Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
Hi, Barbara,
Du: „…dass das Werk seit 10 Jahren von Mitarbeitern geführt wird.“
Hihi, lustige Formulierung. Hattest Du da schon das Zwinkern im Auge?
Endlich ist der Traum der Anarchisten erfüllt, die Quadratur des Kreises geglückt – eine Belegschaft ohne eine einzige Führungskraft!
Nee. Sondern: Hier haben wir wohl keinen „Management-Buy Out“, sondern eher ein „Belegschafts-Buy Out“, und dann sortierte man sich neu nach dem Motto:
„In den primitivsten Gesellschaften übt derjenige Autorität aus, dessen Eignung für die jeweilige Aufgabe anerkannt ist.“ (Erich Fromm)
Dieser Fakt ist zugleich der Beweis, „primitiv“ müsse weder „rückständig“ bedeuten noch „dumm“.
Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Perfekten Reklamationsbehebung = ja was? #55849Hi, Gambas,
Du zu Michael++: „Ich finde es seltsam, wie du Lösungen erarbeitest…“
Ich erkenne darin die Qualen des Erfinders, der kein Patent einreichen kann.
Ich vermute, Michael++ hat eine geniale Lösung zur Reklamationsbearbeitung erfunden, hätte diese Erfindung gern angemeldet, aber nicht patentierbar, weil keine technische Einrichtung.
Also quält man sich herum im Dilemma,
a) Interessenten zu finden, und dazu seine Erfindung offenbaren zu müssen,
b) seine Erfindung nicht zu offenbaren für Nachahmer.Die klassische Lösung ist der schlagende Beweis durch eine Premieren-Vorführung: Erst mal einen Kunden finden, und wenn der Kunde in einer Veröffentlichung über den Erfolg berichtet, ist der wichtigste Schritt zur Marktnische geschafft.
Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Festanstellung vs. chin. Wanderarbeit #55617Hi, Martin
Du: „Geldgier = Geldverlust/Aua“
Das gilt für den, der sein eigenes Geld investiert, beispielsweise in Lehmann-Zertifikate mit den tollen Renditeaussichten.
Der Fondsmanager dagegen verliert ja nicht sein eigenes Geld, sondern das derjenigen, die in Anteile dieses Fonds investiert haben.
Hi, Vivian,
in vielem stimme ich Dir zu.
Meine Tante will sogar in den „goldenen Käfig“ der DDR zurück, und sie benutzt Argumente wie Du.Aber wenn ich frage „wie funktioniert Wirtschaft?“, dann bekomme ich als Antworten zwar Schweinezyklen, Abzocke und Ungerechtigkeiten, aber auch den Stillstand und Rückfall derjenigen Volkswirtschaften, die ihren weiteren Rückfall nur noch abbremsen können mit Streckmetallzäunen mit Todesschußautomaten.
Die extreme globale Abzocke hat nun einen extremen Einbruch bewirkt, ja.
Aber ich lehne populistische Gedanken ab, die letztlich zur Neo-DDR führen.Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Arbeiten bis in´s Alter #55449Hi, mfunk,
Du: „Klaus sollte…
Warum sollte Klaus etwas fragen/tun?“Weil er – nach geschilderter Lage – die längere Zukunft im Betrieb hat. Weil er sicher noch etwas erreichen will. Weil er – wieder nach Lage – dafür wohl einiges Wissen von Hans benötigt.
Du: „Warum sollte Hans etwas preisgeben/tun?“
Eben. Nach Lage her er keine Not, zählt die Tage bis zur Rente.
Daher ist es Klaus, der Hans gewinnen muss.Du in Zustimmung zu Vivian: „Die Lösung liegt in der Beziehung zwischen Hans und Klaus“
Das ist richtig, wenn Hans sein Wissen mitteilen soll, dann muss die Beziehung entsprechend gestaltet sein.Aber so richtig Eure Meinung ist, was würdet Ihr machen in der Situation? Warten, bis sich „die Beziehung“ von selbst günstig gestaltet hat?
Das, was „Beziehung“ genannt wird, ist nirgendwo in Dosen zu kaufen, in Tuben oder in anderer Verabreichungsform.
