Verfasste Forenbeiträge

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    Hallo,

    ich meine in diesem Fall, wo Waren gewichtsbezogen verkauft werden, reicht auch eine Kalibrierung der Waagen nicht aus => das Eichamt müsste die Waagen abnehmen

    Gruß
    Matthias

    „Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

    (Albert Einstein)

    RPS
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    als Antwort auf: Poka Yoke und FMEA #60968

    Hallo,

    E=1 kann es m.E. nur geben, wenn schon die Enstehung des Fehlers ausgeschlossen wird. E=2/3 sind Vorrichtungen mit 100% Prüfung, wobei bei 2 schon automatisch geprüft werden sollte und das Teil manipulationssicher ausgeschleust wird usw.

    Gruß
    Matthias

    „Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

    (Albert Einstein)

    RPS
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    Wenn der Kunde uns schriftlich bestätigt, dass wir z. B. auf die Vorserie verzichten können, würde uns dies weiterhelfen oder steht die Normforderung 7.5.1.1 hier drüber und wir haben eine Hauptabweichung, wenn wir keinen Produktionslenkungsplan für die Phase Vorserie vorweisen können. Irgendwo muss es ja eine Grenze geben, da sonst das Zertifikat an Aussagekraft verliert und eine Zerti-Gesellschaft dies dann auch nicht vertreten kann.

    Gibt es ein Naturgesetz, dass Vorserien vorschreibt? Das ist letztendlich nur ein Name für Teile deren Definition gar nicht klar ist. Wir liefern z.B. in der regel Vorserienteile, die genausogut Serienteile heißen könnten, da bis auf die umfassende Dokumentation schon alles unter serienbedingungen läuft. Muss auch fast immer so sein, da der Kunde damit seine Anlagen einfährt.
    Wenn du unbedingt eine Vorserie brauchst, da definiere doch einfach die ersten 1-2 Produktionen als Vorserie, nimm deinen serien-PLP und kopiere den und schreibe Vorserie drauf. Ob und was sich von der Vorserie zur Serie an deinen Prüfungen ändert oder nicht, spielt keine Rolle. Es ist nicht zwingend notwendig dort eine Entwicklung aufzuzeigen, wenn deine Prüfplanung in der Vorserie schon so gut war, dass keine Erweiterungen in der Serie notwendig waren.

    Ach ja, angelogen zu werden bzw. in solchen Angelegenheiten übergangen zu werden ist natürlich nicht schön, aber in der Regel steckt da nicht Absicht sondern Gedankenlosigkeit dahinter.

    Gruß
    Matthias

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    RPS
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    Hallo,

    willkommen in der Autoindustrie :p
    Hört sich ja schon fast wie ein normales Problem an. Wir haben fast keine Projekte, die linear nach APQP abgearbeitet werden können, da immer irgendwo eine Entscheidung fehlt, ein Budget nicht freigegeben wird etc. (oder lustigerweise noch nicht einmal die Spezifikationen festgetackert sind, aber bereits Werkzeuge usw. gebaut werden). Die TÜV-Auditoren haben damit auch ausreichend Erfahrung. Du solltest nur eine kleine Doku z.B. ein Protokoll haben, in dem die Vereinbarungen festgehalten sind.

    Den Tipp würde ich aber nicht befolgen:

    Mache eine Besprechung mit allen beteiligten „Trickser“ und weise darauf hin, dass es so nicht gehen kann und darf. Das Besprechungsprotokoll verteilst Du an die Teilnehmer incl. deinem Seffe und weist dezent auf das Fehlverhalten hin. Zusätzlich erwähnst Du im Schlusssatz, dass Du im Falle von Komplikationen/Abweichungen ganz außen vor bleiben wirst und Du Dich bei der Lösung evtl. entstehender Probleme heraushalten tust.
    Ich gehe mal davon aus, dass das ein wenig Eindruck auf die Beteiligten machen und Dein Seffe Dir dann den Rücken stärken wird.
    ….oder gehört der auch zur „Trickser-Riege“??
    Falls ja, dann steht ihm zu, dass er…ohne Dich…, den Sch..ß auslöffeln darf!

    Das ist genau das Bild, dass man sich von den Qualitätern gerne macht. Nichts konstruktives beitragen zur Problemlösung aber rumquengeln. Es kommt immer vor, dass außergewöhnliche Umstände zu unpopulären Maßnahmen oder Entscheidungen führen, die anschließend betrachtet vielleicht auch falsch waren. Sich dann aber zurückzulehnen und die Kollegen beim Scheitern zu beobachten ist schlichtweg nicht in Ordnung.
    als Chef hätte ich mit so einem Statement ein Problem.

