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als Antwort auf: ISO Revision – Audit #50675
Hi!
ISO 17021 (auszugsweise interprätiert):
* Stage 1 ist nur bei Zertifizierungsaudits vorgesehen.
* Stage 1 ist eine „Reifegradprüfung“ bei der das System hinsichtlich ihres Umsetzungsgrades geprüft wird (Prozessansatz, Prozessmodell, Prozessdarlegung), sowie die Nachweise (Kennzahlen, Managementreview, Audits, u.v.m)….
* Die Dauer bewegt sich zwischen einigen wenigen Stunden und etwa 2 Tagen bei Großunternehmen.
* Das Ergebnis ist in einem Bericht mit „go“ oder „no go“ zusammengefasst.
* Bei „no go“ muss Stage 1 wiederholt werden.
* Bei „go“ muss innerhalb zwei Monate Stage 2 durchgführt werden (Zertifizierungsaudit wie gehabt)
* Die Mehrkosten werden von einigen Zertifizierern abgefedert, bei anderen weniger…..
* Die ISO 17021 wird bei den Zertifizierern tw. bereits umgesetzt.
* Die ISO 9001:2008 kommt im Herbs…..
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Erstbemusterung #50665Hallo Daniel!
Die 3 Vorlagestufen der VDA 2, bzw. die 5 von PPAP legen fest, welche Unterlagen von den 12 (VDA), bzw. 19 (PPAP) an den Kunden bei der Erstbemusterung übergeben werden müssen.
Je höher die Vorlagestufe, um so mehr Unterlagen müssen vorgelegt werden.Da geht es eben um alle Unterlagen vom Deckblatt, EMPB, Lay Out, FMEA, Control-Plan, Produktionslenkungsplan, MSA, …..
Um das alles auf zu zählen würde hier den Rahgmen sprengen. Es wird also notwendig sein, dass du dir die Unterlagen beschaffst.
–> http://www.vda-qmc.deBei der Gelegenheit möchte ich gleich mit einem kleinen Missverständnis aufräumen:
Nur, weil in einer niedrigen Vorlagestufe nicht alle Unterlagen vorgelegt werden müssen, bedeutet dies nicht, dass nich alle Unterlagen vorhanden sein müssen.
Es müssen also alle Aktivitäten umgesetzt sein und die Unterlagen müssen in der Organisation aufliegen!!!!Systemmanager :-)
geändert von – Systemmanager on 07/03/2008 18:17:17
als Antwort auf: ISO Revision – Audit #50664Hi!
Bitte nicht sagen, es ändert sich eh nicht viel…!
Zuerst einmal kommt die ISO 17021. Ihr wisst schon, „Stage one & Stage two“ beim Zertifizierungsaudit……
Dann kommt im Oktober die ISO 9001 :2008.
Bei genauer Analyse muss ich feststellen, dass doch einige eindeutige Verschärfungen enthalten sind.
Offensichtlich hat man gegenüber der Automobilindustrie nachgelegt…..Aber gleichzeitig muss man doch sagen, dass es sehr viel am Zertifizierungsunternehmen und noch mahr am Auditor liegen wird, wie die Audits in Richtung Revision 2008 forciert werden.
Wüchenswert wäre es aus meiner Sicht, denn die ISO 9001 Kultur würde dringend eine „Kur“ verdienen….Systemmanager :-)
als Antwort auf: Zertifizierung in den USA #50648Hi!
Ziemlich einfach:
* ISO TS 16949 + die Bücher der QS 9000-Reihe.
* Kundenspezifische ForderungenSystemmanager :-)
als Antwort auf: Erstbemusterung #50647Hallo Daniel
…und willkommen im Forum ;-)
Es ist wirklich so, dass neben den beiden von dir genannten Regelwerken VDA 2 und PPAP kaum etwas zu finden ist.
Ob du nun die VDA 2 oder PPAP wählst, ist fast nur Geschmacksache. Die Systematik ist in beiden gleich, im Detail gibt es Unterschiede.
Beide bedienen sich je nach Wichtigkeit sog. Vorlagestufen. Die VDA 2 unterscheidet 3 Stufen, wobei die Stufe 2 den Standard darstellt
PPAP unterscheidet 5 Stufen, wobei Stufe 3 Standard ist.
