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    als Antwort auf: Massnahmenwirksamkeit #36035

    Hallo Wolfgang,

    Daten haben wir zur Genüge, zB Messen wir Reklamationen und setzen in den betroffenen Bereichen Massnahmen. Das wir auch alles aufgezeichnet. Ziele haben wir auch.
    Es gibt jetzt auch schon Reklamationsauswertungen mit graphischen Darstellungen. Mein Chef möchte aber eine Art Massnahmenwitksamkeitsmatrix oder eine andere Darstellung, die konkret die Wirksamkeit der Massnahmen zeigt. Bei der Reklamationsauswertung kommt es nämlich oft zu folgendem: Die Reklamationsquote ist nicht gesunken, obwohl die Massnahme wirksam war – es ist aber einfach ein anderes problem neu dazugekommen. Ohne die Massnahme wäre die Reklamationsquote also gestiegen…
    Ich werde mir die Paretomethode einmal ansehen…
    Vielen Dank
    Andrea

    rea35
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    Beitragsanzahl: 21
    als Antwort auf: Massnahmenwirksamkeit #36034

    Hallo Wolfgang,

    Daten haben wir zur Genüge, zB Messen wir Reklamationen und setzen in den betroffenen Bereichen Massnahmen. Das wir auch alles aufgezeichnet. Ziele haben wir auch.
    Es gibt jetzt auch schon Reklamationsauswertungen mit graphischen Darstellungen. Mein Chef möchte aber eine Art Massnahmenwitksamkeitsmatrix oder eine andere Darstellung, die konkret die Wirksamkeit der Massnahmen zeigt. Bei der Reklamationsauswertung kommt es nämlich oft zu folgendem: Die Reklamationsquote ist nicht gesunken, obwohl die Massnahme wirksam war – es ist aber einfach ein anderes problem neu dazugekommen. Ohne die Massnahme wäre die Reklamationsquote also gestiegen…
    Ich werde mir die Paretomethode einmal ansehen…
    Vielen Dank
    Andrea

    rea35
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    Hallo Sebastian,

    meiner Ansicht nach sind deine 3 erstgenannten Ziele auserichend:
    – Neukundengewinnung von mind. 2 Neukunden für 2006
    – Steigerung der Sendungen um 10% in 2006
    – Fehlerquote

    Wenn du zuviele Ziele in so einer kleinen Firma hast, wirds unübersichtlich – übrigens, was habt ir denn für eine Qualitätspolitik? An der sollten sich die Ziele orientieren.

    Zu deiner Frage wegen Zeitrahmen: Ja, sollte schon definiert sein, ein Jahr ist üblich und OK.

    LG
    Andrea

    rea35
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    Scheint einfach, aber vielleicht teusch ich mich: Benachteiligt ist der MA B, der 200 Teile bearbeitet, denn er hätte bei 10 Fehlern die gleiche Rate von 20% Fehlern, wie MA A. Der Unterschied ist aber, das MA B doppelt so viele Teile bearbeitet hat, seine Chance, Fehler zu machen also auch doppel so gross ist. Seine Fehlerrate müsste also um korrekt zu sein, mit seinen Zahlen verrechnet werden. Er ist so gesehen um 50% benachteiligt.
    Wie viele Teile bei der Prüfung ausgewählt werden, ist für diesen Sachverhalt unerheblich. (Sollte ich da einen Denkfehler haben, bitte um Info – die Ausführungen von barbara habe ich nicht verstanden, dass war mir zu kompliziert!)

    rea35
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    Macht doch auch gleich noch ne Kunden und Lieferantenbewertung davon.

    Hallo Stephan,

    Kunden- und Lieferantbewertung ist eh auch dabei (hab ich vergessen zu schreiben, die Lieferanten sind im Kreislauf drinnen), offenlegung nach aussen machen wir aber nicht (schon im Sinne eindes Qualireports aber nicht unmittelbar einsehbar).

    Programmierung wurde outgesourct, Kosten ca. 20 000 E, war aber Sonderpreis, andere Angebote waren zwischen 30 000 und 80 000 E.

