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als Antwort auf: gute & schlechte Zertifikate? Was meint Ihr? #28063
Wir könnten noch eine Hologram einprägen..
Dann wird es richtig Wertig. :-)
Aber darf ich als Zertifizierer mal zurückfragen.. Warum seit Ihr denn alle zertifiziert. Doch nicht weil Ihr dadurch besser werdet, sondern doch wohl zumeist ausschließlich für Kunden oder ggf um Mitarbeiter mit dem Zertifizierer drohen zu können, wenn sie von rechten Weg der Qualtät abkommen.
So und nun zu Deiner Frage Blackberry.
Du bist es der hier, der seinem Lieferanten vorschreiben kann, wo er sich zertifizieren lassen muß oder den Lieferanten wechseln.
Aber auf die gesetzliche Einhaltung von DIN Normen. Die sind allerdings gesetztlich nicht bindend sind, da sie von Interesenverbänden geprägt werden.Ich würde mich nie auf eine Zertifikat verlassen. Auf meine Lieferantenbewertung aber schon.
Ich würde aber auch nie auf die Idee kommen von einem Lieferanten eine Zertifikat zu forden. Ich halte das für total Überflüssig, weil absolut nichts aussagend.
Stephan
als Antwort auf: gute & schlechte Zertifikate? Was meint Ihr? #28053Hallo QM Boy
wie du vielleicht ja schon mitbekommen hast habe ich eine eigene Zertifizierungsstelle.
Dieses sogenannte „Lieferantenverfahren“ ist der Mercedes unter den Verfahren aber ich sehe auch keinen Markt dafür. Schade eigendlich.
Aber wir bieten es mit an.. Was dann Qualität ist lassen wir ganz einfach den Kunden entscheiden. Ist meist eben was anderes als Güte :-(.
Aber 9001 ist ja auch ein QM und kein „Güte-System“
Schöne We an alle
als Antwort auf: gute & schlechte Zertifikate? Was meint Ihr? #28051Mein Betrag zu diesem Thema :-)
===============================Hat Zertifizierung Zukunft?
Liebe Forumsteilnehmen,
zugegeben, eine provokante Frage.
Sehen Sie sich die derzeitige Situation an. In Deutschland gibt es annähernd 3.000.000 Unternehmen1, von denen ca. 50.000 ISO 9001 zertifiziert sind. Das entspricht knapp 1,7 %. Obwohl die Vorteile der Norm unbestritten sind, wäre es also übertrieben davon zu sprechen, dass Zertifizierungen weit verbreitet sind. Dies liegt daran, dass sich bei vielen Firmen die Kosten für eine Zertifizierung nicht amortisieren.
Zudem gibt es zu viele Unternehmen, die ein Zertifikat erhalten, ohne dass Sie es „verdient“ hätten. „Verdient“ hat nur der Zertifizierer. Deshalb ist für viele ein ISO 9001 Zertifikat kein Beweis für die Qualitätsfähigkeit eines Unternehmens und somit nur wenig wert.
Wie konnte es nur soweit kommen? Schließlich werden die Zertifizierer doch überwacht.
Betrachten wir dazu das etablierte (alte) System der Zertifizierung:
Das Unternehmen A beauftragt den Zertifizierer B, der bei Akkreditierer C zugelassen ist. Die DIN EN 45012 gibt Rahmenbedingungen vor, die der Akkreditierer überwacht. Beispielsweise darf der Zertifizierer nicht beraten, er soll unabhängig sein.
Und genau darin liegt das Hauptproblem des alten Systems. Wie soll ein Zertifizierer von einem Auftraggeber unabhängig sein, der ihn direkt bezahlt? Eine Unabhängigkeit ist nicht gegeben, Akkreditierung hin oder her.
Die Zertifizierer stehen untereinander in hartem Wettbewerb und die Angst, dass der Kunde wechselt ist groß. Die finanzielle Abhängigkeit, die größte aller Abhängigkeiten, verführt auch mal dazu, leichtfertig ein Zertifikat zu vergeben. Deshalb verlassen sich nur wenige auf das zuvor selbst geforderte Zertifikat. Schuld allein sind nicht die Zertifizierer, sondern was hier krankt ist das etablierte alte Zertifizierungssystem.Was muss sich ändern?
