Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
als Antwort auf: Fortbildung in der Automotivebranche #63198
Hallo Qubi,
von welchem Q-Auditor schreibst Du? Inter, Extern, Branche? Hab‘ ich was verpasst?
ISO 9001 war bisher in Bezug aufs Studium immer unproblematisch. Da gibts auch Auditoren, die aus dem einfacherem gewerblichen Bereich kommen. Auch im Bereich der TS kenne ich Zert-Auditoren ohne Studium.
Grüße
Vivian
als Antwort auf: Fortbildung in der Automotivebranche #63196Hallo Ablehner,
in der Pharmabranche wirst Du mit einer Ausbildung im Bereich der ISO 9001 nicht allzu weit kommen. Jedenfalls nicht, wenn Du im Bereich QM – Pharma tätig werden willst. Die finanziellen Aussichten locken natürlich.
Du müsstest fit im deuschen Arzneimittlerecht/Arzneizulassung, GMP und den Regelwerken der amerikanischen FDA sein. Das ist ein riesiger Brocken.
Aber das sind die Standards, nach denen Pharmalieferanten ausgewählt und auditiert werden. In der Regel werden für solche Stellen Pharmazeuten, Biologen und alternativ Lebensmittelspezialisten gesucht. Als Lieferantenentwickler im Pharmabereich wirst Du auch eine Menge Stress haben, weil die Anforderungen, die Deine Lieferanten erfüllen müssen enorm hoch sind und häufig einer persönlichen Betreuung bedürfen. Für die Durchführung von Audits musst Du auch an die Standorte reisen, an denen die Bestandteile der jeweiligen Arzneimittel hergestellt oder angebaut werden. Darüber hinaus hast Du es mit externen Prüflaboren zu tun, die entsprechende Arzneimittelstudien für das Unternehmen durchführen – gern in Indien oder Osteuropa. Da gibt es eine Menge äußerst kritische Aspekte bei der Überwachung.
Als Werkzeugmechaniker könnte ein Einstieg in die Medizintechnik erfolgversprechender sein. Dafür musst Du fit im Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 13485 sein. Sobald das Unternehmen in die USA liefert, ist auch wieder die FDA im Boot.
Bei beiden Branchen muss ordentlich Butter bei die Fische.
Viel Spaß beim Recherchieren
Vivian
Ich hoffe, ich konnte ein paar Grundinfos für die weitere Recherche liefern.
als Antwort auf: Produktsicherheitbeauftragter – Pflichten, Haftung #63180Hallo robbob,
vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Die Infos waren sehr hilfreich.
Ich habe meine „Berufung“ zum PSB abgelehnt. Damit umgehe ich die Begehrlichkeiten der GL, sich über ein praktisches Papierchen ihren Verantwortungen für ihr eigenes Handeln zu entledigen.
Das Produkthaftungsgesetz kann nur gegenüber juristischen Personen sprich den Inverkehrbringer des jeweiligen Produktes angewendet werden und greift nicht unmittelbar auf den Arbeitnehmer durch.
Somit bleibt für mich als Arbeitnehmerin nur die Haftung bei grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verfehlungen und das ist im Zweifelsfall juristisch schwer durchsetzbar.Also vielen Dank und Grüße
Vivian
als Antwort auf: offener Austausch im Raum Nürnberg #63177Hallo Heinrich,
seit der Anfrage vom 03.04.2016 habe ich Franka hier nicht mehr „gesehen“. Also gibt es auch keine konkreten Vorstellungen.
Seit wann gibt es Ihren Arbeitskreis nicht mehr und warum? Ich war bis vor ein paar Monaten für ein paar Jahre QM-abstinent und habe die regionalen Entwicklungen nicht weiter verfolgt.
Für die Gründung eines professionellen Arbeitskreises fehlt mir bis auf weiteres die Zeit und damit die nötige Präsenz. Ich hätte mich ehr als Teilnehmer gesehen, der je nach aktuellem Zeitbudget dabei ist. Die nächste Veranstaltung des Regionalkreises Nbg. am 31.05. muss ich auch schon wieder ausfallen lassen.
Schöne Grüße
Vivian
als Antwort auf: offener Austausch im Raum Nürnberg #63150Hmmmm…
Hallo Franka,
da sind wir wohl die einzigen im Raum Nbg. ohne privates QM-Netzwerk
…….Nimmst Du an den Veranstaltungen des Regionalkreises in Nürnberg teil?
Grüße
Vivian
als Antwort auf: Lackierte Kunststoffteile – Foggingtest #63146Hallo Frank,
vielen Dank für die wohlgemeinten Tipps.
