tamtom
Hallo,
ich muss das jetzt kommentieren, denn es stoßen in sofern Theorie und Praxis aufeinander, dass Kunden (vor allem Automotivekunden) die gebrachten Zitate von Barbara zu nicht beherrschten Prozessen nicht hören wollen. Wenn Sie auf eine Merkmal eine kritische Kennzeichnung gemacht haben, dann muss es einen Cpk-geben, FERTIG.
Die Alternative ist die 100% Prüfung, aber wenn ich keine Probleme mit den Bauteilen habe seit Ewigkeiten?
DIe Argumentation von Barbara ist bestimmt richtig und ich bin ihr absolut dankbar, wenn sie sie im regulatorischen Bereich auch so strikt anwendet, ich will nämlich nicht der sein mit dem 0,01% Fehler in der sterilen Spritze.
Aber muss ich diesen Maßstab bei dem Becherhalter eines Autos auch anwenden??
Die Tatsasche das Nafets schreibt: „es gab noch keine Probleme bei Kunden und anderen Auditoren“, stützt die Theorie: Eigentlich sind alle glücklich, solange sie einen Haken auf ihrer Checkliste machen können und wollen den Weg zum Cpk gar nicht hinterfragen (und können es auch nicht, fehlendes Wissen).
Hätte der Auditor den totalen Durchblick hätte er wie Barbara argumentieren müssen, der ist nicht beherrscht und damit nicht fähig.
So Leben wir in der Grauzone, der Wahrheit und des Kundenwunsch.
Gruß
TamTom