Sondern sie ist das Ergebnis erfolgreicher FÜHRUNG. Da muss einer voraus gehen, einer der ein Ziel erreichen will und dazu die Unterstützung eines anderen benötigt.
Hans hat da keine grossen Ziele mehr.
Nach Lage kann das daher kein anderer sein als Klaus.
Würde ein anderer die Initiative übernehmen, stünde Klaus als Zögerer da, als einer, desse Stolz nicht über seinen Schatten springen kann, als einer, der in der Rangliste seiner Liga niedriger angesehen wird.Deshalb bewerte ich die Lage – in der Unvollständigkeit des geschilderten Falles – als eigentlich sehr simpel zu lösen. Klaus muss führen in dieser Sache.
Hi, Vivian,
Du: „Ich habe…schon zu …Mitteln wie „Bestechung“ mit Kuchen zurückgegriffen… Oder man kann Leute über ihre persönlichen Interessen und Hobbys auf die gleiche Wellenlänge locken…“
Wenn Klaus in dieser Sache zu führen beginnt, dann wird er selbst die Mittel wählen – und jeden Vorschlag eher als Bevormundung ablehnen.
Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Arbeiten bis in´s Alter #55441Hi, qualyman,
Du: „…Passt halt irgenwo alles zusammen in diesem Unternehmen.“
Wenn eine Gesellschaft die Widersprüche in ihrem Wertesystem einigermaßen bereinigt hat, dann passt das Bewältigende auch einigermassen zusammen.
Du: „Hans..wurde vor 5 Jahren so in seiner Position beschnitten, dass er wohl keinen Nahchfolger mehr informieren, geschweige richtig einarbeiten wird.“
Das ist nur eine Frage der Kosten, und der Reiz liegt in der Senkung dieser Kosten.
Nach Deinen bisherigen Worten scheint mir:
* Der „Klaus“ ist derjenige, der handeln muß.
* Die Geschäftsführung, die Führungskräfte, seine Kollegen und Mitarbeiter werden von ihm erwarten, dass er Kotau macht vor „Hans“ und ihn bewegt, ihm all das mitzuteilen, was allen unnötige Kosten und Mühen erspart.
* Je später Klaus das tut, desto schlechter für seinen Ruf.Wenn meine Vermutung zutreffen sollte:
1. Ist ihm das klar?
2. Dann liegt die erste Frage nahe: Was kostet es, bis „Klaus“ a) einen Schlussstrich unter Vergangenes zieht, und b) seine Zukunft für wichtiger nimmt als seinen törichten Stolz?Dazu ist wiederum die wichtigste Frage: Was will „Klaus“ persönlich erreichen?
Wie weit ist sein Denkhorizont? Denn wer beispielsweise sowieso keine persönliche Zukunft mehr erwartet, der sieht auch keinen Sinn mehr für persönlche Investitionen.Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Arbeiten bis in´s Alter #55416Hi, qualyman,
Du: „…Der relativ „frische“ MA Klaus… Hans…
Meine Frage nun: Wie kann man das Wissen von älteren, bald ausscheidenden MA sichern, so dass die Nachwelt auch davon profitieren könnte?“qualyman, Erfolgsbeispiele haben wir in Familienunternehmen, in Sportvereinen, in der Kirche. So ich Dich kenne, kennst Du die auch.
Folgerung: Du hast da einen Zweifler, der diese Beispiels nicht kennt oder nicht kennen will. Also brauchst Du Argumente einer anderen Art.Die Erfolgsbeispiele, die ich kenne, da benutzt man nicht das Modewort „Wissenstransfer“, als käme es nur auf das Wissen an und die Personen seien egal.
Sondern da spricht man von Einarbeitung, Stellvertreter und Nachfolger.Für einen Zweifler an diesem bewährten Konzept würde ich notfalls die FMEA anwenden mit der Frage: „Wie funktioniert eine einwandfreie Nachfolgeregelung im Fachgebiet XY?“
Wie sieht das Ziel dieses Vorgangs aus? Sicher, dass der Nachfolger anerkannt ist bei seinen Vorsetzten, Kollegen und Leuten. Dass er auch Freude hat an seinem Job.Mit der Frage „Was ist dazu alles notwendig?“ finden wir die Erfolgs- und Einflußfaktoren.
