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als Antwort auf: Rückverfolgbarkeit #37208
Hallo AP,
wie wichtig „Minuziöse Rückverfolgbarkeit“ sein kann wird ein jeder dann spätestens erfahren, wenn der Kunde erste „fehlerhafte Teile“ reklamiert und von uns gerne eine Aussage bzgl zu erwartende Gesamtfehlermenge haben möchte
Bestenfalls hat er dieser in seiner WE-Prüfung detektiert und verlangt Ersatz, ungemütlich wirds dann aber bei Fehlern, die an allen Prüfebenen vorbei durch die ganze Wertschöpfungskette bis zum Endkunden gelangt sind.
Im Bereich Automotive adressiert ein betroffener OEM dann schnell schon einmal 6stelliges Aufwandspotential in Euro. Von Produktionsstillegung bis Rückruf im Feld ist da dann alles möglich.
Eine präzise Risikoanalyse und Schadenseingrenzung basierend auf Zahlen Daten, Fakten sind dann unverzichtbar
Noch unverzichtbarer wenn es nicht nur um Geld, sondern um Schäden an Gesundheit und
Leben geht.Die Fähigkeit alle Losdaten von Roh WE bis Fertigwarenlager zu linken ist alllerdings zur über ein komplexes, softwaregesteuertes Logistiksystem möglich.
Hoher Invest, abgesehen vom Aufwand alle Label inkl. der der Lieferanten bzgl sinnvoller, scanfähiger Inhalte zu synchronisieren.als Antwort auf: ISO/TS 16949: Lieferantenentwicklung #36262Nur ein kurzes Statement hierzu:
Altes Thema der Customer directed Suppliers:
Der Kunde bestimmt, Gewährleistung des Lieferanten jedoch nur gegenüber des direkten Vertragspartners.
So deligieren die OEM`s die Verantwortung der Lieferanten-Q-Performance direkt zu uns.Ein Bsps für Prozess Lieferantenverbesserung
1) Leistungskennzahlen für Lieferanten-Performance definieren, z.B.:
a) Anzahl Reklamationen
b) Anzahl fehlerhafter Einheiten / Lieferung PPM
c) Antwortverhalten bei Reklamationen
z.B.: Einhaltung 24h Initial Response – 15 Tage Final Response
d) Lieferverhalten
etc.Lieferanten nach z.Bsp o. g. Kriterien messen
Punkte oder Prozentual-PrinzipLieferanten mit der schlechtesten Perfomance ermitteln, per Monat/Quartal/etc.
– Pareto
– Top 5 Problem SuppliersSchlechteste Lieferanten mit etw. Maßnahmen belegen nach:
Pareto, Punkte, ProzentualBsp Prozentual : Lieferverhalten fristgerecht
90% – 100% fristgerecht = Keine Maßnahmen
70% – 89% fristgerecht = Workshop mit EK
50% – 69% fristgerecht = Workshop mit EK + OEM
etc.Nächster Turnus Lieferant zeigt entweder Verbesserung -> keine weiteren Mßn. notwendig
oder legt gleich/schlechtere Performance an den Tag -> Eskalation der 1 Maßnahme
z.B.: Workshop 2 auf Top Mngmt-Ebene mit OEMals Antwort auf: ship to stock #31298Ship to Stock für mich eigentlich Ehrensache
Der Lieferant ist schließlich verpflichtet stets einwandfreie Ware zu liefern;-)Aber im Ernst, für mich macht es dort Sinn,
wo z.b. der Lieferant bereits an seinem End of Line einen 100% Endtest implementiert hat.
Beispiel: elektronische Bauteile -> Widerstände 10KWenn der Lieferant nach Processflow und Kontrollplan einen selektiven 100%-elektr.-Endtest vor Verpacken (Test & Reeling) implementiert hat, und diese Verpackung bei Warenvereinnahmung keine Schäden aufweist, dann wäre es Zeitverschwendung den Hersteller-Endtest durch eine eigene WE-Prüfung 10KOhm +-5% n-50-0 per Messbrücke zu bestätigen.