Zertifikate werden auch weiterhin eine Daseinsberechtigung haben, wenn:
die Kosten der Zertifizierung an die gesunkene Wertigkeit der Zertifikate angepasst werden,
ein Mehrwert zur Zertifizierung geschaffen wird, oder
die Wertigkeit des Zertifikates erhöht wird.=============
Hier nun eine von drei Lösungen:
=============================Nur die finanzielle Unabhängigkeit der Zertifizierer kann die Wertigkeit der Zertifikate sicherstellen.
Dieses wird erreicht, indem Kunden, die von Ihren Lieferanten eine Zertifizierung fordern, die Zertifizierungsstelle auswählen und bezahlen. Somit ist der Zertifizierer wirklich unabhängig von demjenigen, der zertifiziert wird.
Da der Kunde die Kosten der Zertifizierung trägt, ist dieses Verfahren für Unternehmen geeignet, die von ihren Lieferanten in erster Linie Qualität und nicht Preissenkungen fordern. Es steht die partnerschaftliche, qualitativ hochwertige langfristige Verbindung im Vordergrund. Kostensenkung ist bei funktionierenden QM-Systemen eine positive Folgeerscheinung.
Geprüft werden alle Forderungen eines Regelwerkes, bei denen der Auftraggeber Schwerpunkte oder Zusatzforderungen festlegen kann. Diese Schwerpunkte/Zusatzforderungen schreiben Auftraggeber und Zertifizierungsstelle gemeinsam im Auditfragenkatalog fest.
Der Auditbericht wird für den Auftraggeber erstellt.
Für praktische Verbesserungen ist es wichtig, keinen akkreditierten Zertifizierer nach DIN EN 45012 zu wählen. Diese dürfen nicht gleichzeitig ein Managementsystem beraten und es zertifizieren. Für Zertifizierungsstellen nach SES 45012 hingegen stellt sich nicht die Frage des Dürfens, sondern für sie ist die Unterstützung eine in der Zertifizierungsordnung festgelegte Verpflichtung. Sollten die Auditoren Verbesserungspotential erkennen, so bieten Sie gern Beratung, Vorlagen oder Beispiele zu den gefundenen Punkten an. Das Ziel ist die praktische Verbesserung des zu Zertifizierenden.
Die Gebühren setzen sich aus denen der Standardzertifizierung und den Kosten, die durch zusätzliche Forderungen des Auftraggebers und Erstellung des Auditfragenkataloges entstehen, zusammen.
Zusammengefasst:
Zertifizierung entsprechend dem „Standard Verfahren“
ggf. Zusatzforderungen, die vom Auftraggeber festgelegt werden
Auditschwerpunkte können durch den Auftraggeber festgelegt werden
Kosten entstehen nur für den Auftraggeber
Zertifikatsinhaber und Auftraggeber sind zwei verschiedene OrganisationenMein trauriger Spruch der Erfahrung:
trau keinem Auditbericht, außer Du hast ihn selbst gefälschtals Antwort auf: Normen für Bedienungsanleitungen #28037oder auch unter Benutzerinformationen siehe auch DIN V 8418
DIN 66230 Informationsverarbeitung Programmdokumentationals Antwort auf: Normen für Bedienungsanleitungen #28036VDI 4500 „Technische Dokumentation“
das ist auch der Fachbegriff dafür
als Antwort auf: automobilindustie und preise zertifizierung #28006kostet 800.– € bei http://www.se-cert.de
allerdings sehe ich keinen Vorteil darin für Dich. Steck das Geld lieber in die EDV oder Fortbildung.
Bitte nicht zu ernst nehmen
aber nun zur Dir Qualyman.. Du lieferst mir eine Steilvorlage :-)
Warum sollte ein ein Mann Laden nicht Zertifizierungsfähig sein?
Nur weil er mal krank wird oder sonst wie ausfallen kann?
Dann bitte auch allen Unternehmen die in Konkurs gehen können das Zert aberkennen..
Aber nun einen hab ich noch speziell für Dich (mit einem schmunzeln).
Was machen wir mit den Firmen mit Gewerkschaft.
Ach ich hab´s Da nehmen wir auch das Zert weg, weil die Streiken ja ab und zu einfach mal so
Das würde der Selbstständige ja nie tunmfg Stephan
als Antwort auf: Ärger mit dem Tüv wg. Kündigung #27898Hey Vivian,
aber ich doch nicht :-)
Jemand anders hat übersehen das manche Tüv´s die Kunden lieber über Verträge als über Kundenorientierung binden :-(
Ich habe früher schon mal von solchen Vorgängen gehört und auch das die AGB nicht zulässig sind.