Je nach festgelegter Stufe sind für die Freigabe verschiedene Unterlagen an den Kunden zu übermitteln, wobei der EMPB nur ein Punkt von 12 (VDA) und 19 (PPAP) darstellt (Prüfplan, FMEA, Lay out und und und…).
Kundenspezifische Forderungen sind da und dort zu berücksichtigen.
Sonst würde ich ad hoc nichts hervorheben.Weiter verbreitet ist aber PPAP.
Wenn du Bedarf an einer deutschen Ausgabe hast, würde ich dir die vorletzte Version empfehlen, da die letzte in deutsch nicht existiert. Die Änderungen musst du dir dann herausarbeiten. Oder du nimmst beide….Wie du richtig bemerkt hast geht es hier um den Freigabeprozess. Ergänzend dazu solltest du dir aber ansehen, ob nicht auch die VDA 4, bzw. APQP, also Projektplanung und Projektmanagement eine interessante Ergänzung wäre. Dabei ist in diesem Fall die VDA 4 viel weitreichender.
Systemmanager :-)
geändert von – Systemmanager on 07/03/2008 18:18:17
als Antwort auf: Bezeichnung der Handbuchkapitel #50640Hallo Tobilein!
Jetzt bekommt die Frage nach dem Prozessansatz eine andere Facette!
Um dem prozessorientierten Ansatz zu folgen, sollte das Handbuch nach der tatsächlichen Przessstruktur des Unternehmens aufgebauit sein.
Also z.b. Führungsprozess, Vertriebsprozess, Entwicklung, Produktion, Beschaffung…….und dann auch die unterstützenden Prozesse/ Funktionen.
Hier beschreibst du auch alle Prozessabläufe in der erforderlichen Tiefe in einem oder mehreren Dokumenten.Über eine Matrix können dann die einzelnen Normabschnitte zugeordnet werden. Das hilft zu checken, ob alle Normforderungen abgedeckt sind und zeigt auch die Überschneidungen. Dem Auditor hilt’s auch….
Systemmanager :-)
geändert von – Systemmanager on 05/03/2008 17:35:40
als Antwort auf: Bezeichnung der Handbuchkapitel #50636Hallo Tobilein,
wäre es dir möglich, uns die derzeitigen Hanbbuchkapitel zu nennen, damit wir uns einen Uberblick verschaffen können?
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Bemusterungskosten in der QS #50568Hi!
Wäre toll, wenn wir für EMPB etwas verrechnen könnten……Profitcenter ;-)
Ausserdem ist der EMPB ein Ergebnis der Freigabeaktivitäten (PPAP, PPF), fällt also sowieso an….
Und jetzt komme mir bitte niemand, dass das bei der ISO 9001 nicht so ist. Auch dort wird eine Form von Projektmanagement (7.1) und eine festgelegte Freigabeprozedur (7.3)verlangt…..
Systemmanager :-)
als Antwort auf: ISO 9001 im Vergleich zu Lean Mangement #50518Hi!
@ Barbara:
Danke für die Ergänzungen, den Foliensatz muss ich natürliuch downloaden ;-)Ich wusste doch, dass ein Hinweis auf die Suchfunktion nicht als Allheilmittel gelten kann. Neue Diskussionen zeigen manchmal auch neue Blickwinkel und einen doch rascheren Einstieg für den Fragenden.
Man möge mich schelten, dass ich eigentlich nie auf die Suchfunktion verweise ;-)
Ich lerne bei jedem neuen Ansatz mit……..Systemmanager :-)
als Antwort auf: ISO 9001 im Vergleich zu Lean Mangement #50513Hallo Segelratte!
Neben der Suchfunktion, die dir schon empfohlen wurde, doch etwas Grundsätzliches.
Wenn du mal ein System eingeführt hast, ob ISO 9001 oder ein anderes ist egal, kannst du dich mit dem Gedanken befassen Lean Management einzusetzen, um deine Prozesse zu optimieren.
Lean Management (Toyota)ist auf die Beseitigung von Verschwendung ausgerichtet und gliedert sich in funf Schritte
* wertschöpfende Prozesse identifizieren
* Prozesse rationalisieren und verknüpfen
* Durchlaufzeitoptimierung
* nur gegen Auftrag arbeiten
* das Ganze perfektionieren (fortlaufend)Lean Management wird durch weitere Tools unterstützt (Kanban, 5S, Wertstromanalyse, Maintinance-Optimierung…)
Lean Management ist auch in Six Sigma verankert und wird dort zur Vermeidung von Verschwendung in DMAIC- Projekten umgesetzt.