Vorsichtiger wäre ich bei Waren, die der Lieferant inline nur Stichprobenartig prüft (SPC)
Betroffen hier meist Werkzeugfallende Maßteile deren 100% Enprüfung für den Lieferanten zu kostenintensiv ist (manuelle Prüfung mehrerer Prüfmaße. a.B.)Je nach Vertrauen und Verhältnis jedoch auch Zwischenlösung möglich:
Ship to stock erst nach 10 WE prüfungen zu 0 Fehler o.ä.Wichtig:
Haftungsumfang sollte immer vertraglich geregelt sein (Ship to Stock-Vertrag, QSV, PPM-Klausel)
Hierfür wichtig Risikoeinschätzung bei nichtauffinden eines Fehlers und
dessen Bedeutung bzgl Fehlerfolgekostenentwicklungals Antwort auf: Kernprozess #31297Kernprozesse sind nicht immer so einfach von Supportprozessen zu unterscheiden, es kommt halt darauf an, wie man als Unternehmer seine Kernkompetenz definiert
Hilfreich istes bei der Abgrenzung vielleicht eine der vielen Eigenschaften von Kernprozessen auf Erfüllung zu überprüfen, nämlich die des
Wahrnehmbaren Kundennutzen
Der Prozess muss dem Kunden einen wahrnehmbaren Nutzen stiften, für den er zu zahlen bereit ist.Beschaffung also: Kernprozess
Weitere Eigenschaften von Kernprozessen:
Unternehmensspezifität
Der Prozess muss durch eine unternehmensspezifische Nutzung von Ressourcen einmalig sein.Nicht-Imitierbarkeit
Die Eigenheiten des Prozesses dürfen nicht leicht zu imitieren sein.Nicht-Substituierbarkeit
Der Prozess darf nicht durch andere Problemlösungen ersetzbar sein.Supportprozesse hingegen unterstützen die Kernprozesse im Betrieb, erzeugen selbst aber keinen direkten Kundennutzen.
Ein typischer Supportprozess: Instandhaltung
Ein wichtiges Merkmal von Supportprozessen ist auch, dass sie vom Betrieb ausgelagert werden könnten, da sie im Gegensatz zum Kernprozess keinen Wettbewerbsvorteil sichern und auch nur indirekt zur Wertschöpfung beitragen
als Antwort auf: Lieferantenreklamation #31296Jaja…das alte Leid:
Wir liefern zu unseren Lieferbedingungen, und wir kaufen zu unseren Einkaufsbedingungen.
Hier hilft nur:
Vorgehen anch vertraglicher Sonder-vereinbarung (QSV) mit festgelegten
Prüf-Annahme-Limits(AQL,PPM)und Haftungsumfang (Fehlerfolgekostenreglung)oder:Einigung durch Verhandlung Verursacher/Geschädigter(bei nicht existenten QSV)oder:
Hart auf hart nach juristischer Basis
BGB;HGB:
Recht auf Erhalt einwandfreier Ware (100%)
Bei Nichteinhaltung Recht auf
– Nachbesserung
– Umtausch
– WandlungHaftungsumfang nach Gewährleistung/Garantie
Fehlerfolgekosten wie Fracht nicht adressierbarals Antwort auf: TS 16949 / QOS von Ford #31295Die TS16949 ist wohl der Kompromiss VDA6.1/QS9000 um die Automotive Kontinente
USA und good old Germany wieder Freunde werden zu lassen.Die QS9000 wird sich sicher ab 2006 im europäischen Automotive-Sektor, und auch über über den großen Deich, keiner großen Nachfrage mehr erfreuen.
Die QS9000 (3rdEdition als letzte glaube ich) Anforderungen wird Ford natürlich weiterhin per Customer Specific Requirements adressieren
Diese sind jedoch bis auf kleine spezifische Ausnahmen durch TS16949 Forderungen (APQP/PPAP) abgedeckt.
Kleine, bitte nicht ernstzunehmende Korrektur zur FMEA Historie:
Die FMEA-Methode wurde erstmals als United States Military Procedure veröffentlicht (MIL-P-1629), machte anschließend Zwischenstopp bei der NASA und wurde dann zur End-Hippie-Zeit (dank feuerfangender Ford Pinto-Modelle) vom Automotive-Bereich für sich entdeckt.Alle weiteren Verfahren danach sind dann bzgl. Ursprung und Historie einfach zu adressieren:
Nichts ist unmöglich…………als Antwort auf: Ursachen im Reklamationsmanagement #28095Hallo Alex,
erst einmal was zur Entlastung und Gewissensberuhigung:
Es versagt immer das System, niemals der Mensch.Trotzdem ist versagen eben menschlich und es gibt da wirklich interessante Publikationen,
deren Autoren sich sehr intensiv mit dem doch recht sensiblen Thema „DerMensch als schwächstes Glied“ auseinandergesetzt habenGerade wer ein treuer Fan von KaiZen ist darf sich auch ruhig einmal der Religion Shingos befassen, die er als Prinzipien des Poka Yokes schriftlich zu Papier gebracht hat
Es ist schon interessant mit welch einfachen
Methoden man „unbeabsichtigte Fehlhandlungen
des Menschen“ effizient eindämmen, oder gar ausschließen kann.
