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als Antwort auf: Anwenden der Turtle Methode #102877
Hallo Katharina,
zuerst erschien es mir auch doppelt gemoppelt zu den Prozessbeschreibungen. Allerdings sind diese bei uns in Volltext und man muss eine Weile lesen um die gewünschten Informationen zu bekommen. Der Vorteil des Turtles ist für mich, alle wesentlichen Informationen zum Prozess auf einen Blick zu haben. Wir haben auch nicht immer für jede einzelne Prozessbeschreibung ein Turtle, sondern für die in der Prozesslandkarte abgebildeten Kern- und Unterstützerprozesse. Auf die PB wird im Turtle verwiesen unter dokumentierte Informationen. Ich verstehe die Prozesslandkarte wie eine Art Benutzeroberfläche der implementierten Managementsysteme.
Nützlich sind die Landkarte und Turtles für Kundenaudits und Mitarbeiter, um einen Überblick über die Abläufe zu bekommen. Auch für die internen Auditoren sind sie ein nützliches Tool bei der Vorbereitung ihrer Audits und erleichtern eine prozessorientierte Auditierung. Könnte ja auch sein, dass man bei der Auseinandersetzung mit den Turtles auf Lücken stößt, z. B. für einen definierten Prozess gibt es bisher keine Kennzahl. Ansonsten hast du schon recht, ist schon komisch, weil IT-Infrastruktur und qualifizierte Mitarbeiter einem selbstverständlich erscheinen, aber mitunter beeinflussen diese Faktoren die Funktionsfähigkeit eines Prozesses erheblich und können ein großes Risiko bergen.
Hoffe, das hilft dir etwas. Versuche nicht die, einzelnen „Puzzleteile“ zu verstehen. Der Sinn erschließt sich erst nach und nach wenn das Bild zusammengesetzt ist.
Viele Grüße
Sylvana
als Antwort auf: Kennzahl für die Wirksamkeit von internen Audits #63068Hallo Black,
die bisherige KPI diente dazu, innerhalb eines Prozessaudits zu bewerten, wie gut der auditierte Prozess funktioniert. Danke, du hast mir den Unterschied noch einmal deutlich gemacht. Denn diese Kennzahl dient ja nicht der Bewertung des Auditmanagements an sich.
1. OK, also das Verhältnis lässt sich (auch rückwirkend) leicht bestimmen, da ich dies dokumentiere.
2. Maßnahmenbearbeitung hatte ich geistig eher dem KVP zugeordnet, da die Maßnahmen aber aus Audits entstehen, passt das natürlich auch in die Bewertung des Auditprogramms.
3. Die Idee hatte ich schon und mir schon grafisch abgebildet, hier bekommt man eine gute Aussage erst durch den Vergleich über mindestens über einen Auditprogrammzyklus (3 Jahre bei uns).Wenn du aber von überfälligen Maßnahmenerfüllungsterminen schreibst, fällt mir dazu noch eine spannendere Zahl ein. Die Einhaltung des Auditprogramms ist oft ein Thema und die Durchführung in time wäre noch interessant. Das schaue ich mir noch einmal genauer an. :-)
Vielen Dank für deinen Input. Das hat mich weitergebracht.
Viele Grüße
Sylvana
als Antwort auf: Kennzahl für die Wirksamkeit von internen Audits #63066Hallo Rainaari,
danke für dein Feedback. Ok, es ist schon ein Indiz, dass es schwer ist, eine geeignete KPI zu finden. Ich beiß mich noch mit der Abrechenbarkeit am Ende des Auditjahres, wenn der Managementsystemreview ansteht (wie jetzt z. B.). Nur aus dem Bauch heraus zu bewerten, würde mir vom Auditor sicher „hinterfragt“ werden. Aber ich denke es wird auf eine zahlenmäßige Auswertung hinauslaufen mit Anzahl geplanter gegen durchgeführrter interner/externer Audits und Anzahl Haupt-/Nebenabweichungen, Verbesserungen. Ich bin gespannt auf das Feedback von anderen Kollegen.