Mit der Frage „Was könnte alles schiefgehen?“ finden wir noch mehr Einflußfaktoren von der anderen Seite der Medaille.Schließlich bleibt übrig:
* Wissen ist ein wichtiges Mittel, aber noch wichtiger ist die Anerkennung durch Vorgesetzte, Kollegen und Mitarbeiter.
* Diese Anerkennung bekommt man kaum durch Lesen eines Buches, durch Computerspiel („E-Learning“) oder Anwendung einer anderen Form des „Nürnberger Trichters“. Sondern durch Bewährungsproben, durch Heldentaten in diesem Fach.
Gelegenheit zu diesen Heldentaten bekommt aber nicht jeder, sondern eher die schon überragend fachlichen Kräfte, und insbesondere der Stellvertreter des „Hans“.Eine Voraussetzung für Heldentaten des „Klaus“, die das Unternehmen verantworten kann: „Klaus“ vollführt sie unter der Obhut des „Hans“. „Hans“ sorgt dafür, dass er die Notbremse ziehen und Schäden vermeiden kann.
Externe Nachfolger erst, wenn kein kompetenter „Klaus“ zur Verfügung steht.
Dann aber muss der Externe auch überzeugen durch seine bekannten Heldentaten.Qualyman, solch eine Praxis sollte eigentlich üblich sein in einem Unternehmen: „Nachfolger? Das macht man bei uns schon immer so.“ Dann sollte es keinen Anlass geben für Deine Frage – deshalb werte ich den Anlass als Symptom einer schlimmeren Ursache im Unternehmen.
Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: 360 Grad Befragung #55360Hi, Christoph,
Du: „habt ihr schon Erfahrungen mit 360° Befragungen gemacht?“
Hätten wir am Personaleingang einen „Lügenindex“, dann wäre der nach Einführung der 360°-Befragung durch die Decke geschossen.
Umfangreiches Material findet Du bei der Deutschen Gesellschaft für Personalführung, http://www.dgfp.de/perdoc/?XSID=d221bee2bf5d736126296f83121c07e6
unter dem Stichwort „360 Grad Feedback“.Mich interessiert, was bei einer Qualitätsprüfung der Methode an sich dabei heraus käme, und zwar nicht nur aus Sicht des befragenden Instituts, sondern mit offener Sicht auf die Auswirkungen der zahlreichen Einflüsse auf die Bilanz. Insbesondere der Nebenwirkungen, von denen nirgendwo zu lesen ist.
Die aber wohl jedem einleuchten, der seine Lehrer der Schulzeit aus der damaligen Sicht bewertet und aus heutiger Sicht.
Karthago muss nicht mehr zerstört werden, aber in die Methoden des Personalmanagements gehört mehr Qualitätsdenken.
Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Zertifiziert und was dann? #54990Hi, qualyman,
Du: „Alles ist zu teuer…Versteht Ihr das?“Klar. Mindestens
* die Erwartung des Umsatzeinbruchs,
* die Bewertung der Not der Kunden
hat die Randbedingungen des Faktors Qualität verändert.In der Not frisst der Teufel sogar Fliegen.
Wahrscheinliche Begleiterscheinungen dieses Wandels der Randbedingungen:
1. Deine bisherigen Mentoren und Förderer sind verunsichert und treten zaghafter auf,
2. Die bisherigen Gegner haben Oberwasser und reden kräftiger.Ich vermute, auf die Nachricht vom Verlust der Varus-Schlacht waren diese Symptome auch in Rom zu beobachten.
„Ein großer Teil der Nachrichten, die man im Kriege bekommt, ist widersprechend, ein noch größerer ist falsch und bei weitem der größte einer ziemlichen Ungewißheit unterworfen.“ (Carl von Clausewitz)
„Wir Militärs“, ich war ja auch mal einer, entwerfen dann die möglichen Szenarien für die Zukunft mit entsprechenden Plänen.
