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als Antwort auf: Zeichnungsprüfung – Frage an Auditoren #51347
Hi!
Zeichnungen, die nur eine Unterschrift tragen, sind für mich nicht ausreichend abgesichert. Aus der 9001 lässt sich da schon ein Mangel ableiten…
* Mangelhafte Zeichnungen können zu Risken für Mensch & Maschine führen
* Mangelhafte Zeichnungen können zu erhöhten Kosten wegen der erforderlichen Korrekturen führen.
* Lieferverzögerungen
* Mangelnde Prozessfähigkeiten, erhöhtrer AusschussDas sind beispiele dafür, warum eine Gegenprüfung von Dokumenten erforderlich ist.
Es werden doch auch alle Systemdokumente (Verfahrensanweisungen, Prozessbeschreibungen, Arbeitsanweisunge, Prüfanweisungen….) geprüft und gegengezeichnet, warum also bei Zeichnungen, die eigentlich in den Prozess der Kernkompetenz des Unternehmens eingreift nicht?????Systemmanager :-)
ps: Zert.- Auditoren sehen sich Zeichnungen und die Freigabeprozedur sehr wohl an. Dies gehört zur Systemprüfung. Nachdem aber jedes Audit auf Stichprobenbasis arbeitet, gibt es Prioritäten….
Es gibt auch Abweichungen, wenn die ggf. vorgesehene Kundenfreigabe fehlt!als Antwort auf: Maschinen-/Prozessfähigkeit, die 125-ste #51279Hi!
…und ein zertifiziertes Unternehmen sollte doch auch Vertrauen schaffen,…..beim Kunden, oder???
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Maschinen-/Prozessfähigkeit, die 125-ste #51262Hi!
Die Forderungen nach nachgewiesener Prozessfähigkeit beziehen sich meines Erachtens nach stets auf eine Serienfertigung mit größeren Chargen. Der Sinn liegt ja darin, dass in der Serie keine 100% Prüfung, sondern eben auf Stichprobenbasis (SPC) die Qualitätslage überwacht wird. Dies erfordert natürlich einen fähigen Prozess.
Liegt keine Serienfertigung vor, sondern nur geringe Stückzahlen, dann ist es m.M nach widersinnig nach Prozessfähigkeiten zu rufen.
Wie schon von Barbara und auch von Frank geschrieben, ist wohl die Stück für Stück Prüfung die beste Wahl. Der Prüfaufwand ist ja nicht höher als bei einer Fähigkeitsanalyse.
Kritisch erscheint die Sache nur dann, wenn besondere Anforderungen hinsichtlich der Streuung der Messwerte, auch innerhalb der Toleranz, in einem kleinen Lieferlos gestellt werden. In diesem Fall müssen die Herstellungstoleranzen wohl entsprechend eingeengt werden…..
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Usertreffen 2008/Wien #51191Hi!
Ich möchte mich bei den Mitgliedern, die beim Ustertreff 2008 bei Gebauer & Griller in Poysdorf (A) und Mikulov (CZ) mit dabei waren recht herzlich für die tolle Gruppendynamik bedanken.
Wir hatten ein langes Programm zu absolvieren und alle waren voll dabei.
Der Workshop hat mir sehr gut gefallen, alle waren aktiv und sehr konstruktiv.Nach dem Abend bei Umschaid habt ihr ja auch noch die Lizenz für Poysdorf und Umgebung erlangt ;-)
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Berechnung Audittage #51084Hi Dino!
Auditaufwendungen bei 217-257 Mitarbeiterinnen:
* Zertifizierung Stage 1: 1,5 Manntage
* Zertifizierung Stage 2: 8,0 Manntage
* Überwachungsaudit: 4,0 Manntage
* Verlängerungsaudit: 5,0 Manntagesystemmanager :-)
als Antwort auf: Frohe Ostern !! #50830Hi!
Schneetreiben auch in Wien, leider leiden auch die Mariellenbäume seeehr unter der Witterung. Die stehen jetzt nämlich in voller Blüte……!….ob wir da heuer noch was kriegen..?
Trotzdem, ich wünsche euch gaaanz viel Glück beim Eiersuchen!
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Voraudit – Rev. ISO 17021 #50821Hallo ISO Mary!
Bereits 53 Klicks ohne Antwort, ich habe jetzt auch lange nachdenken müssen um einen Ansatz zu finden:
Nun, für den Kunden war es immer von Vorteil wenn man ein Voraudit gemacht hat. Der Zertifizierungstermin war ja stets mit den Kunden kommuniziert, der Voraudittermin nicht. Wenn nun beim Zert-Audit ohne Voraudit Abweichungen gefunden wurden, war das für das Unternehzmen gegeüber seinen Kunden ziemlich unangenehm. Man musste argumentieren und ein Nachaudit in Kauf nehmen.
