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als Antwort auf: Internes Audit / Schildkröte #43270
Hallo 201step!
„Advanced auditing methode“
Die Schildkröte wurde zum Zweck der Prozessanalyse entwickelt.
Man bekommt Informationen über Stärken und Defizite eines Prozesses. Die Analyse basiert darauf , alle Einflussfaktoten zu erfassen und so ein Bild (turtle) zu erstellen.Die Schildkröte darf während eines ext. TS Zert-Audits von den ext. Auditoren nicht verwendet werden; genau so wenig wie eine detaillierte Checkliste.
Auch im Unternehmen sollte die Schildkröte der Vorbereitung zum Ausdit dienen. Anhand der Ergebnisse sollte dann ein prozessorientierteas Auditprogramm erstellt werden welche die „Schildkröte(n)“ im Detail berücksichtigt.
Ein TS Zert- Audit besteht, wie viele von euch sicher wissen, aus einen „Stage one“ und einem „Stage two“ Audit. Stage on (min. 1 Tag) ist die „Bereitschaftsbewertung wo das Turtle eingesetzt wird, Stage two das eigentliche Audit.
Systemmmanager :-)
als Antwort auf: Umsetzen und Überwachen von Maßnahmen #43201Hallo Andre.A!
Danke für die Übermittlung deines „Excel Programmes“.
Du hast da eine tolle Leistung hingelegt und ein gut anwendbares Tool geschaffen; vor Allem für Unternehmen, die nur über eine eingeschränkte EDV-Unterstützung verfügen. Das Tool kann bei der Überwachung von Aktivitäten helfen und ist auch geeignet die systematische Vorgehensweise zu verbessern.
Wenn es gestattet ist möchte ich dir auch zwei Hinweise zur Beachtung empfehlen:
* Bei der Erfassung der „Abweichung“ sollte auch die „Mächtigkeit“ der Abweichung erhoben werden.
Also, Menge, Kosten und Auswirkung, aber auch einen Blick zurück in die Vergangenheit machen, ob ein Wiederholungsfehler aufgetreten ist.* Der zweite Punkt (fast noch wichtiger) ist, dass zwischen „Abweichung“ und „Maßnahme“ eine Spalte mit „Ursachen“ eingefügt wird (–> warum, warum, warum…).
Systemmanger :-)
als Antwort auf: Überwachung von Prüfmethoden #43199Hi QuEm!
Für Messsystemanalysen gibte es den
* VDA Band 5/ Prüfprozesseignung und die
* MSA aus der QS 9000 ReiheSystemmanager :-)
als Antwort auf: Auditauswertung #43176Hallo Q-Haut!
Im Algemeinen sind Geschäftsführer in kleineren bis mittleren Betrieben oft in die operativen Tätigkeiten eingebunden (manchmal für manche schon zu viel…und Patriarchen gibt es auch…).
Dennoch gibt ist häufig so etwas wie ein aus mehreren Personen bestehendes Führungsteam an zu treffen.
Ich versuche immer in die Richtung zu gehen, dass diesem Team auch der QM, oder QB (wie auch immer) angehört.
Bei periodischen Meetings (ich sage mal mindestens 2x/ Jahr) sollten die Ergebnisse auf den Tisch gelegt werden. Hier besteht die Möglichkeit neben den bereits angeschnittenen Kennzahlen (BSC- Führungskennzahlen, Prozesskennzahlen) auch die Ergebnisse aus dem QM- Bereich (z.B. Auditberichte) zu präsentieren. Die Ergebnisse sollten dann geimensam mit den weiteren (strategischen) Maßnahmen und Verantwortlichen in einem Protokoll fest gehalten werden.
Es geht hier nicht um simple To-Do Listen, sondern um die Verfolgung der strategischen Ziele, zu denen das QM zählen sollte.Über Kennziffern bezüglich der Wirksamkeit von QM-Systemen oder Audits habe ich viele Ansätze gesehen/ gehört. Solche Ansätze bilden jedoch meiner Meinung nach einen Wiederspruch, oder sind zumindest fraglich.
Ist ein hohe Anzahl oder eine niedrige Anzahl von Findings gut? Ist eine schnelle Abarbeitung der Findings gut? Diese Kennziffern lassen sich alle beliebig steuern! Es fehlt die qualitative Bewertung, welche nur subjektiv durchgeführt werden kann.
Theoretisch kann man natürlich aus jedem Finding ein Projekt machen (Analyse, Bewertung, Umsetzung, Bewertung). Aber in den seltensten Fällen wird das sinnvoll sein.Bleibt am Ende die Frage, ob es nicht doch genügt, wenn im jährlichen Managementreview auf die Auditergebnisse eingegengen wird aus dem eine subjektive Zufriedenheit/ Unzufriedenheit der GF bzgl. der Audits dokumentiert wird. Gerne kann diese Aussage mit besonders positiven/ negativen Ergebnissen belegt werden und mit Zielsetzungen für den künftigen Auditablauf abgerundet werden.