Manchmal ist es wie bei Murphy, hätte man selbst draufkommen können, oder: Ich habe es nur gesagt, er aber beschriebenAber nach Ishikawa gibt es eben mind. 5M die einer Wandlung natürlicher in absolut beherrschte Prozesse nicht aufgeben sich entgegenzustellen
In dem Zusammenhang möchte ich auch schnell eine Solidaritätsbekundung an alle Blackbelts und CPK>= 1.67-Jäger sowie allen Stichprobenergebnis n=µ Romantikern loswerden
Ich bin mit euch, niemals aufgeben, mal ist man Hydrant, mal Hund.
1 Lichtjahr klingt ja zunächst auch nach Spaziergang
Ursachenforschung kann generell ja ein
interessantes,abendausfüllendes Thema seinUnangenehm nur wenn man sich im nachhinein mit ihr auseinander setzen muß
Ereignet sich nach Erfahrung zufällig oft in Unternehmen, deren Geschäftsführung FMEA-Team als Synonym für sinnlose Ressourcen-verschwendung definiert.
Kostenvermeidung ja, aber bitte Kostenfrei
Ich möchte Qualyman beiflichten, bei der Wahl der Miss Q-Tool steht auch bei mir die
FMEA bereits könkurrenzfrei fest, wobei sie ja mehr Planungstool und Grundsteinlegung istwobei QFD Daten auch nicht zu verachten sind, auch in Richtung FMEA Optimierung
da sie ja als erstes ermittelt werdenDie FMEA Erstellung funktioniert meiner Meinung nach allerdings immer noch am besten mit einem ungezwungenen Brainstorming zur Stoffsammlung.
Hier kann jeder mal reinbrüllen, nur keine Hemmungen, auch wenns nur halbschlau klingt, macht ja nichts, ist eh noch ungezwungen und unstrukturiert, da ist erst einmal quantitativ eineertragreiche Ernte angesagtFür die spätere qual. Strukturierung darf man dann ruhig noch mal vertraute, wenn auch antiquare Metaplan-Technik einsetzten.
Hin und wieder muß son Oldie ja auch mal bewegt werdenUrsachenfindungswerkzeug Nr1 ist natürlich Ishikawa, hier kann dann endlich den 5M`s auch Namen geben.
Unter all den zugeteilten Einflußgrößen aber dannn die Kerneinflußgröße zu ermitteln, die am wahrscheinlichsten den bekannten Fehler versacht hatt ist auch nicht immer ein leichtes Unterfangen.Anders hier:
5-Why Analysis, die sich dank Toyota eines immer größer werdenen Freundeskreises erfreut.
Ausgangspunkt hier ist das Geschehnis, die Kernursache ist dann adressierbar, wenn diese nicht durch ein weiteres warum kausal zerlegt werden kann
Paralell wird mitselbiger Methode das Versagen der Kontrollprozeße oder fehlende Unterlagen hinterfragt.
Funktionert am beste mit kindlicher Fragemethodik.: Auch wenn nervt, die Ausbeute bei enormGenerell sollte man bei Ursachenforschung „menschliches Versagen“ als Root Cause und „nochmaliges Unterweisen“ als Maßnahme vermeiden.
Erfreulicher wäre:
System ließ zwangsläufige Fehlererkennung durch Operator nicht zuMaßnahme:
CP und Prüfspec erweitert, Arbeitsplatz mit zusätzlichen vergl. Muster ausgestattet,…Für mich versagt eben immer noch das System
als Antwort auf: Reklamationspauschalen #26365Nochmal,
die Erhebung einer Reklamationskosten-pauschale oder ähnliche Reparationen sind
nur dann juristisch haltbar, wenn diese vertraglich (z.B. über eine zusätzl. QSV)abgesichert sind.
Ansonsten gilt: Haftung nach BGB/HGB
-Nachbessern
-Ersatz
-Preisminderungals Antwort auf: Erstmusterprüfberichte Lieferanten für Katalogteil #25746Hallo Klaus,
Zu beachten ist,daß der Großteil der Automotivebranche ein QM-System nach den Forderungen der Norm QS9000, VDA6.1 oder TS16949 implementiert hat, in ndessen Regelwerke unterschiedliche Standard-Anforderungen an das jeweilige Freigabeverfahren definiet sind.
