Verfasste Forenbeiträge

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  • uglyone2002
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    Hallo Barbara,
    wow!!! Ich bin begeistert und wirklich dankbar für deine gut verständliche und ausführliche Darlegung.
    Das mit den Unwägbarkeiten (dicke Daumen) habe ich verstanden. Ich will natürlich nicht mit so einer Abschätzung eine statistische Auswertung ersetzen. Vielmehr möchte ich ein Gefühl bekommen was „Möglich“ ist und was nicht.

    Im Normalfall sind unsere Messgrößen normalverteilt (oh mann was für eine Formulierung), also sollten deine Ausführungen auch auf uns zutreffen.

    Das der Stichprobenumfang von 50 Teilen nicht optimal ist habe ich auch verstanden. Fakt ist aber das unsere Maschine mit den 50 Teilen schon bereits so um die 20h läuft. Mehr wäre zwar wünschenswert aber im Rahmen einer Abnahme nicht wirklich machbar.

    Auf jeden Fall habe ich nun auch gelernt das viele unserer Kunden wohl auch eher keine Ahnung von Prozessfähigkeit und Statistik haben. Hatte letztens den Fall das einer einen cmk von 1,67 nachgewiesen haben wollte mit einer Stichprobe von 20 Teilen…

    Nochmals vielen Dank das du dir die Zeit genommen hast einem Statistikneuling die Grundlagen so ausführlich zu erklären.

    Grüße

    uglyone2002

    uglyone2002
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    Hallo Barbara,
    vielen Dank für deine schnelle und sehr ausführliche Antwort. Wie du sicherlich an meiner Frage schon bemerkt hast bin ich leider kein Statistikprofi.

    Ich bin im Maschinenbau tätig und komme mit solchen Sachen bei Abnahmen in Berührung. D.h. das Abweichungen bestimmter Merkmale statistisch auf ihre Prozessfähigkeit ausgewertet werden müssen. Eine meiner Aufgaben ist es dann den Kunden mit Hilfe des Programmes qs-stat zu befriedigen.

    Da viele verschiedene Kunden mit unterschiedlichen Toleranz/cm/cmk Vorstellungen zu uns kommen suche ich nach einer Abschätzung der Toleranzausnutzung bei gegebenen cm-werten. Natürlich ist vorausgesetzt das die zu untersuchenden Merkmale normalverteilt sind.

    Mein Erfahrungsstand ist eigentlich der, das bei einem cm Wert von 1,33 ungefähr 75% der vorgegebenen Toleranz ausgenutzt werden darf. Bei cm 1,67 noch ca 60-65% und bei cm 2 schließlich nur noch 50-55%.

    Kann man das mit einer griffigen Statistiktheorie untermauern??

    Stichprobenumfang ist bei uns üblicherweise 50 Teile.

    uglyone2002
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 4

    Hallo Barbara,
    vielen Dank für deine schnelle und sehr ausführliche Antwort. Wie du sicherlich an meiner Frage schon bemerkt hast bin ich leider kein Statistikprofi.
    Ich bin im Maschinenbau tätig und komme mit solchen Sachen bei Abnahmen in Berührung. D.h. das Abweichungen bestimmter Merkmale statistisch auf ihre Prozessfähigkeit ausgewertet werden müssen. Mein Part beschränkt sich dann auf das „bedienen“ von qs-stat.
    Da viele verschiedene Kunden mit unterschiedlichen Toleranz/cm/cmk Vorstellungen zu uns kommen suche ich nach einer Abschätzung der Toleranzausnutzung bei gegebenen cm-werten. Natürlich ist vorausgesetzt das die zu untersuchenden Merkmale normalverteilt sind.
    Mein Erfahrungsstand ist eigentlich der, das bei einem cm Wert von 1,33 ungefähr 75% der vorgegebenen Toleranz ausgenutzt werden darf. Bei cm 1,67 noch ca 60-65% und bei cm 2 schließlich nur noch 50-55%.
    Kann man das mit einer griffigen Statistiktheorie untermauern??

    Stichprobenumfang ist bei uns üblicherweise 50 Teile.

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