Als ich die Frage gestellt habe, dachte ich, das wäre mein einziges großes Problem.
Ich konnte es halt nicht lassen und habe in der Zwischenzeit in meiner QM-Neugier mal w – w – w – w – …….. gefragt. Da hat sich ein ganzes Problemuniversum aufgetan.
Wenn wichtige Kundenvorgaben einfach ganz vorsätzlich missachtet werden, eine Firma in den Automotivbereich startet, ohne sich mit den Anforderungen auseinanderzusetzen oder das auch nur zu wollen, kann ich auch nichts mehr tun. Da ist das Kunststoffteil nicht mehr mein größtes Problem.
In einem Konkurrenzforum habe ich diesmal schneller ein Feedback erhalten und das Thema regelrecht zu Tode diskutiert. Ich würde den Theard an dieser Stelle aufgeben.
Ich habe Diskussionspartner getroffen, die sehr fundiert mit dem Thema umgehen und viele wichtige, professionelle, hilfreiche und wichtige Tipps gegeben haben … aber wenn bei meinem AG der Wille fehlt, sich damit überhaupt auseinanderzusetzen, kann ich auch nichts mehr tun.
Also vielen Dank
Vivian
Bemühen, Wollen und Können reicht halt nicht, man muss auch dürfen.
als Antwort auf: Zertifizierung VDA 6.1 – sinnvoll? #63132Hallo Michael,
Meine Frage war tatsächlich: Wie populär und akzeptiert ist die VDA 6.1 noch? Besonders in Bezug auf den Kunden VW.
Wir sind zwar nach 9001 zertifiziert aber na ja ……. ich hatte einige Vorgänger, die haben viel angefangen aber nichts zu Ende geführt. Dabei ist ein ziemliches Chaos entstanden – eigentlich nicht zertifizierbar …… der Zertauditor hat halt alle Augen zugedrückt und auf „Kundenbindung“ gesetzt.
Von der 140001 habe ich nichts geschrieben, da auch nix existiert. Und das kann ich in absehbarer Zeit auch nicht stemmen.
Wir sind 20 MA bald vielleicht „beachtliche“ 25 MA. [;)] Das Vollprogramm können wir in absehbarer Zeit nicht leisten. Ich habe bisher in größeren Unternehmen und anderen Branchen gearbeitet und habe kein Gefühl, wie tolerant die Giganten der Automobilindustrie mit Zwergen wie uns umgehen. Ich wäre gern vorbereitet.
Vielen Dank
Vivian
als Antwort auf: offener Austausch im Raum Nürnberg #63130Hallo Franka,
ich bin eine Interessentin. Die Veranstaltungen des DGQ-Regionalkreises sind zwar mal ganz interessant, aber das sind eher Frontalveranstaltungen ohne Erfahrungsaustausch.
Branche: Oberflächenveredelung
Firmengröße: 20 MA mit Potential und großen Plänen in Richtung Automobilindustrie [;)]
QMS: ISO 9001 (in den „Kinderschuhen“ steckengeblieben und äußerst modernisierungsbedürftig)Schöne Grüße
Vivian
als Antwort auf: 9001:2015 -> Übernahme der Normkapitel ins QMH? #63128Hallo Barbara,
die Hauptprozesse habe ich im QMH in einer Grafik dargestellt – das Gerüst für das QMS. Das ganze habe ich unterteilt in Wertschöpfung, Management und unterstützende Prozesse. Das ganze ist recht einfach gehalten und enthält keinerlei Detailinfos zum Ablauf der Prozesse. Die Beschreibung findet sich dann in den typischen Prozessbeschreibungen (VA, AA usw.)
Wenn man das QMS prozessorientiert aufbaut, könnte man eigentlich für jeden Prozess die Umweltrelevanz gleich mit bewerten und integrieren. Für Prozesse, die ausschließlich umweltorientiert ist, kann man eigene Anweisungen schreiben.
Wenn Du z. B. in einem Produktionsprozess irgendwelche umweltrelevanten Stoffe verwendest, warum nicht in der Prozessbeschreibung einen Punkt „Umweltaspekte“ aufnehmen und direkt auf Anweisungen verweisen, die den Umgang mit diesen Stoffen regeln?
Diese Vorgehensweise bedeutet natürlich eine sehr enge und intensive Zusammenarbeit von QMS und UMS und die Einzelleistungen sind nicht mehr so klar abgrenzbar wie bei zwei strikt getrennten Systemen.