    LG
    Andrea

    rea35
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    Hallo Stephan und Isoman,

    die Datenbank liegt bei einem Provider, der Zugriff ist doppelt geschützt, zuerst durch einen Passwortgeschützten Kundenbereich, und dann noch durch persönliche Passworte je User.

    Der Kunde gibt alle Aufträge üebr dieses Tool ein. Auf der Eingabemaske gibt es noch ein zusätzliches Feld, welches er anhaken kann, wenn er der Ansicht ist, das ist kein ’normaler‘ Auftrag, sondern eine Reklamation (weil die ursprünglichen Daten falsch waren, da sein hätten müssen etc.) Für unsere Mitarbeiter gibt es dann einen eigenen Bereich (für den Kunden nicht einsehbar) wo wir jeweils in einer Checkbox auswählen, welche Ursache diese Reklamation hatte (der Kunden weiss das meistens gar nicht), weiters gibt es noch die Möglichkeit, zu entscheiden, ob eine Reklamation in diesem Fall überhaupt gerechtfertigt war, oder ob es sich hier doch um einen normalen Auftrag handelt. Auf die nachfolgenden Bearbeitungsprozesse hat das übrigens keinen Einfluss, es geht hier darum, Reklamationsstatistiken zu erstellen, und gezielt Verbesserungsmassnamen zu entwickeln.
    Generell hat sich gezeigt, dass die gleichzeitige Handhabung von normalen Aufträgen und Reklamationen in unserem Fall sinnvoll ist. Gut angekommen ist beim Kunden auch, das er selber aussuchen kann, was für ihn eine Reklamation ist.

    LG
    Und schönes Wochenende!

    rea35
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    Hallo,

    wie wollt ihr die den befüllen? Händisch? Also woher kommen die auszuwertenden Daten?
    Wir haben letztes Jahr ein Tool entwickelt, bei dem die Kunden Ihre Aufträge eingeben, und gleich als Reklamation kennzeichnen können. Das werte ich dann auch über Access aus, aber die dahinterliegende Datenbank befüllt sich durch die Einträge der Kunden.

    Wenn du genaueres sagen kannst, kann ich dir vielleicht helfen.

    LG
    Andrea

    rea35
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    als Antwort auf: "Qualität" vermarkten #32774

    Hi,

    ich hätte auch sehr gerne die Quizfragen, wenn das noch geht.
    Ich brauche nämlich dringend Ansatzpunkte, um das Qualitätsthema für mehr als nur ein paar Mitarbeiter interessant zu machen.

    Liebe Grüsse
    Andrea

    rea35
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    als Antwort auf: Prozessziele #32501

    @Rea: Ist Deine Frage jetzt eigentlich beantwortet, oder wolltest Du auf etwas anderes hinaus?

    Hi,

    ja, dass war genau meine Frage. Ich werds wohl auch eher so machen, dass ich als Ziel die Prozesserfüllung angeben werde. Einen tatsächlichen Wert angeben kommt wegen der Veränderbarkeit nicht in Frage, und eine genaue Definition der Parameter finde ich problematisch, weil hier die Dauer, oder die Richtigkeit der Daten oder aber auch der Umfang der Daten etc. etc. ein Thema sein können.

    Was die ISO betrifft, finde ich die Forderung nach Prozesszielen so wie es dort definiert ist generell nicht so überzeugend, weil für mich das Ziel eines Prozesses ist, dass er funktioniert. Ich muss da halt einen Komprosmiss in der Darstellung finden, mit dem die ISO und ich leben können.
    Vielen Dank für die Beiträge, es hilft oft schon viel, eine Frage zu formulieren und dann die anderen Gedankengängen nachzuvollziehen, um sich einem Thema zu nähern.
    LG
    Rea

    rea35
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    als Antwort auf: Prozessziele #32485

    Ausserdem, nicht jeder Prozess muss ein Prozessziel definiert bekommen. Mach nur da Kennzahlen, wo es auch etwas bringt! Also mindestens für die Kernprozesse.

