanagement-Normen wie die ISO 9001 weiterentwickelt werden, um relevant zu bleiben. Ein Risikomanagement, das moderne Bedrohungen ignoriert, oder eine Datensicherheit, die nicht den aktuellen Standards entspricht, könnte man als fahrlässig betrachten. *Diese Themen sind nicht nur zeitgemäß, sondern auch essentiell für die Integrität von Qualitätsmanagementsystemen in Unternehmen, die in einer zunehmend vernetzten und digitalisierten Welt agieren.
Es geht nicht darum, die Norm mit jeder denkbaren Neuerung zu überladen, sondern vielmehr darum, sie so zu gestalten, dass sie Unternehmen dabei unterstützt, auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen effektiv zu reagieren.
Apropos Zukunft habe ich noch eine These: Betrachtet man das Tempo der aktuellen (v.a. technologischen) Entwicklung, werden sich die Revisionszyklen der ISO-Normen verkürzen: Denn auch wenn dort bestimmte Grundlagen mit dem heutigen Stand geschaffen werden, lassen sich sehr schwer Vorhersagen für die Zukunft treffen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass beispielsweise die ISO 9001 sowohl den Anforderungen der heutigen als auch der zukünftigen Geschäftswelt gerecht wird.Es grüßt dich
Wiebke- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Wiebke Zettl.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Wiebke Zettl.
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