    Gruß
    Matthias

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    RPS
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    Hallo Michael,

    im Prinzip hast du dir bereits eine gute Lösung ausgesucht.
    Folgende Dinge solltest du klären:

    – potentielle Bediener vorhanden?
    – Erschütterungen in der Produktion? Wenn ja, hat die Messmaschine eine Ausgleichsdämpfung?
    – Verschmutzung etc.
    – Welche Vorteile erhalte ich mit der Anlage (auch kostentechnisch)?

    In unserer Firma implementieren wir momentan einen Messarm für die serienbegleitende Prüfung. Erfahrungen diesbezüglich kann ich dir also bis jetzt noch nicht nennen. Allerdings solltest du bei der Auswahl der Messmaschine beachten, dass die Software entsprechend einfach zu bedienen ist und es keine Maus-Klickorgie für den Anwender wird. Wir haben für die Messung mit dem Messarm eine Routine innerhalb der Messsoftware geschrieben, mit dem obersten Ziel der Reduzierung von Mausklicks. Herausgekommen ist ein Ablauf bei dem der Anwender zum Start nur noch zwei Klicks benötigt und alles andere automatisch abläuft, inkl. Auswertung und Messberichterstellung.

    Gruß
    Matthias

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    RPS
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    als Antwort auf: Notfallplan #60462

    Hallo Nobbe,

    mit dem Problem bist du sicherlich nicht alleine konfrontiert. Im Prinzip gibt es viele Prozesse, für die kein redundantes System vorgehalten wird. Das betrifft nicht nur Maschinen sondern bezieht sich natürlich auch auf Werkzeuge, die im Normalfall nicht dupliziert werden.
    Lösungen bzw. Risikoreduzierungen sind:

    – Vereinbarungen mit verbundenen Unternehmen
    – vorbeugende Wartungen
    – ausreichend Sicherheitsbestände um Reparaturzeiten zu überbrücken
    – ggf. Sonderschichten am Wochenende um Verluste aufzuholen
    – Reduzierung von Kundenforderungen, um ggf. Teile auf Ausweichmaschinen mit anderer Qualität zu produzieren

    Viel mehr, außer eine zweite Maschine zu kaufen fällt mir dazu nicht mehr ein.

    Gruß
    Matthias

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    RPS
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    Hallo,

    beschreibe doch mal, was gemessen werden soll und mit welcher angepeilten Genauigkeit

    Gruß
    Matthias

    „Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

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    geändert von – RPS on 17/10/2011 12:02:49

    RPS
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    Hallo,

    beschreibe doch ,mal, was gemessen werden soll und mit welcher angepeilten Genauigkeit

    Gruß
    Matthias

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    RPS
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    als Antwort auf: Fehlermanagement #60291

    Hallo,

    bei uns werden die Reklamationen tatsächlich in einer Art Teamarbeit bearbeitet.

    wesentliche Reklamationen werden bereits in einer täglichen Frührunde besprochen und gleich mit Maßnahmen versehen => alle Erkenntnisse werden aus dieser Frührunde in die Teambesprechungen der Produktion getragen

    die Bearbeitung erfolgt durch das Reklamationsmanagement

    der 8D Report wird innerhalb eines Workflows (Dokumentenmanagement) verteilt und erreicht Mitarbeiter zur Info, Mitarbeiter mit Aufgaben und Mitarbeiter die die Maßnahmen genehmigen müssen

    wöchentlicher Report der Reklamationen in einer Besprechung der Führungskräfte
    zur Wirksamkeitsprüfung werden die 8D in der Regel bei den nächsten 3 Fertigungen noch einmal geprüft

    Aus meiner Sicht ist der wesentliche Faktor zur Reduzierung und Vermeidung der Reklamationen, unsere Frührunde, in die jeder Mitarbeiter seine Q-Probleme „reinkippen“ darf und die zumindestens umgehend mit einer Sofortmaßnahme versehen werden müssen. Das hilft sehr Fehler gar nicht erst enststehen zu lassen oder zumindestens die möglichen Folgen aus den Fehlern zu vermeiden.

    Wir betreiben hier also einen richtigen Aufwand um Reklamationen zu bearbeiten, nachhaltig abzustellen und zu vermeiden.

