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als Antwort auf: Schadteilanalyse Feld nach VDA 6.3 #62217
Hallo Ma Este,
reklamiert werden durfte noch weiterhin, belastet wurde auch gleich vom Kunden.
Doch wir bekamen unserer Geld für zu unrecht reklamierte Teile auch gleich nach unserer Analyse gutgeschrieben. War zwar ein harter Kampf bis das so lief, wir konnten aber darlegen, dass zu unrecht reklamierte Teile durch die Fehlersuche uns enorm viel Zeit und Geld kosten, was wir ja eigentlich auch dem Kunden belasten könnten.„Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernstgenommen.“
(Konrad Adenauer – deutscher Politiker der CDU, 1876-1967)Gute Zeit!
Qualyman – Ex-Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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als Antwort auf: Etwas off Topic… Kurzvorstellung #62195Hallo MK,
da Du nicht Deinen Qualifikationsstand mitgeteilt hast, hier ein paar Vorschläge:
– Qualitätsmanager
– Qualitätsauditor
– Qualitätsingenieur
– Qualitätstechniker
– Facharbeiter Qualitätstechnik
– Qualitätsprüfermit Angabe der Branche:
– Automobil
– Industrie
– Medizin
o.ä.„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“
(Loriot – deutscher Komiker, Zeichner, Schauspieler und Regisseur, *1923)Gute Zeit!
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als Antwort auf: Schadteilanalyse Feld nach VDA 6.3 #62193Hallo Albert,
das Problem „no trouble found“ ist so alt wie dass QM selbst.
In meiner aktiven Zeit bearbeitete ich Reklamationen (0-Km) von elektronischen Geräten für Klimaanlagen/PKW.
Von 100 beanstandeten Geräten konnte lediglich bei 2 bis 3 Geräten Fehler bei uns festgestellt werden, der Rest ging durch die Prüfautomaten als i.O. durch. Die Reklamationskosten waren immens hoch und trotz Audit durch den Kunden, bei dem als i.O. geprüften Geräten bei uns gekennzeichnet wurden, kam es wieder zu Reklamationen von als i.O. geprüften Geräten. Ich war mir sicher: da ist was beim Kunden faul. Termin vereinbart, hingefahren und Prozess kritisch angeschaut. Und siehe da, die Werker tauschten zuerst unser Gerät aus, wenn die Klima nicht lief, Teil flog in die rote Kiste. Mit dem neuen Teil lief die Klima immer noch nedde,. Weiteres Teil (nicht von uns) in der Schaltung getauscht, ab in rote Kiste. So kam es vor, dass bis zu 5 Teile in der Schaltung getauscht wurden, bis die Klima lief, also 4 Teile waren i.O. und wurden bei uns und anderen Lieferanten zu unrecht reklamiert und die Kosten kassiert.
Wir vereinbarten, dass die i.O.-Teile nicht mehr durch den Kunden belastet werden dürfen, was unsere Reklamationskosten drastisch reduzierte.Mir ist die VDA-Richtlinie explizit zwar nicht mehr bekannt, mich würde aber dennoch interessieren, ob solche Abläufe (kundenseitig) dort auch aufgeführt sind.
„Einen Fehler begangen haben und ihn nicht korrigieren: Erst das ist ein Fehler.“
(Konfuzius – Begründer des Konfuzianismus)Gute Zeit!
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als Antwort auf: Allgemeine Frage #62121Hi Markus,
ich sehe unser Forum schon etwas mehr als ein „Gästebuch“ an.
Solch kompetente Antworten auf gestellte Fragen bekommst Du nur selten in Gästebüchern. Sieh z.B. die Antworten von Barbara in Sachen Statistik.
Konkretisiere bitte Deine Wünsche an das Forum, bestimmt findet sich da auch eine Lösung. Wenn dann noch Vorschläge von Dir kommen, noch besser!„Tue nie etwas halb, sonst verlierst du mehr, als du je wieder einholen kannst.“
(Louis Armstrong – US-amerikanischer Jazztrompeter und Sänger., 1901-1971)Gute Zeit!
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als Antwort auf: Lieferantenmanagement (Automotive) #62110Hi Loretta,
ne, wie vor 11 Jahren ist das schon lange nicht mehr! Alles ist ein bis zwei Stufen schärfer geworden.
Unvorstellbar, dass bei einem Lieferanten 5 Audits notwendig sind, um diesen auf die Schiene zu bekommen.