Das garantiert zwar nicht den Sieg, aber das ist deutlich besser als das Herumgerenne wie ein aufgescheuchter Hühnerhof.Manche finden auch Ruhe im Beten…
Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Berater sein, das ist fein #54605Hi, Qualyman,
Du: „Der hier beschriebene Uhu hat nichts mit unserem Wolfgang zu tun!“
1. Puuuu – große Erleichterung…
2. Aber eigentlich könnte das keiner von mir denken. Sondern eher befürchten, ich hätte zum Umbinden der Glocke eine Anleitung zum Handeln mitgegeben.Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Normforderung 6.2.2.4 Mitarbeitemotivation #54583Hi an die Runde,
qualyman hat natürlich Recht, jeder Familienvater ist bereits hoch motiviert durch die Aussicht auf Zukunft seines Einkommens und des Arbeitsplatzes seiner Wahl.
Alles andere ist sekundär und dient eher der Profilierung des Akademikers oder dem Einkommen des Coaches.
Hat eigentlich schon mal jemand die FMEA (oder den 8D-Report) angewandt auf „Mangelnde Mitarbeitermotivation“?
Oder besser: „demotivierte Mitarbeiter“?Google brachte bis zum Ende meiner Geduld zu „FMEA“ und „Mitarbeitermotivation“ fast nur Seminarangebote, die beides getrennt behandeln.
Denn wenn ich QM und die „Rule of Ten“ richtig verstanden habe, dann müßte die Anwendung der FMEA auf „motivierte Mitarbeiter“ dem Qualitätsgedanken weit mehr entsprechen als nur die primitive Messung und Dokumentation des Mangels.
Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Seminar: Führung von Mitarbeitern? #54403Hi, Michael,
Du: „Ich soll einige Meister zu einem Lehrgang zum o. a. Thema schicken.“
Frag mal bei der örtichen Handwerkskammer nach.
Da sollte sich jemand finden lassen, der
a) sich in Deine Meister hineinfühlen kann,
b) die Alternativen vor Ort kennt,
c) der gute Chancen auf Akzeptanz in Deiner Zielgruppe hat,
d) und ebenso gute Chancen auf Akzeptanz Deiner Chefs.Ciao
Wolfgang HornP.S. aus meiner Erfahrung: Meister in meinen Projekten hatten fast immer ein weit besseres „Händchen“ als frischgebackene Ingenieure. In der Lehrzeit und Gesellenzeit lernen sie aus Erfahrung mehr, als ein Trainer vermitteln könnte.
W.H.
als Antwort auf: Finanzkrise: Auswirkungen auf Qualität und Job? #54370Him Frank,
Deine Weisheit: „Ich gehe sicherheitshalber prinzipiell davon aus, daß Moral (oder, genauer gesagt, Ethik) nur innerhalb der eigenen Kleingruppe oder in Bezug auf jemanden, dessen Gesicht ich sehe, funktioniert.“
Als „moralisch“ oder „ethisch“ verklärt man ein egoistisches Verhalten, wenn der Egoist weitblickend erkannt hat, mit Investionen in sein Team erreicht er seine Ziele letztlich schneller und leichter, als wenn er mit Forderungen und Entnahmen beginnt.
Du: „Von daher möchte ich nicht an Ethik appellieren…“
Richtig. Appelle an die Ethik sind die emotionalen Nebelwände, mit denen Ohnmächtige die Schande ihres Rückzugs zu verbergen suchen.
Du: „Regeln….Zusammenleben in eine Millionen- und Milliardengesellschaft ermöglichen. Und da bin ich eher bei Verhaltensforschung und Spieltheorie als bei Kant.“
Nö. Bei Gesetzgebung, Politik und reinem Machtpoker. Gott gebe uns, äh, der Wähler gebe uns kluge, weitsichtige Politiker.
Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: wie whrt man sich eigentlich gegen fiese Kollegen? #54166Hi, Hexe,
Erstens etwas Zuspruch: Nichts ist für die Angegriffene – wie Du – so wichtig wie die offen gezeigte Unterstützung durch den Chef, und zweitens durch die Kollegen, die Dich und einander kennen.
Diese Unterstützung ist die direkte Folge Deines Beitrages für die gemeinsame Sache, denn Du schon seit langem geleistet hast und den jeder schätzt, der sich ebenfalls für die gemeinsame Sache einsetzt.
Der Angreifer hat nur dann eine Chance, wenn er den Zusammenhalt zwischen Dir und Deinem Team zermürben kann.
Er hat es versucht. An der Reaktion Deines Chefs sollte er sein Versagen erkannt haben. So gut Dein Chef, wird er bei dem nichts mehr. Je länger der Versager sein Versagen leugnet, desto böser für ihn selbst.Die Retourkutsche, sich nun selbst über Mobbing zu beklagen, die werte ich als Teil des Rückzugsgefechts.