Die dürfen nur abrechnen wofür sie auch Leistung erbringen oder eben entgangenen Gewinn einfordern. Das würde aber die Kalkulation aufdecken.. Die anderer Frage ist was ist denn der Gegenwert für eine Jahresgebühr wenn ich dort nicht mehr zertifiziert bin..
Naja ich hoffe jemanden zu finden, der das möglichst vor Gericht schon mal durch hat.
Stephan
als Antwort auf: Schiedsgericht/Schiedsordnung #27873ja ich habe Erfahrung mit zwei Zertifizierern wg. dem gleichen Thema.. die Reaktionen waren verschieden.
Einer war vorbildlich auch wenn das Ergebniss nicht den Erwartungen entsprach..
Die hatten mich sogar zu den interen Besprechungen zu dem Thema eingeladen.
Der andere hat garnicht reagiert.
Bin in der Zeit knapp später mal dazu mehrgeändert von – stephan_35 on 15/11/2004 19:22:48
als Antwort auf: Softwareentwicklung #27843wenn ihr ne klitsche seit oder wenn mein kleiner Neffe mal was programiertsind kladden schon okay :-)
Ansonsten gehören Pflichten- und Lastenheft oder Softwareentwicklungsbücher ganz einfach dazu.
Ich weiß selbst das es am Anfang nervt, aber je komplexer umso mehr gibts daraus auch wieder später zurück.Was macht Ihr denn wenn ein Entwickler mal geht (sein Wissen geht dann mit)
Hier brauchst Du Rückendeckung von der UL, die das Vorschreiben sollte (Dokumentation)
Wenn nicht bleibt es bei einer Klitsche und Du hast nur Alibifunktion.
Ach die können Qualität produzieren, aber sicher nicht geplant und so streßfrei wie andereStephan
als Antwort auf: Zertifizierung von Subunternehmern #27824Die Organisation muss Lieferanten auf Grund von deren Fähigkeiten beurteilen und auswählen. Produkte entsprechend den Anforderungen der Organisation zu liefern. Es müssen Kriterien für die Auswahl, Beur-teilung und Neubeurteilung aufgestellt werden. Aufzeichnungen über die Ergebnisse von Beurteilungen und über notwendige Maßnahmen müssen geführt werden (siehe 4.2.4).
Da steht nix von einer Liste ledigliche Aufzeichungen über die Bewertung sind zu führen.
Eine Liste ist allerdings sehr hilhreich.Ein Zeitraum ist auch nicht expliziet festgelegt, allerdings ist ein Jahr schon okay, aber kein muß :-)
Stephan
als Antwort auf: Kontakt zu TÜV wg. Zertifzierung #27800Frag aber einfach mal mehrere Tüv´s an. Die haben teilweise sehr hohe Preisunterschiede und handeln kann man auch :-)
TÜV ist eben nicht gleich TÜV
als Antwort auf: Zertifizierung von Subunternehmern #27788ganz klares NEIN gibt es nicht, sondern nur die Beschaffung (Auswahl und Überwachung ist geregelt)
Aber der Kunde kann natürlich verlangen was er will.
Kunden verlangen viel, aber nicht alles ist wirklich erst gemeint, gerade im Bereich der Zertifizierung.Stephan
(Leiter einer freien Zertifizierungsstelle)als Antwort auf: Sicherheitsfachkraft und VBG4 Norm #27768steht in der VBG4 nun BGV 2a drin
siehe auch mal http://www.hvbg.de/d/pages/praev/vorschr/bgvr/bgvr1.html
eigentlich muss (naja ist kein Gesetzt) alles geprüft werden , auch die PCs
es gibt ne Durchführungsanweisung dazu, was eine Empfehlung ist, aber wehe wenn ihr davon abweicht und es passiert was.
Ich kenne aber keine Firma, die auch wirklich alles Prüft, was zu prüfen ist.
als Antwort auf: Kontakt zu TÜV wg. Zertifzierung #27757Wenn Du nicht auf einen speziellen Tüv festgelet bist, dann frag alle an. Die Preise sind nicht gleich beim Tüv und es gibt ne ganze Menge TÜV´s
Vielleicht fragst Du ja auch vorher mal bei uns an und sei es nur um den TÜV bei den Preisen zu drücken :-)
Stephan
als Antwort auf: Erstbemusterung mit Maßaufschreibung des Kunden? #27737das Problem bei i.O; n.i.O. ist, dass dann leicht Fehler übersehen werden.
besser wäre die Maße erneut aufzuschreiben..aber ein Stück besser gehts immer, ich denke Ihr müst das selbst abwegen
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