Wo fährt der Lieferant denn hin, wenn erst nach längere Zeit wieder ein Audit stattfindet?
So wie mir scheint, ist der Lieferant noch nicht zertifiziert und lässt sich durch euch und den zahlreichen Audits dorthin qualifizieren.
Dazu passen auch die 3 Wochen „Learning by doing“ Vorort oder die 4 Wochen Produktion leiten.
Ich will mir nicht die Frage erlauben, wer das alles zahlt und ob es sich für Euch überhaupt lohnt, solche Lieferanten zu entwickeln.
Klar kann ich durch intensiven Einsatz einen Bäcker dazu bringen, Wurst herzustellen.
Was das dann aber kostet? Hätte ich mir gleich einen Metzger mit Erfahrung ausgewählt, könnte ich ihn dazu leicht qualifizieren, Saumagen nach meinen Wünschen und Geschmack herzustellen.
Meine Erfahrungen, die auch länger als 11 Jahre zurückliegen:
– Eine gute Lieferantenvorauswahl treffen, bei dem die „Basics“ stimmen
– Lieferant sollte bereits Erfahrung mit ähnlichen Produkten und Prozessen haben
– Referenzen von namhaften Kunden nachweisen lassen
– Vor der Vertragsfestlegung beim Lieferanten ein Audit Vorort machen
– rechtzeitig die Reißleine ziehen, wenn der Lieferant nicht mitmacht
– alternativen Lieferanten als „Back Up“ in der Schublade habenund dem Lieferanten rechtzeitig mitteilen:
– wie viele Audits ihm kostenlos vor dem SOP zustehen
– Kosten für weitere Audits sowie für notwendig werdende, intensivere Betreuung/EntwicklungGott sei Dank hatte ich bisher nicht solche Lieferanten, da bekommt man ja graue Haare davon [:)]
Weiterhin Glückauf und gutes Gelingen!
„Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.“
(Marie von Ebner-Eschenbach – österreichische Schriftstellerin, Erzählerin, 1830-1916)Gute Zeit!
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als Antwort auf: Lieferantenmanagement (Automotive) #62108Hallo Loretta,
Deine Frage nach einem Managementsystem für Lieferanten verwundert mich jetzt doch sehr! [:0]
Schau mal hier den Original-Auszug aus WIKIPEDIA:
Von Lieferantenmanagement kann gesprochen werden, wenn ein Unternehmen die Beziehungen zu den Lieferanten systematisch steuert.
Die Strategie von Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu beschränken, führt naturgemäß zu einer Verlagerung von großen Anteilen der Wertschöpfungskette auf Lieferanten und demgemäß zu einer steigenden Bedeutung des Einkaufs. Dies gilt insbesondere für Branchen wie den Automobilbau (1990 Anteil der fremdbezogenen Wertschöpfung 54 Prozent; 2005 über ca. 70 Prozent).
Nach einer Untersuchung der Unternehmensberatung Roland Berger & Partner klaffen dabei Anspruch und Wirklichkeit in den Unternehmen oft weit auseinander, indem die Angaben über die eingeschätzte Bedeutung und die tatsächliche Implementierung der einzelnen Aspekte von Lieferantenmanagement recht weit auseinanderliegen.[1]
Lieferantenmanagement umfasst im Wesentlichen die folgenden Bereiche :
1.die Bewertung und Auswahl der Zulieferer (Lieferantenbewertung)
2.die Entwicklung des Leistungsniveaus der Lieferanten
3.die Entscheidung, auf welcher Stufe der Lieferant in die Wertschöpfungskette einbezogen werden soll.Als Erfolgsfaktoren für das Lieferantenmanagement werden aufgeführt:
1.die Lieferantensystematik (die unternehmensinterne Erfassung von Daten über die Lieferanten)
2.die Leistungslückenanalyse (Defizite in Produktqualität, Lieferzeit, Kosten, Technologie)
3.ein auf die Belange der einzelnen Unternehmenseinheiten abgestimmtes Lieferantenbewertungssystem
4.eine Internetverbindung zum Austausch von Produktions- und Logistikdaten
5.Integration von System- und Modullieferanten
6.Integration von Dienstleistern und Anlagenlieferanten
7.Integration in Produktentwicklung
8.Prozess-Integration
9.Lieferantenkommunikation
10.Personal- und KapitaltransferHaste jetzt noch spezielle Fragen? Konnte ich Dir damit helfen?
