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als Antwort auf: vereinfachtes Zertifizierungsverfahren #25618
Zusatz zu meinem vorausgegangenen Beitrag:
Ich möchte nicht alle Berater über einen Kamm scheren – auch wenn ich mich vielleicht so ausgedrückt habe.
Es gibt natürlich auch Beratungsunternehmen, die äußerst ergebnisorientiert mit Unternehmen zusammenarbeiten und über eine entsprechende Seriösität verfügen.
Leider gibt es vor allem im QM-Bereich viele schwarze Schafe. Es ist immer eine Herausforderung die einen von den anderen zu unterscheiden.
Vivian
als Antwort auf: vereinfachtes Zertifizierungsverfahren #25613Hallo,
Krieg der Berater – köstlich!
Zertifikat hin Zertifikat her – unsere Kunden wollen halt den Zettel haben.
Was hindert mich daran, ein QMS nach meinen Maßstäben und den Maßstäben meiner Kunden/Mitarbeiter einzuführen und die ISO samst ihren akkreditierten Zertifizierungsgesellschaften und Auditoren links liegen zu lassen?
Ich kann, wenn ich den Mut dazu habe und das nötige Vertrauen in mein QMS sowie meine Mitarbeiter, gegenüber meinen Kunden eine Selbsterklärung abgeben – „Wir arbeiten nach den Prinzipien der Norm XYZ“ – anschließend lade ich meine Kunden zum Audit ein und fördere so gleichzeitig die partnerschaftliche Zusammenarbeit und Kontaktpflege.
Es gibt akkreditierte Zertifizierungsgesellschaften die Zertifikate verkaufen und es gibt windige schmarozzende Berater, die die Hände für nichts aufhalten – und nicht einmal ein seriös anzuschauendes Zertifikat.
Das Konzept von Herrn Eierund fördert Unternehmen, die vorsätzlich und auf abenteuerliche Weise zu irgend einem Wisch von Zertifikat kommen wollen ohne auch nur den Finger für ein sinnvolles QMS zu krümmen.
Solche Firmen haben i. d. R. auch Panik vor einem akkreditiertem Zertifizierer, er könne ihnen ein Häärchen krümmen oder vielleicht sogar Fragen stellen bzw. sie sind gleich zu geizig.
Es gibt immer noch genug Firmenchefs, die mit dem Begriff Qualitätsmanagement nichts anfangen können. I. d. R. haben sie auch mit professionellem Managment wenig am Hut und werden plötzlich von der konkreten Kundenforderung überrollt.
Viel Spaß noch Jungs
Vivian
als Antwort auf: Arbeitsplatzführerschein od. Augenkalibrierung #25410Hallo Thomas,
Augenkalibrierung – ein übles Wort.
Mal im Ernst:
Ich würde es mit einem regelmäßigen Wechsel der Prüfer versuchen – aller zwei Stunden halte ich für angemessen. Wenn ich den ganzen Tag optische Prüfungen an immer den gleichen Produkten durchführen müsste, würde ich wahrscheinlich so zwischen 13 – 15.00 Uhr einfach einschlafen – ist doch langweilig ohne Ende.
Augenärztliche Untersuchungen sind bei optischen Prüfungen wichtig. Es kommt jedoch auf die Art der Prüfung an. Rissprüfer müssen sich regelmäßig einer Untersuchung unterziehen. Bei anderen Produkten, die nur minimalste Abweichungen aufweisen dürfen, sollte über eine Untersuchung nachgedacht werden.
Übrigens, Mitarbeiter an Bildschirmarbeitsplätzen müssen sogar regelmäßig eine Augenuntersuchung über sich ergehen lassen, Fristen und Rechtgrundlage erfährst du bei der Berufsgenossenschaft.
Bevor du jedoch deine Mitarbeiter zur Augenuntersuchung schickst, kläre die rechtlichen Grundlagen mit dem Betriebsrat, u. U. könnte er bei diesem sensiblen Thema eine andere Meinung haben.
Gruß
Vivian
Hallo Ferdinand,
für Dienstleister gilt die VDA 6.2 – QM-Systemaudit – Dienstleister. Die Forderungen sind speziell auf Logistik-, Fahrzeugverkäufer und Servicedienstleister zugeschnitten.
Beachte bitte, dass die alte 9001:1994 die Grundlage für die VDA 6.2 bildet. Die VDA 6.2 ist noch nicht prozessorientiert. Die starre Elementorientierung bereitet häufig Umsetzungsprobleme bei der Erarbeitung eines prozessorientierten Handbuches.
Der VDA tut sich seit mehr als einem Jahr schwer mit der Überarbeitung und Anpassung an die 9001:2000.
Viele Grüße
Vivian
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