    Hallo Isoman (und wer sich da sonst noch auskennt),

    müssen diese Kennzahlen dann auch direkt in den Prozessbeschreibungen dieser Kernprozesse drinstehen? Ich persönlich finde das von der Logik her einfach unschön, ein Prozess ist eine Ablaufbeschreibung und von daher ja nicht automatisch mit einer Wertung versehen, was eine Kennzahl ja ist.
    Kann ich von der ISO her die Ziele auch ‚woanders‘ definieren und hinschreiben und auf die betroffenen Prozesse referieren. Bei uns kommt nämlich noch dazu, dass verschiedene Abläufe (entweder manuell oder Schnittstelle) zum selben Output für den Kunden führen, und ich möchte die Ziele eher am Output orientieren und nicht schon auf einer Ebene weiter unten, sonst wird das grad für den Anfang zu kompliziert (mir raucht jetzt schon der Kopf)!

    rea35
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    als Antwort auf: neuanfang #32406

    Hallo,

    was heisst QM-Assistent, hast du da noch einen QM-ler als Chef, wenn ja, sollte der dir ja Anfangs die Richtung vorgeben.
    Wenn nein, welche Art von Norm musst du denn einführen? Ich würde mir dann zuerst die Norm besorgen, und mich mit den Inhalten vertraut machen. Fang einfach an!

    LG
    Andrea

    rea35
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    Alternativ dazu ist es vielleicht möglich einen Termin anzusetzen an dem interessierte MA freiwillig teilnehmen können und das Ergebnis im Anschluss an alle MA zu mailen mit der Bitte um Ergänzungen.

    Hallo,

    für diese Lösung habe ich mich jetzt auch entschieden: ein entsprechender Termin wird mit AL verpflichtend abgehalten, alle anderen MA bekommen Info, dass sie bei Interesse auch teilnehmen können – wenn das jemand nicht möchte, auch kein Problem.

    Vielen Dank an alle, die geantwortet haben!
    LG
    Andrea

    rea35
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    @Andrea (rea35)
    ich weis nicht ob Du Dir mit Deiner Vorgehensweise einen Gefallen tust.. Du kommst vom 100´sten ins 1000´ste… (Mandelbrot..)

    Ich habs mir inzwischen auch schon anders überlegt: ich werde den Topdown Weg gehen, und diesen dann für die Erstellung der nächsten Ziele nutzen. Den Status Quo nachträglich zu verändern, das geht manchmal nicht, da kann man nur die zukünftigen Entwicklungen beeinflussen.

    rea35
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    Hi,
    ich steh grad vor einem ähnlichen Problem: Die Zielvereinbarungen mit jedem einzelnen MA wurden schon vor einiger Zeit festgelegt, unabhängig von einer ISO-Struktur – und die sind auch bei uns individuell und ‚geheim‘. Jetzt sollen aber Firmenziele her für die ISO. Ich werd mich dafür mit den AL zusammensetzen und versuchen, aus den einzelnen Zielen (da soll man mir halt anonym einen Überblick geben) einen gemeinsamen Nenner zu finden und daraus allgmeine Ziele zu formulieren. Eigentlich sollte es ja umgekehrt sein: Zuerst Quali-Politik, dann Quali-Ziele, dann Quali-Ziele der MA. Jetzt hab ich den Anfang am falschen Ende, was bedeutet, dass ich die Qualitätspolitik erst nach den Zielen machen kann – seltsam.
    Noch eine Frage: ist es laut 9001 notwendig, dass man die Ziele den Kunden mitteilt, oder reicht das intern?
    LG
    Andrea

    rea35
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    das hört sich für mich so an, als wüsste erstmal niemand so richtig, warum die Q-Ziele für ihn / sie wichtig sind, weder Dein Chef noch die Mitarbeiter. Und solange das so ist, wirst Du auch keine nennenswerten Antworten auf Deine Anfrage an die Mitarbeiter kriegen.

    Hallo,
    Ja, das kommt wohl hin. Es gibt übrigens schon Ziele auf persönlicher Ebene, die jeder MA mit seinen Vorgesetzten ausgearbeitet hat, da wird die Wichtigkeit schon erkannt (hängst dann auch mit Prämien und so zusammen).
    Wie aber die Wichtigkeit der allgemeinen Qualitätsziele so vermittelt werden kann, dass es zu einer Akzeptanz der Qualitätspolitik und umgekehrt führt ist mir derzeit noch nicht so ganz klar.

    LG
    Andrea

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