Wenn ein Voraudit durchgeführt wurde und Abweichungen gefunden wurden, dann hatte man Zeit diese bis zum Zert. Audit zu korrigieren. Die Kunden waren nicht informiert.
Ob das VA und später das Stage One (welches nicht mit dem VA zu vergleichen ist) einen wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen bringt, vermag ich in der Schnelle nicht zu beantworten. Vor Schaden durch ein schlechtes Ergebnis, welches dem Kunden ggf. bekannt ist, kann es schützen.
Fragt sich nur, ob in Zukunft die Kunden auch das Stage ONE Ergenis haben wollen…..
Systemmanager :-)
als Antwort auf: ISO 9001 Dokumentenlenkung von optionalen Formular #50790Hi!
Also mir reicht es nicht, wenn mir ein Review vorgelegt wird, wo nur die Forderungen der Norm abgedeckt sind, ohne, dass dies irgendwo im System festgelegt wäre.
Als Auditor würde ich nämlich sofort fragen, ob es für das Unternehmen keine weiteren relevanten Themen gibt, die im Review festgehalten werden sollen.
Ein Vergleich mit dem Vorjahresreview würde schlussendlich sofort klären, dass die Dukumente inhaltlich abweichen. Demnach wären die Reviewinhalte (bis auf die Normvorgaben) sehr aus dem Bauch heraus definiert.Ein Verfahrensanweisung (im Führungsprozess) kann alles beschreiben, was im Zusammenhang mit dem Review zu beachten ist, auch den Mindestinhalt.
Des weiteren könnte der erste Punkt im Review eine Auflistung der „Eingaben für das Review“ sein, dessen Inhalt gemäß der eigenen Richtlinie vor jedem Review zu prüfen und ggf. anzupassen ist.
Von diesbezüglichen Formularen halte ich auch nichts, aber die Vorgaben zur Lenkung von Dokumenten und Daten könnten eine Beschreibung beinhalten, wie Protokolle, Datensammlungen, Briefe, usw. aufgebaut sein müssen.
Ein Review hat auch keine Revisionsnummer, da er unveränderlich ist, er ist ein Nachweisdokument….
Systemmanager :-)
geändert von – systemmanager on 19/03/2008 11:06:41
geändert von – systemmanager on 19/03/2008 11:09:52
als Antwort auf: Halbzeug-Kennzeichnung #50788Hallo Barbara!
Nicht alles kann direkt gekennzeichnet werden. Die Halbzeuge können z.B. chargenrein an Lagerorten gelagert werden, wo eine einzige Kennzeichnung am Lagerort (Regal, Palette,…) für eine ganze Charge ausreichen kann. Die Chargenkennzeichnung mus bei Entnahme oder Teilentnahme natürlich mitgenommen werden, um die Rückverfolgbarkeit zu sichern.
Beispiele dafür gibt es zur genüge, Schüttware, einzelne Bauelemente, Schalter, Kabel, Lampen, u.v.m .
Natürlich muss es den Anforderungen genügen. Oftmals ist es daher auch nötig Kleinstteile unverkennbar zu kennzeichnen, was zum Teil sehr aufendig sein kann.
Systemmanager :-)
als Antwort auf: 7.4.1 Beschaffung, 7.4.3 Verifizierung besch. Prod #50739Hallo qualyman!
Das stimmt….
Ich hatte zu stark die TS 16949 im Auge, wo nur 7.3 ausgeschlossen werden kann…., sorry!Dennoch bin ich der Ansicht, dass auf Basis der im konkreten Fall vorliegenden Informationen 7.4 nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.
Die zu zertifizierende Abteilung hat offensichtlich keine eigene Beschaffung. Ergo werden die benötigten Dienstleistungen und Materialien (und ich spreche nur von jenen, die die Produktqualität beeinflussen können) von einer anderen Abteilung innerhalb des Unternehmens beschafft.
Die zu zertifizierende Abteilung hat somit mindestens eine Schnittstelle zur Beschaffung, die zu definieren ist.Ich weiss nicht, was alles zum Geltungsbereich der zu zertifizierenden Abteilung gehört, aber da gibt es noch vieles.
Eine Abteilung alleine lässt sich nicht ohne weiteres zertifizieren. Im Geltungsbereich müssen der Führungsprozess, Personal, Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, Instandhaltung, Produktion, Messung/Analyse/Verbesserung, um nur einige Schwerpunkte zu nennen enthalten sein.