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Umsetzen und Überwachen von Maßnahmen #43133Hi!
:-)…da sieht man wieder, wie viel Interesse an der Excel Tabelle besteht….:-)
…ich auch bitte: Systemmanager@a1.net
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Überwachung von Prüfmethoden #43117Hallo QuEm!
ISO 9001/ 7.6/ Absatz 2:
….die mit den Anforderungen an die Überwachung und Messung vereinbar sind…Welche Anforderungen hast du denn an Messungen?
In der Regel gilt es, gewünschte Merkmalsausprägungen zu verifizieren.
Dafür sollte ein Messsystem festgelegt werden……Erst ein definiertes Messystem ist in der Lage die Merkmale mit der gewünschten Aussagekraft/ Sicherheit zu beurteilen/ Messen/ Bewerten.
Ein Messsystem besteht somit aus dem Personal, dem Messmittel, der Infrastruktur und den Klimatischen Bedingungen. Diese gehören geprüft und nach Anforderung festgelegt.
Mittels einer Messsystemanalyse kann festgestellt werden, ob das System den Anforderungen entspricht. Solange sich das Messsystem nicht verändert ist in der Folge nur die periodische Messmittelprüfung/ Kalibrierung/ Eichung durch zu führen.….So könnte man den Punkt 7.2/ Absatz 2 weiter interprätieren……
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Notfallplan Stromausfall #43116Hallo Iso-Mary!
In der ganzen Betrachtung fehlt mir die Risikoerhebung und die Risikoabschätzung als Schlüssel für ein Riskmanagement.
Wenn ein Stromausfall auftritt, warum muss die Feuerwehr verständigt werden?
Warum muss die Telekomgesellschaft die Telefone umleiten?Das sind nur Beispiele, aber Maßnahmen sollten abhängig von der Höhe der Risken festgelegt werden (Auswirkung/ Kosten).
Ich empfehle da auch immer zuerst ein kleines Expertenteam ein zu setzen um erstmal die potenziellen Risikoquellen zu ermitteln (Brainstorming, o.ä.).
Dann eine Risikobewertung nach einem festgelegten System für Gesundheit, Sicherheit, Objekt, Tätigkeiten, Kunden…
Nach einem ähnlichen Verfahren sollte es dir gelingen nach bestem Wissen und Gewissen ein vernünftiges Risikomanagement zu installieren.
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Interner Auditor #42877Hi!
Es ist etwas bedrückend, wie viele von euch sich sofort betroffen fühlen!
Egal ob 9001 oder TS, wenn ein nicht dauernd beschäftigter Externer dem Audit beiwohnt und es werden (Abweichungs-)relevante Fragen gestellt, die nur vom Externen beantwortet werden können, dann ist mit Problemen zu rechnen.
Ich kann nur Informationen einbringen. Die Entscheidung, was ihr damit macht bleibt ja zum Glück euch überlassen.
Ich hoffe nur, dass ihr nicht so auf die Barrikaden steigt, wenn euer ext. Auditor mal eine entsprechende Bemerkung macht.
Wenn der externe die Kastanien aus dem Feuer holt, dann muss mit Abweichungen gerechnet werden!
@ QMarc:
…dann bist du wohl einer, der sich diskret zurück hält….und offensichtlich weisst du auch, wie du das Unternehmen unterstützen kannst, ohne den Auditoren Grund zu geben, entsprechende Bemerkungen zu machen.
Die (passive) Anwesenheit ist ja nicht in Abrede gestellt worden.Systemmanager :-)
geändert von – Systemmanager on 01/11/2006 09:30:27
als Antwort auf: Interner Auditor #42873Hi QM-Dino!
Selbstverständlich hast du mit deiner Anmerkung recht. Es können externe Vertragspartner mit Aufgaben im Zusammenhand mit dem QMS betraut werden…
Das war aber nicht die Frage!
Diese ging in die Richtung, in wie weit externe Vertragspartner an ext. Audits, die durch eine Zert. Gesellschaft durchgeführt wird, teilnehmen können.Ext. Vertagspartner haben ggf. die Aufgabe das QM- System zu entwickeln, zu betreuen und ggf. int. Audits durchzuführen.
D.h., im Falle eines ext Audits müssen ggf.
* ein int. Auditplan/ Auditprogramm
* Checkliste
* Auditbericht
* Maßnahmenkataloge
* Wirksamkeitsprüfungen
* Qualifikationskriterien für den int Auditor
* Qualifikationsnachweisvorgelegt werden.
Selbstverständlich muss das auch alles ohne den externen gehen, da die Vorgaben und die Freigabe von der Organisation kommen.