QS9000 Kunden begnügen sich z.B. nicht mit der Zustellung von Musterteilen und des ausgefüllten EMP`s.
Hier erfolgt grundsätzlich die Qualifizierung nach dem Produktions-Teil-Freigabe-Verfahren PPAP.
Hierbei definiert Ihr Kunde per Part Submission Level den Ihm zu übergebenden Umfang von zusätzlichen Design und Fähigkeitsnachweisen.Da bei „Katalogware“ üblicherweise der anbietende Hersteller Designverantwortlich ist, fällt meistens der Anspruch an den Umfang den Musterteilen beizufügenden Dokumentation entsprechend geringer aus.
Ich kann Dir hier ein Beispiel nennen, welche Dokumente ich für die Qualifizierung eines elektrischen Standard Passiv Bauelements (Kondesator Widerstand,etc) beim Anbieter anfordere (angewendet hier Submission Level 4 = kundenspezifisch, Standard: Level 3 = komplette Doku nach PPAP QS9000 Manual):
– PFMEA
– Prozeß Fluß Diagramm
– Kontrollplan
– Initial Measurement Datas = SPC (cp,cpk)
– Messmittelfähigkeitsdaten (MSA)
– „Umbrella Spec“ Thema IMDS
– Capacity Letter = LieferfähigkeitsnachweiseHersteller, die Ihr Back-End-Assembly über Subcontractors händeln, haben natürlich dafür Sorge zu tragen, daß entsprechende Unterlagen auch bei Ihrem Sublieferanten verfügbar sind.
als Antwort auf: Entwicklung der Vision #25617Hallo Werner,
Deiner Frage entnehme ich, daß Du die ehrenwehrte Aufgabe hast Eure Unternehmenspolitik, bzw Eure Qualitätspolitik als Bestandteil dieser festzulegen.
st
vorgehen, da Methodik eher auf einer operativen Ebene stattfindet
als Antwort auf: Risikoanalyse? #25534Hallo Silvia,
ich denke auch, wie Ina und Pedro, daß es sich bei der von eurem Kunden geforderten Risikoanalyse um die Vorlage oder Erstellung einer „Fehler-Möglichkeits- und Einflußanalyse“ handelt.
Sie ist Werkzeug und Methode der Qualitätsplanung zur vorbeugenden Sicherung der Qualität. Damit werden durch vorausschauende Analyse mögliche Fehlerquellen in der Konstruktion, Planung und Produktion erfasst und deren Auswirkungen auf Produkte, Dienstleistungen und den Fertigungsprozess durch Umsetzung präventiver Schritte verhindert.
Bei der geforderten Art der FMEA wird es sich wohl um eine Prozeß FMEA handeln, da
eurerseits „Dienstleistung“ (keine Konstruktionsverantwortung)Die Prozeß-FMEA ist eine Analyse der Fehlermöglichkeiten aus der Sicht der Fertigung.
Hierzu wird die FMEA nach der Erstellung der Arbeitspläne zur Herstellung des Produkts/Dienstleistung durchgeführt.
Die Zielsetzung lautet hier, die Schwachstellen in den Fertigungsplänen aufzudecken, die möglicherweise zu Fehlern führen werden, ihre Schwere zu bewerten und gegebenenfalls geeignete Abstellmaßnahmen zu benennen und implementieren(Bewertung nach RPZ)Die aus der FMEA resultierenden Maßnahmen zur Fehlervermeidung finden sich bestenfalls schlüssig dokumentiert (als Prozeß der Reihe folgend) in einer Prozeßflußbeschreibung (PFD) und entsprechenden Kontrollplänen wieder.
Da ich als Supplier Quality Engineer für die qualifizierung qualitätsfähiger Lieferanten verantwortlich bin, enth. FMEA + entspr. Prozeßflußdiagramm + entspr. Kontrollplan für mich wichtige Beurteilungskriterien, ob alle qualitätsrelevanten Tätigkeiten des Lieferanten den geplanten Anordnungen entsprechen (Ubereinstimmung FMEA zu PDF zu ControlPlan)und geeignet sind Qualitätsziele zu erreichen (FMEA-Review)
Ich fordere daher mit jeder Qualifizieung neuer Produkte/Prozess die Vorlage entsprechender Fähigkeitsnachweise, FMEAS, PDF, Kontrollpläne via PPAP ein.
In der Regel werden diese Dokumente auch an mich transferriert, Ausnahme: Katalogware ->
Lieferant 100% designverantwortlich = FMEA
wird aus Geheimhaltungsgründen nicht ausgehändigt, ist aber vor Ort einsehbar.als Antwort auf: QII-Schein?? Was nach QM-Schein? #25533Hallo Ina,
generell kann es nie natürlich nie schaden sein Fachwissen, und daraus resultierende, berufliche „Einsatz-potentiale“ zu erweitern.
