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  • qwert
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    Vielen Dank für eure Antworten.

    @michael
    Wir vertreiben letztendlich ein Medizingerät, welches aus einem PC und Peripherie-Geräten besteht.

    @medi12
    Natürlich müssen Transport- und Lagerschäden bei der Bewertung des Lieferanten berücksichtigt werden. Die Berücksichtigung von Produktionsfehlern für die Lieferantenbewertung macht meines Erachtens keinen Sinn, weil der Lieferant auf diese keinen Einfluss hat und es keinen alternativen Lieferanten gibt, der mir das gleiche Produkt in höherer Qualität liefern kann. Allerdings scheint mir der gänzliche Verzicht auf die Bewertung der Produktqualität im Beschaffungsprozess nicht sonderlich sinnvoll. Hat jemand eine Idee, wie man das auflösen kann?

    geändert von – qwert on 18/10/2006 08:46:43

    qwert
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    Ich hänge mich hier mal mit rein, da mich das Problem zur Zeit auch beschäftigt. Wir haben sehr viele Lieferanten, die uns Standard-Computer-Zubehör (Bildschirme, Tastaturen, etc.) liefern. Die Bewertung dieser Lieferanten nach Termin- und Mengentreue ist sicherlich sinnvoll. Auf die Qualität der Produkte haben die Lieferanten allerdings nur geringen Einfluss (z.B. könnten Lager- und Transportschäden auftreten).
    Daraus ergeben sich folgende Fragen:

    1. Ist eine Berücksichtigung der Qualität der gelieferten Produkte für solche Lieferanten überhaupt sinnvoll?

    2. Müsste für solche Produkte im Rahmen der Beschaffung nicht auch der Hersteller bewertet werden?

    MFG, qwert

    qwert
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 6

    Mal ganz doofe Rückfrage: Ergibt nicht eine simple Multiplikation den zweiten Wert, wenn Du den ersten hast?

    das ist natürlich korrekt. dazu müsste aber die anzahl geräte bekannt sein, die verkauft werden. werden mehr verkauft, müsste die risikoanalyse angepasst werden. unter umständen verliert das produkt dann seine freigabe einfach dadurch, dass es häufiger gekauft wird als vorgesehen.

    qwert
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    Hallo allerseits,
    erstmal vielen Dank für eure Hilfe.

    Natürlich möchte ich die Risiken nicht durch Ursachenzerlegung möglichst klein rechnen. Mich wundert nur, dass die Norm die Abschätzung der Auftretenswahrscheinlichkeit für einen Schaden verlangt, sich gängige Tools allerdings mit der Abschätzung der Wahrscheinlichkeiten von Schadensursachen begnügen.

    Wieder mal ein Beispiel:

    Schaden: Datenverlust; Ausmaß: „kritisch“

    Ursache1: Hardware-Fehler; Wkt: „selten“
    Ursache2: Fehlbedienung; Wkt: „gelegentlich“
    Ursache3: Software-Fehler: Wkt: „vorstellbar“

    Muss ich nun zur Erfüllung der Norm eine Gesamt-Auftrittswahrscheinlichkeit für den Schaden „Datenverlust“ angeben? Wenn ja, wie ist das möglich? Oder reicht es aus die (unabhängigen) Ursachen (beispielsweise im Risiko-Graphen) zu bewerten?

    Vielen Dank, Steffen

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