    Gruß
    Matthias

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    RPS
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    als Antwort auf: Messgelenkarm Auswahl #60280

    Hallo,

    ich habe aktuell einen FARO-Arm gekauft für Messungen an Kunststoffbauteilen.
    Vor der Kaufentscheidung lief ein Pilot über drei Wochen, um die Fähigkeit des Messsystems für unsere Anwendung zu prüfen.
    Vor, während und nach dem Pilot war die Betreuung durch Faro und Duwe (Polyworks) einwandfrei.
    Ich würde dir auch raten zumindestens eine DEMO zu vereinbaren, um festzustellen ob das Messsystem zu euch passt.

    Gruß
    Matthias

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    RPS
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    Kenne das aus dem Automobilbau so:
    Niemand setzt eine Bedeutung auf 9-10, wenn nicht explizit ein DMBA bzw. CC Merkmal angezogen wurde. Das ist damit auch die Lösung deines Problems => nimm einfach die Bedeutung runter solange du kein DMBA Merkmal hast. Belegbar ist das Ganze auch durch die einschlägigen Vorgaben der OEM zum Thema FMEA. Bedeutungsbewertungen von 9-10 seztzen Risiken wie: Sicherheit, Nichteinhaltung von Gesetzen etc. voraus.

    Gruß
    Matthias

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    geändert von – RPS on 08/07/2011 12:52:15

    RPS
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    Guten Morgen,

    mittlerweile haben wir eine Demo mit dem Faroarm organisiert, die diese Woche stattfand.

    Kurz zu der von dir genannten Abweichung des Faroarms. Also 0,2 mm halte ich für deutlich zu hoch. Der von uns getestete Arm aus der Platinum-Serie weicht um 0,020 ab. Damit kommen wir klar.
    Der Preis liegt mit allen gewünschten Features, wie Scaneinheit, Polyworks + Zusatzmodule, Magnetfuß, Schulung etc. bei ca. 90.000. Der Wartungsvertrag ist sicherlich nicht günstig, aber im Vergleich zu unseren CMM’s die ebenfalls Kalibriert werden müssen, dann auch nicht mehr so hoch.
    Die Performance, Bedienerfreundlichkeit und Aussagekraft der Messungen ist m.E. sensationell. Wenn das Template für die Messungen sauber vordefiniert wurde, ist die Messung und die automatische Auswertung der ermittelten Werte extrem simpel. Meine einzige Sorge ist, dass der Faroarm in der Fertigung ramponiert wird. Ansonsten wäre ich von dem Konzept überzeugt.
    Vielleicht hat ja doch noch der Eine oder Andere ebenfalls Erfahrungen mit so einem Messsystem gemacht und kann dazu was sagen?

    Gruß
    Matthias

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    RPS
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    als Antwort auf: QM -Prüfung #59400

    Frohes Neues Jahr @all

    Da ich leider noch kein Mail mit Unterlagen bekommen habe, würde ich gerne die Leute, die bereits Unterlagen erhalten haben bitten, diese an Andere weiterzuleiten.

    Gruß & Danke
    Matthias

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    RPS
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    als Antwort auf: QM -Prüfung #58981

    Den Thread habe ich eben entdeckt.

    Ich möchte mich gerne für den Kurs des Qualitätsmanagers qualifizieren. Da ich aber die vorhergehenden Module nicht besucht habe, müsste ich zur Qualifikation zuerst die Prüfung zum Qualitätsbeauftragten ablegen. Das geht über die Quereinsteigerregelung des TÜV, so dass ich quasi direkt zur Prüfung vorrücken kann.
    Allerdings habe ich keinerlei Unterlagen und keinen Schimmer wie die Prüfungsinhalte aussehen. Es wäre mir äußerst unangenehm vollkommen unvorbereitet zu so einer Prüfung zu erscheinen :-)
    Deswegen, würde ich mich über ein paar Unterlagen freuen.
    Mail: matthias@memoryland.de

    Gruß
    Matthias

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    (Albert Einstein)

    RPS
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    als Antwort auf: Statistiksoftware #58980

    Also die Entscheidung ist gefallen.

    QS-Stat ist nicht wirklich benutzerfreundlicher gestaltet als Minitab. Und da QS-Stat wesentlich teurer als Minitab ist, werde ich die Minitab-Version beschaffen.

    Schönen Dank noch für die ausführliche Antwort.

    Gruß
    Matthias

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