Schöne Grüße
Vivian
als Antwort auf: 9001:2015 -> Übernahme der Normkapitel ins QMH? #63125Hallo,
mein QMH enthält ein paar marketingwirksame Infos zur Firma, ein Firmenportrait, ein paar Hinweise auf die Struktur und ein bissel Vision, Mission – kurz „Wir wissen was wir tun“
Alles andere wird in lebenden und mitarbeitergerechten Prozessenabgebildet. Und wenn ich damit fertig bin, gibt es noch eine schöne Matrix für den Auditor, in welchem Prozesss er welche Normanforderung wiederfindet – wenn er nett ist. Ansonsten muss er seinen Kopf benutzen.
Schöne Grüße
Vivian
als Antwort auf: ISO 9001:2015 – 7.4 Kommunikation #63124Hallo Frank,
ich bin ganz Deiner Meinung. Vielen Dank die Tipps.
So einen runden Tisch muss ich sowieso unbedingt einführen.
Es ist immer ein Problem, wenn Firmen in kurzer Zeit von 3 auf etwas mehr Mitarbeitern wachsen. Manche Mitarbeiter glauben dann tatsächlich immer noch,dass die Kommunikation genau so weiterlaufen kann.
Das ist fast schon eine Standardentwicklung. Jede Firma erreicht irgendwann eine kritische Größe, bei der die internen Prozesse ins Stottern geraten, manche bei 20 MA andere erst bei mehr als 100 MA … … Die einen schaffen es dann,die anderen fegt es irgendwann vom Markt.
Ich wünsche ein schönes Osterfest
Vivian
als Antwort auf: ISO 9001:2015 – 7.4 Kommunikation #63117Hallo Rainaari,
vielen Dank. So ähnlich wollte ich das Thema auch abhaken.
Lasst Ihr Euch im April bereits nach der 9001:2015 zertifizieren?
Ich freue mich schon auf Deine Erfahrungen.
Unser Auditor ist leider eine absolute Schnarchnase und hat bei meinem Vorgänger alles und auch das nicht vorhandene durchgewinkt – aber er geht in absehbarer Zeit in Rente … … [;)]
Grüße
Vivian
als Antwort auf: 9001:2015 Prozesse #63115Hallo Markus,
das meint Dein Auditor doch nicht ernst!? Oder doch?!
So habe ich die Norm noch nicht gelesen, bzw. nicht herausgelesen, dass das Risikomanagement bis auf die Prozessschrittebene heruntergebrochen werden muss/soll.
Das Theme Risiko hat mir auch schon Kopfzerbrechen bereitet. Meint der Auditor wirklich jeden Prozessschritt in jedem Q-relevanten Prozess? Dann risokomanagen und dokumentieren wir uns doch zu Tode.
Seid Ihr nur nach der ISO 9001 zertifiziert oder nach TS etc. etc.? Oder habt ihr irgendwelchen herausragenden risikoreichen Produkte oder Prozesse, mit welchen die Forderungen des Auditors begründet sein könnten.
Mein Plan war, die potentiell besonders fehleranfälligen Prozesse – meinetwegen auch Prozessschritte – zu identifizieren und diese einer Risikobewertung zu unterziehen.
Mit welcher konkreten Normforderung hat er das begründet?
Schöne Grüße
Vivian
als Antwort auf: ISO 9001:2015 – 7.4 Kommunikation #63112Sorry robbob,
hast Du die Anforderungen gelesen evtl. auch etwas über die in der Norm unter 7.4 aufgeführten dürren Punkte hinaus? Deine Antwort war wenig hilfreich und gehen an meiner Fragestellung vorbei.
Ich wollte nicht wissen, wie ich grundsätzlich ein QMS aufbaue. Das ist mir hinreichend bekannt.
Das Thema „Kommunikation“ ist deutlich konkreter gefasst als in der alten Norm und ich hatte auf ein paar Tipps zur normgerechten Umsetzung für kleine Unternehmen gehofft. Tatsächliche Erfahrungen im Audit dürften ja gegenwärtig noch nicht allzu üppig vorliegen.
In einer 20-Mann-Firma kann man übrigens glücklich sein, wenn das ERP-System einigermaßen die kaufmännischen Prozesse abbildet. Von Workflow über ERP kann man nur träumen. Die Ressourcen dafür müssen wir noch verdienen. Dinosaurier wie SAP würden uns zweifellos umbringen.
Grüße
Vivian
als Antwort auf: Firmenfusion – Was passiert mit dem Zertifikat #63062Hallo zusammen,
vielen Dank für die Infos.
Mein Vorgänger hat ziemliches Chaos angerichtet. Und ich stand gerade im Wald.
Ich konnte das Thema zumindest erst mal mündlich mit dem Zertifizierer klären.
Viele Grüße
Vivian
-
AutorBeiträge