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  • StefanW
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    Hallo Qlaus ,

    da Ihr offenbar für die OEM arbeitet, sind deren kundenspezifische Anforderungen CSR wie z.B. Formel Q konkret oder Special Terms zu beachten und im Audit wirksam nachzuweisen.

    Als grober Zeitfaktor würde ich ca. 1 Jahr ansetzen, da neben dem Systemaudit auch Prozess- und Produktaudits durchgeführt werden müssen. Darüber hinaus habt Ihr ja eine große Prozesstiefe, die bei der Dokumentation berücksichtigt werden sollte.

    Die Kosten hängen im Wesentlichen von der Anzahl der Mitarbeiter ab, auch was die externen Zertifizierungskosten betrifft. Die Anzahl der Manntage kann der Tabelle 5.2 aus den Rules entnommen werden, abzüglich der Reduzierung für den Switch von 9001 aus TS.

    Gruß StefanW

    StefanW
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    Hallo Qlaus,

    die Fragen kann man so pauschal nicht beantworten, da ein Upgrade von verschiedenen Faktoren abhängt.

    1. Ist der Switch aus Eurem eigenen Antrieb oder verlangt ein Kunde die TS?
    2. Welche Prozesstiefe habt Ihr? Die TS ist stark auf die Prozesse (insbesondere KOP Kundenorientierung ) fokussiert.
    3. Habt Ihr eigene Produktentwicklung?
    4. Wieviele Standorte habt Ihr? Es gibt in der TS klare Regeln, die festlegen, wie hoch der Aufwand für die externe Zertifizierung ist. Bei einem Switch von 9001 auf TS sind z.B. 30% Reduzierung auf die Audittage vorgesehen.
    5. Ich selbst habe TS bei einigen Unternehmen erfolgreich eingeführt und habe dort etwa 10-12 Monate veranschlagt. Alles andere ist Utopie und wird auf Dauer nicht funktionieren.

    Gruß Stefan

    StefanW
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    als Antwort auf: MSA Kennwerte EV & AV #60477

    Hallo Barbara,

    vielen Dank für die schnelle und plausible Antwort.

    Gruß
    Stefan

    StefanW
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    als Antwort auf: Prozessanalyse #58171

    Hallo Logg08,

    schau mal beim TÜV Süd. Die haben Beispiele zum Download bereit gestellt, die teilweise auch in der ISO/TS angewendet werden.
    http://www.tuev-sued.de/management_systeme/unsere_gesellschaft/prozessanalyse

    Gruß
    Stefan

    StefanW
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    als Antwort auf: Vertrauensfrage IATF #57014

    Hallo QM,

    damit ist bei der ISO/TS 16949 der Dezertifizierungsprozess gemeint. Sobald die Beschwerde eingeht (und zwar bei der Zert.-Gesellschaft, nicht IATF), muss diese innerhalb von 20 Werktagen der Beschwerde nachgehen und das Ergebnis der Analyse dem IATF-Oversight-Office (bei uns in Deutschl. ist das der VDA-QMC in Oberursel) melden.
    Bei Hauptabweichungen muss vom Clienten eine Ursachenanalye und Klärung der Abstellmaßnahmen erfolgen. Auf Basis dieser Analyse ist zu entscheiden, ob das Zertifikat ausgesetzt wird (innerhalb der 20 Tage). Nach insgesamt max. 110 Tagen muss die Zert.-Gesellschaft entscheiden, ob das Zertifikat wieder aktiviert wird. Dies muss dann innerhalb von weiteren 10 Tagen dem VDA-QMC mitgeteilt werden. Der Dezertifizeirungsprozess dauert also max. 120 Tage.

    Übrigens: ein Dezertifizierungsprozess läuft auch automatisch bei Abweichungen in Überwachungsaudits und bei Terminüberschreitungen von Rezertifizierungsaudits an.

    Gruß
    Stefan

    StefanW
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    als Antwort auf: APQP – und nun? #57013

    Hallo lespaul,

    APQP und PPAP sind u.a. Forderungen nach der QS 9000. Bei APQP wird die Qualitätsvorausplanung beschrieben. Hierzu gehören Unterlagen wie z.B. Prozessflussdiagramm, Prozess-FMEA (teilweise auch vorab die D-FMEA), der Produktionslenkungsplan (bei TS 16949), Lieferantenvereinbarungen, etc. Also alles, was vor Produktionsbeginn geklärt werden muss.

    Bei PPAP richten sich die Unterlagen nach der Vorlagestufe. Meistens wird Submission-Level 3 vom Kunden verlangt.

    Gruß
    Stefan

    StefanW
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    Hallo Barbara,

    vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Hat mir sehr geholfen.

    Gruß
    Stefan

    StefanW
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    als Antwort auf: 3C-Report #50447

    Hallo Q-Planer,

    3D-Report ist definitiv nicht gemeint. Aber trotzdem besten Dank für die Antwort.

    Gruß
    Stefan

    StefanW
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    als Antwort auf: Kennzahlen ISO/TS 16949 #47989

    Hallo Barbara,

    wir sollen für das nächsten Audit (11/2007) eine Kennzahlenübersicht mit Trends zusammenstellen.
    Dabei sollen die Kernprozesse (Serienproduktion, Entwicklung, etc.) bewertet werden.
    Unterstützende Prozesse (z.B. Mitarbeiter) sollen ebenfalls bewertet werden.

    Ich habe da mal selbst etwas zusammengetragen. Z.B. kann würde ich bei Mitarbeiter Kennzahlen wie Krankenstand, Fluktuation, Weiterbildungen, etc. nennen.
    Liege ich da mit meiner Planung grundsätzlich richtig?

    Schon mal besten Dank für jede Antwort.

    Gruß
    Stefan

    StefanW
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    Hallo Harald E,

    schon mal besten Dank für die Info. Die bringt mich hinsichtlich Kennzahlen auf jeden Fall weiter.

    Wir haben schon ein QMH. Der Hauptprozess ist u.a. die Einstellung von BEwerbern und die Entleihung.

    Gruß Stefan

    StefanW
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    als Antwort auf: Beauftragung zum QMB #40005

    Hallo,

    Ihr solltet den Begriff QMB künftig vermeiden. Es gibt Auditoren, die sich daran stören. In der ISO 9001 gibt es nur den Begriff „Beauftragter der obersten Leitung“. Dies würde ich auch in Stellenbeschreibungen etc. so nennen, denn dann seit Ihr auf der sichern Seite.

    Gruß Stefan W.

    StefanW
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    Hallo,

    kundenspezifische Forderungen sind auch die Angaben in der QSV, sofern diese mit dem Kunden existiert.
    Beim Audit werden diese QSV explizit auditiert. Insbesondere wurde großer Stellenwert auf Erstbemusterung und PPAP (meist Submission-Level 3) gelegt, da hier rechtliche Vorgaben eingehalten werden müssen.
    Des Weiteren kann eine Übersichtsmatrix erstellt werden, aus der die jeweiligen kundenspezifischen Fordrungen hervorgehen.
    Nicht vergessen sollte man die Mitarbeiterschulungen. Die MA müssen in den kundenspezifischen Forderungen geschult sein und müssen dies auch umsetzen (Normforderung)

    Gruß Stefan W.

    StefanW
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    Hallo,

    hier bietet sich die Zertifizierung nach VDA 6.2 (Dienstleister) an. Die deckt auch den prozessorientierten Ablauf ab, aber eben nicht für das produzierende Gewerbe.

    Gruß StefanW

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