Wer macht das alles innerhalb des Geltungsbereiches der zu zertifizierenden Abteilung?Systemmanager :-)
als Antwort auf: gefühltes Drehmoment #50729Hallo Rainaari!
Endlich mal ein vernünftiges Thema für Hobby- Schrauber ;-)Als Hobbyschrauber (Oldtimer) mache ich fast alles (aber nur fast) ohne Drehmomentschlüssel. Ich würde jedoch sehr stark differenzieren.
Erstens ist das Werkzeug und seine Hebelwirkung sehr wichtig. Eine 1/2 Zoll Ratsche mit einer Reduzierung auf 1/8 Antrieb hat bei „Handanzug“ ein völlig anderes Drehmoment wegen des längeren Hebels. Mit einem Gabelschlüssel ein M22 auf das richtige Drehmoment zu bringen ist auch nicht so einfach.
Ich würde mir niemals zutrauen eine Schraube zu öffnen und zu sagen, dass das Drehmoment um 20% divergiert….Ich würde sagen, mit seinem eigenen Werkzeug und Übung kriegt man das annehmbar hin. Bei hohen Drehmomenten und ohne den richtigen Hebel nie….
Bei kleinen Drehmomenten braucht man schon viel Fingerspitzengefühl…..Systemmanager auf Abwegen…:-)
als Antwort auf: 7.4.1 Beschaffung, 7.4.3 Verifizierung besch. Prod #50728Hi qualiman!
Den Punkt 7.4ff kannst du leider nicht ausschließen!
Abgesehen davon sind beigestellte Produkte ebenfalls zu beschaffende Produkte.Beschreibe einfach wie das in dieser Abteilung abläuft. Diese Abteilung hat ja auch die Q-Verantwortung für beigestellte Produkte. Da muss es Vereinbarungen geben!
Wenn diese Abteilung ein eigenes Zertifikat bekommen soll, dann sind alle Punkte der Norm, also von 4.ff bis 8.ff umzusetzten. Entsprechend der Norm mögliche Ausschlüsse sind zu definieren.
Nachdem der Kunde automotiv ist, muss der Lieferant im ersten Schritt mindestens die 9001 mit gültigem Zertifikat nachweisen und sich in Richtung TS 16949 weiter eintwickeln.
Systemmanager :-)
als Antwort auf: Produktionsverlagerung #50727Hallo MK!
Ich gehe mal von Automotiv aus….
Sorry, aber das ist eines der Grundsäulen, auf die ein automotiv ausgerichtetes Managementsystem steht.Du müsstest eigentlich den Kunden vor der Verlagerung informieren. Dabei könntest du mit dem Kunden vereinbaren welche Maßnahemn wirklich umgesetzt werden sollen. Basis ist immer das PFP (VDA 2), bzw. PPAP. Da gibt es leider kein wenn und aber.
Meine Empfehlung ist, mit den (dem) Kunden einen Produktmix für jede Maschine/ Anlage zu vereinbaren, wo dann die Untersuchngen durchgeführt werden. Da werden die Kunden ggf. zustimmen und du kommst mit einem Bruchteil der Aufwendungen weg!
Systemmanager :-)
als Antwort auf: ISO Revision – Audit #50711Hi!
* Bei „go“ muss innerhalb zwei Monate Stage 2 durchgführt werden (Zertifizierungsaudit wie gehabt)
….habe ich oben schon geschrieben……..,
Ja, Stage 2 ist das normale Zertifizierungsaudit!
Systemmanager :-)
als Antwort auf: ISO Revision – Audit #50704Hi!
Zur ISO 9001:2008 hat uns ja Tobilein einen Link zu einer Interprätation gezeigt, beurteilen möchte ich das nicht.
Ich möchte jedoch nochmals anmerken, dass es in weiten Bereichen (leider) am Zertifizierer und am Auditor liegen wird, wie die ISO 9001:2008 um zu setzen ist….Jedenfalls sollte jeder die ISO 9001:2008 haben und analysieren. Empfehlenswert ist sicher auch ein Gespräch mit der Zertifizierungsstelle und dem zuständigen Auditor. Schließlich sind sie ja die konkreten Partner.
ISO 17021/Konformitätsbewertung – Anforderungen an Stellen, die Managementsysteme auditieren und zertifizieren:
Diese ist eigentlich nur für die Zertifizierungsstellen von größerer Bedeutung. Für die Kunden ist das wesentliche eben das zweistufige Audit, so wie ich es oben schon erörtert habe.
Systemmanager :-)
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