Also, zuerst ein System aufbauen und dann weitermachen….!!!!
Systemmanagement :-)
geändert von – systemmanager on 22/02/2008 09:22:18
als Antwort auf: Auditplan für internes Audit #50510Hi!
@ QMarc:
Sorry, das geht so leider nicht.Ich denke aber, dass jeder, der ein gutes Verhältnis zu seinem Zertifizierer hat, Chancen auf die Nutzung der Checklisten hat.
Beim Usertreffen können wir uns diese Chkl. aber sicher ansehen.Bitte nicht vergessen, dass es auch Chkl von der VDA, QS 9000 und der TS 16949 gibt. Für interne Audits lassen sich diese sicher hervorragend adaptieren.
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Lieferantenbewertung durch FMEA #50497Hi Wolfgang!
Danke für das Feedback.
Zitat:
Wohl aber die gar nicht ausgesprochene, aber unterschwellig doch aufgestellte Behauptung, für mich als Kunde könne die FMEA über einen Zulieferer die wirtschaftlichste Handlungsweise sein.Ich würde das durchaus so nicht behaupten. Ich denke, dass ein systematisiertes Risikomanagement eine gute Möglichkeit darstellt.
Eine abgewandelte Variante einer FMEA, oder ein anderes Tool zur Bewertung von möglichen Risiken sollte aber doch mit an Bord kommen…Zitat:
Das begründet aber keine Einsicht in die inneren Prozesse eines Zulieferers und schon gar nicht dessen Bevormundung über deren Organisation.Nun, Kunden haben oft eine unheimlich starke Position. Z.T werden sogar Prozesskostenrechnungen verlangt um dann einen Stufenplan für Kostenreduktionen zu vereinbaren.
So weit wolte ich in meinem jetztigen Ansatz aber gar nicht gehen.
Die von mit aufgezählten Merkmale gingen auch gar nicht so weit in die Tiefe.Also, eine FMEA nicht die einzige, aber ein mögliche Variante neben weiterean Maßnahmen….
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Auditplan für internes Audit #50489Hi!
Von Zeit zu Zeit tauchen Fragen nach Auditplänen und Fragenkatalogen auf.
Vor vielen Jahren hat mich mal der Ehrgeiz gepackt und ich wollte für jeden Prozess einen angepassten Fragenkatalog aus der Summe aller zugrunde gelegter Anforderungsprofile erstellen. Dies war eine höllische Arbeit, wobei sich rasch herausstellte, dass der Fragenkatalog ungemein sensibel auf Veränderungen innerhalb der Org/ Prozesse reagiert. Der Wartungsaufwand ist ernorm. Ich habe diese angepassten Checklisten gleich wieder vergessen.
Den besten Erfolg erzielen wir, wenn wir die Checklisten des Zertifizierers mit freundlicher Genehmigung auch für die internen Audits verwenden – und das seit vielen Jahren! Ebenso den Aufbau der Auditplanung. Das bringt was! Man versteht die Auditoren ggf. viel besser!
Dies hat auch den Vorteil, dass die Checklisten unempfiundlich gegeüber organisatorischen Änderungen sind. Die einzelnen Fragenkomplexe werden über eine Matrix den Prozessen zugeordnet. Diese lässt sich dann mit wenig Aufwand warten. Bei uns ist diese Matrix schon mehrere Jahre unverändert!
Für jedes Audit werden so die Checklisten „modular“ zugeordnet.
Die Aktualisierung der Chkl. erfolgt beim Zertifizierer, sodass auch hier der Aufwand sinkt ;-)Systemmanager :-)
Hi!
Das ist ganz einfach:
Der Pfeil verweist nach oben oder nach unten (ggf. über mehrere Zeilen!). Das bedeutet, dass du entsprechend dieser neuen Zeile den erforderlichen Stichprobenumfang und die zugeordnete c-d wählst.
Bei derart reduzierten Prüfungen ist das oft der Fall!Im übrigen sag ich auch nix dazu, warum AQL suboptimal ist…..
Systemmanager :-)
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