Wobei der Angreifer durch diese Klage nun anzeigt, er habe keine Ahnung, was Mobbing ist und was nicht.
Weil das niemand weiß, ist es besser, das Unwort zu meiden und immer dort, wo es uns in den Sinn kommt, konkret zu werden.
(Warum es niemand wissen kann, das liegt an der Mobbing-Definition des Prof. Leymann. Nachzuschlagen bei wikipedia unter „Leymann Inventory of Psychological Terror“. Die Mobbing-Definition des Prof. Leymann ist absolut unpraktisch mit ihrem „Gemobbt gilt nach dem LIPT jemand, der mit einer oder mehreren der 45 Handlungen mindestens einmal in der Woche und mindestens über ein Jahr
hinweg belästigt worden ist.“
Ein Tarifangestellter mit Jahresurlaub kann per Defitionenem niemals nachweisen, gemobbt worden zu sein.Die Mobbing-Definition ist für Qualitäter unwürdig, denn Qualitäter wissen viel besser, wie man definieren muß.
Ich erwarte, die Angelegenheit endet im Gelächter.
Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: "Theorie der Randbedingungen" #52782Hi, plutho,
Erster Kandidat ist die „Theory of Constraints“, „ToC“, Goldratt.
Der deutsche Vorläufer ist die „Engpasskonzentrierte Strategie“ (EKS) von Wolfgang Mewes.Vorbilder finden wir in der Natur in der Biberstrategie: Wie können Biber Staudämme bauen und warten, ohne jemals Hydrologie studiert zu haben?
Ganz simpel – indem sie dort nachpacken, wo das größte Geplätscher herkommt.Oder – wie entscheiden die Brutvögel, welchem der Küken sie den frisch gefangenen Wurm geben? Nach Lautstärke der Bettelrufe vermutlich.
Und in der FMEA hast Du im Prinzip den theoretischen Überbau – Du brauchst nur zu schauen, welcher Einflußfaktor auf den Erfolg besonders mager ist.
Ich finde es erstaunlich, wie sich Bestseller verkaufen lassen mit dem, was Biber auch ohne Lesen schon seit Millionen Jahren können.
Aber ich bin sicher – trotz Millionen Jahren an Erfahrung werden die Biber in der Prüfung der Theorie durchfallen.Ciao
Wolfgang Hornals Antwort auf: Qualität von magnetischen Kompanden in Kfz #52503Hi, Loretta,
Danke.
Du: „Die magnetischen Ablenkeffekte…“
Klar. Acht-Punkte-Kalibrierung, Kalibrierung mittels GPS während der Fahrt, gerade meine Lektüre. Mein Spass derzeit: Ein winziger SMD-Kompass in drei Achsen mit Neigungskorrektur.
In feldgrauer Uniform damals Umgan mit Kompass, Karte und der Theodolith war das einzig Wahre.Du hast im Yachtbau sicher auch Kompanden verbaut.
Vielleicht sogar die Luxus-GPS-Kompanden mit zwei oder drei GPS-Antennen.Für Funkpeiler suche ich solch eine bessere Lösung zu begründen gegenüber der bisher selbstverständlichen Guten.
Ich will die Überlegenheit der besseren GPS-Lösung auch den Kaufleuten belegen.
Zum wirtschaftlichen Vergleich will ich aus den Aufwand in der Betriebsphase schätzen – welchen Aufwand muss der Betreiber tatsächlich treiben, wenn er einen magnetischen Kompass innerhalb der Spezifikationen halten will.
Ich kenne keinen, der es wirklich konsequent täte.
Ich habe mehrere Autos und Lkw mit Kmpanden erlebt, aber keinen Leiter eines Fuhrparks, der einen Lkw zur Kalibrierung schickt.Die nautischen Vorschriften sind zu herausfordernd für Landanwendungen, an Land drohen keine Untiefen, da sind Leitplanken vor.
Deshalb suche ich Vorschriften für Landanwendungen.
Deswegen interessiert mich: Was ist als zumutbar vorgeschrieben?ciao
Wolfgang -
AutorBeiträge