Gruß
Sylvana
Sylvana
als Antwort auf: Dokumentenverwaltung #61959Hallo und vielen Dank für eure Antworten,
ich habe das System so übergeben bekommen und wollte nicht gleich alles ändern, wenn sich mir die Hintergründe noch nicht erschlossen haben. Bin dabei, allen Vorlagen jetzt Nummern zu verpassen nach Bereichen. Das wurde beim letzten Audit bemängelt. Bis jetzt weiss ich mir noch nicht anders zu helfen, als dann die Formulare doppelt zu erfassen – leere Vorlage bei den Dokumenten und ausgefülltes Blatt bei den Aufzeichnungen, z. B. bei Reinigungsprotokollen. Wie wird das bei euch gehandhabt? Gibt es einfachere Möglichkeiten? Muss man die Dokumente und Aufzeichnungen trennen oder kann man die in einer Liste pflegen?
LG
Sylvana
als Antwort auf: "Kostenlose Abos" #61807Hallo, sag es gibt eine interne Regelung, dass solche Angebote nicht angenommen werden sollen – bloss nicht breitschlagen lassen – es kostet Zeit und Nerven die Post zu bekommen und auch die Rücksendefrist einzuhalten! Ansonsten nimm die „Platte mit Sprung“-Technik: Wir haben kein Interesse – bitte akzepteren Sie das!“ und das wiederholst du immer wieder, so lange bis der Anrufer geschnallt hat, dass er nicht weiterkommt. Nicht unhöflich werden, nicht in ein Gespräch verwickeln lassen – die sind trainiert darauf, ansatzpunkte zu finden. Ach so, und auch wenn man gar keinen Bock hat – am besten das gleich beim ersten Anruf durchziehen – ich finde es kostet mindestens mich und die Empfangssekretärin ne Menge Energie, sich verleugnen zu lassen und immer wieder angerufen zu werden. Vielleicht kann die Empfangssekretärin oder Zentrale ja auch direkt abwimmeln und du wirst ganz verschont damit?!
Viel Erfolg beim Abwimmeln.;-)
Sylvana
als Antwort auf: QM -Prüfung #61746Hallo liebe QM-ler,
ich möchte mich auch gern auf die Prüfung zum QMB (Online Studien-Modul) vorbereiten, steht Ende März an. Bitte schickt mir Fragen zum Üben zu. Ich möchte gern ein Gefühl dafür bekommen, was mich erwartet. Vielen Dank im voraus.
Sylvana
als Antwort auf: ISO 9001 – Klassifizierung Abweichungen #61741Hallo Vivian,
ich hab gelernt: Dokumentation vorhanden, keine oder ungenügende Umsetzung = Abweichung. Umsetzung gut aber nicht oder ungenügend beschrieben = Abweichung Die Erfüllung der Normenforderungen will der Auditor in einer Anweisung oder im Handbuch, in Checklisten und Protokollen etc. wiederfinden.
Ich hab aus unseren verschiedensten Auditberichten mir folgende Definitionen herausgearbeitet:
HA = Hauptabweichung, Nichterfüllung von Normforderungen; Ursachenanalyse, Korrekturmaßnahmen, wirksame Umsetzung vor Zertifikaterteilung erforderlich
NA = Nebenabweichung, Nichterfüllung von Normforderungen; Ursachenanalse, Korrekturmaßnahmen, wirksame Umsetzung vor Zertifikaterteilung erforderlich
F = Feststellung unvollständiger Erfüllung von Normforderungen im Einzelfall, die aber die Wirksamkeit des MS-Elements nicht in Frage stellen. Festlegung von Korrekturmaßnahmen vor Zertifikatserteilung erforderlich!Prüfung im nächsten Audit
V = Verbesserungspotenzial, Gesichtspunkte für Optimierung des MS in Bezug auf die Normenforderung. Umsetzung wird empfohlen.
P = hervorzuhebender positiver Aspekt des ManagementsystemsVielleicht hilft dir das weiter. Bei Abweichungen gibt es kein Zertifikat.
Liebe Grüße
Sylvana
geändert von – Sylvana on 30/01/2013 12:36:21
geändert von – Sylvana on 30/01/2013 12:36:53
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