Und ein Haufen Zertifikate als Bewerbungsanlage
erwecken natürlich die Aufmerksamkeit eines jeden Personalchefs.Fraglich ist halt, ob Du mit diesen Lehrgängen und Prüfungen gezielt Deine
Interessen verfolgst, oder ob Deine Motivation eher darin gründet, möglichst viele Qualifikationsnachweise, egal welcher Art und persönlichen Nutzen vorlegen zu können.Der QII ist eher was für die Analytker unter uns, Du solltest daher also ein großer Freund von Statistischen Methoden zur Entscheidungsfindung sein. Hier geht es ans Eingemachte was Prozeßsteuerung angeht.
Tagsüber Gaußen, mit Shewart ins Bett und mit Thorndike wieder raus, man muß es halt mögen.Sicher interessant und herausfordernd, Späteres Einsatzgebiet wahrscheinlich Bereich Fertigung:
Z.B. Erstellung und Überwachung von FTQ-Daten durch Auswertung der QRK´s zwecks Initiierung von Maßnahmen hinsichtlich KVPWar eben nicht unbedingt mein Thema, war mir eben zu „statistisch“
Wichtig bei der Frage: Welcher Lehrgang soll es sein, ist sicher das persönliche Interesse und vor allen Dingen der Gefallen
an den Inhalten.
Bei Nichtgefallen wird doch sicher jeder Lehrgang zur QualHallo Steffi,
na ja, ein kompletter Newbie bist Du doch eigentlich nicht. Immerhin wurdest Du schon mit dem Thema Q in Deiner vorherigen konfrontiert.
Ich bin auch eher über Umwege zur „Qualität“ gekommen.
Als gelernter Industriekaufmann habe ich mich bei einem Mittelständer mit dem Aufbau eines Systems zur administrativen Bewältigung anfallender Kunden- und PR- Reklamationen beschäftigt
Unterstützend erfolgten auch die ersten, von der GL genehmigten Kursbelegungen im Seminar „Reklamationssachbearbeitung“, derzeit angeboten von der GFQ, und ein Lehrgang mit Prüfung zum „Qualitätsassistent“ bei der DGQ.
Die Augen geöffnet haben mir jedoch erst die Lehrgänge mit Prüfung „Qualitätsbeauftragter“ und „Qualitätsmanager“, weil sich diese originär mit dem Thema QM-System, was ist das, wen betrifft es, und welche Vorteile ergeben sich für alle Interessenpartner, auseinandesetzt.
Seither bin ich eigentlich aus innerer Überzeugung „Jünger“ und Verfechter der Q-Philosophie, und mir gelang es mit dieser Begeisterung sicher häufig, dritte ebenso zu motiveren, begeistern, wenn nicht gar zu überzeugen und bestehende Ängste abzubauen.
Wohl eine wichtige Voraussetzung für einen zukünftigen QMB
Ja, wie Martin bereits geschrieben hat handelt es sich bei dem PSW um den Part Submission Warrant. Eigentlich Deckblatt der PPAP-Doku (Production Part Approval Process –> Freigabeverfahren nach QS9000)
Dieses Dokument wird vom Hersteller des freizugebenden Bauteils ausgefüllt:
Bezeichnung+Art.Nr.
Fertigungsstätte
Kundenartikel/-Zeichnungsnummer
Bestätigung der Vorlagestufe (Submission Level: mögl = 1 – 5)
Sparte: KundenfreigabeSollte nach Prüfung der PPAP Dokumente die Freigabe erteilt werden, geht der PSW vom Kunden als „Approved“ bestätigt wieder an den Lieferanten zurück.
s. Martins Mail, nach DIN EN ISO 9001 war es der Erstmusterprüfbericht als offizielles Kd.Freigabedokument
als Antwort auf: Einheitliches Modell "Kundenzufriedenheitsindex" #25492Hallo Chris,
sorry für die späte Antwort, falls noch Interesse besteht:
Mir ist kein einhetliches Modell bekannt, nur verschiedene Ansätze um die Kundenzufriedenhet zu messen
Wenn Du das Schlüsselwort Kundenzufriedenheitindex in diverse Suchmaschinen eingibst, wirst Du aber auch interessante Links finden.
Daimler Chrysler hat z.B. ein sehr schönes Beispiel zur Messung CSI publiziert
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