Das gleich gilt für die Bertreuung des QMS. Es muss auch durch die Organisation dargelegt werden können, wie das System aufgebaut ist und wie es umgesetzt wird.
Aus diesen genannten Gründen gibt es keinen Grund, dass ein ext. Vertragsparter (QM) an ext. Audits teilnimmt.
Wenn dies nicht sicher gestellt werden kann, dann ist zu hinterfragen, in wieweit die Organisation ein funktionierendes QM-System betreibt.Von manchen Auditoren wir aber möglicher Weise eine stille (passive) Teilnahme eines externen Vertragspartners stillschwiegend akzeptiert. Das soll aber nicht dazu führen ein Recht daraus abzuleiten…
Nochmals, ein ext. Audit muss ohne Anwesenheit eines externen Vetagspartners durchgeführt werden können.
Systemmanager :-)
geändert von – Systemmanager on 31/10/2006 20:00:38
als Antwort auf: Interner Auditor #42866@ qm-stefan:
Ich verstehe natürlich deine Sichtweise.
Deswegen habe ich auch eingeschränkt….Wenn ein externer Berater als QMB, oder ähnlich auftritt und auch die interne Audits durchführt dann kann (!) dies zu folgender Frage führen:
Wie ist sicher gestellt, dass alle Tätigkeiten/ Abläufe/ Entscheidungen, etc. auch dann richtig ablaufen, wenn der ext. Berater nicht anwesend ist (i.d.R.) hat ein externer ja nur eine bestimmte Stundenanzahl, die teuer bezahlt werden müssen.
Als Antwort kommt i.d.R. die Vertretungsregelung und es weiß ja jeder was er zu tum hat…
Auditor: Na dann muss ja der ext. Berater doch nicht anwesend sein…..
???????
Wie gesagt, es gibt Auditoren, die ……ich würde mich aber nicht darauf verlassen!
und dann kommen noch die Antworten, dass dafür „der Externe“ verantwortlich ist!
!!! Es gibt nichts in einer Organisation, wo die Verantwortung nach extern delegiert werden kann!!!
Systemmanger :-)
als Antwort auf: Interner Auditor #42860@ michael:
Bitte aufpassen! Grundsätzlich haben firmenfremde Personen nichts bei einem ext. Audit durch eine Zertifizierungsgesellschaft zu suchen.
Manche Auditoren sehen aber auch darüber hinweg…manche nicht…und manche bekommen das gar nicht mit….Es sollte aber auch kein Problem darstellen anhand der Unterlagen das Auditprozedere nach zu vollziehen.
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Problemlösungstechniken #42857@ ma-este:
Ich weiss nicht warum du nun beleidigt bist.
Ich habe die 635 Methode nicht als falsch oder unsinnig bezeichnet.
Du schreibst ja selbst, dass du diese Methode nur bei einfacheren Problemen einsetzt…..Und sieh doch ein paar Beiträge weiter oben, da habe ich drei Schritte zur Problemlösung genannt (keine Ishikawa, keine 635, keine xy…), sondern völlig frei…
Die Kenntnis der professionellen Analysetechniken gilt für mich dennoch als Voraussetzung dafür, dass man komplexe Probleme systematisch und effizient zu Lösungen führt. In einem Unternehme sollten daher diese Fähigkeiten in angemessener Form verankert sein.
Systemmanager :-)
geändert von – Systemmanager on 31/10/2006 14:46:12
als Antwort auf: Problemlösungstechniken #42816Hi!
Ich möchte hier auf ein früheres Thema zurück kommen, wo es um Ishikawa ging und um die vieeelen M’s.
Zu diesem Thema habe ich bemerkt, dass das Ishikawa nicht auf Basis des Fehlerbildes (also, warum schmeckt der Kaffe bitter)sondern auf das Grundmerkmal bezogen „Was beeinflusst den Geschmack des Kaffes“ erstellt werden sollte.
Dies deshalb, weil sich die Teilnehmer sonst zu stark auf das Fehlerbild konzentrieren. Es könnten viele Einflussfaktoren dabei verloren gehen.
Also, immer vom Grundmerkmal aus starten.
Warum erwähne ich das?
Weil in der 635-Methode offensichtlich das selbe Problem besteht und ggf. noch sogar verschärft wird.
Das Ishikawa Diagramm sollte ja (zumindest in der Lernphase) mit Hilfe der Metaplantechnik (Kärtchen sammeln und auf Tafel sortieren) und anschließender Bewertung voran getrieben werden.
Die 635 Methode halte ich für sinnvoll, wenn die Teilnehmer Braunstorming, Ishikawa, Metaplan, und wie die Techniken alle heissen voll intus haben. – dann kann es eine sinvolle Rationalisierung sein.
Ich möchte nochmals erwähnen: Könner machen eine Ishikawa vor Ort in 20-30 Min!!!
Systemmanager :-)
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