Kannst mich ja privat mal anmailen, wenn Du weiteres wissen willst.Firmen werden nicht wegen schlechter handwerklicher Leistungen, sondern wegen schlechten Managements geschlossen.
W. Edwards Deming– siehe auch unser ehemals gemeinsames Unternehmen!
Gute Zeit!
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als Antwort auf: QSV – Vereinbarung zum UMS #62089Hallo Vivian,
Du glaubst es nicht, was ich in QSV´s von Kunden schon so manches gelesen habe, was da alles erfüllt werden muss, was absolut nicht erfüllt werden konnte.
Klar, reinschreiben kann man da ALLES, akzeptieren ist eine andere Sache.
Zumindest ist immer die Möglichkeit vorhanden, die Inhalte zu kommentieren, argumentieren und zu radieren!Am Schluss hilft immer der Satz: Wir wollen doch schließlich Partner werden / sein / bleiben!
„Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen.“
(Ludwig Erhard – deutscher liberal-konservativer Politiker (CDU), 1897-1977)Gute Zeit!
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als Antwort auf: Internes Audit #62051Hallo Charly1983,
zunächst willkommen in unserem Forum. Hier werden Sie geholfen [:)]
Zunächst ist es ziemlich unfär, die MA wegen Unwissenheit bei der GF bloszustellen.
Der Sinn eines Audits, ständig Verbesserungen zu entdecken, wird hierdurch sicherlich nicht erreicht!
Meiner Meinung nach ist das ein Verschulden des Vorgesetzten der MA, da er diese nicht umfassend und detailiert auf den Prozess geschult hat. Dazu gehören auch die entsprechenden Hinweise auf die vorhandenen, relevanten und mitgeltenden VA´s und AA´s im Handbuch. Das Ganze ist eine Bringschuld durch den Vorgesetzten und keine Holschuld des MA!Sehr gute Werkzeuge hierfür sind:
– Schulungsplan, Schulungsnachweis (z.B. Prozess, Arbeitssicherheit, QMH)
– Einarbeitungsplan (speziell für die durchzuführende Arbeiten, ggf. AA´s)
– Qualifikationsmatrix (Übersicht der vorhandenen und notwendigen Kenntnisse der MA)
Dies ist bei der ISO 9001 schon zwingend und muss in einer VA „Schulung, Einarbeitung, Qualifikation“ beschrieben sein.
Hier muss sich Euer QMB Gedanken darüber machen, dies normgerecht in einer VA abzubilden. Zuarbeit müssen hier die Vorgesetzten liefern, die später auch darauf achten und in Verantwortung sind, dass alles so umgesetzt wird.Abschließend noch ein paar Fragen zu meiner Info:
– was ist Deine Position im Unternehmen?
– seid Ihr zertifiziert?
– hast Du noch weitere Fragen (stelle sie hier ein und Du bekommst sicher weitere Infos)PS
Wenn Du in Deinem Profil Deine Emailadresse angibst, hast Du Chancen, dass Du entsprechende Doku zugeschickt bekommst.
Kannst Dich ruhig auch an meine Adresse wenden.„Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung.“
(Robert Koch – Mediziner und Mikrobiologe, 1843-1910)Gute Zeit!
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Hi Mr. Idea,
ich glaube es war der Krankenstand.
„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“
(Marie Curie – polnische Chemikerin und Physikerin, 1867-1934)Gute Zeit!
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Rückblick auf unser UT 2013
Wiedereinmal war das UT ein voller Erfolg:
– alles nette Q-lerInnen und Artverwandte
– leckeres „Einchecken“ an der Rheinpromenade
– hochinteressante Werksführung bei John Deere in Mannheim
– historische Stadtführung „Bertha und Karl Benz“ durch Mannheim mit vielen Informationen und Kilometer
– leckeres Abendessen bei Maffenbeier im Hemshof/Ludwigshafen. Eine Kult-Kneipe, die seit über 130 Jahren besteht und trotzdem nicht an Gästemangel leidet
– sehr interessante Themen, Informationen, Diskussionen und Workshop als Abschluss des UT´s 2013Ich bedanke mich persönlich bei allen Teilnehmern, die dazu beigetragen haben,
dass es wieder so interessant war und sehr viel Spass gemacht hat.…nur dem Petrus bin ich ein wenig böse [:(]
Ich freue mich trotzdem bereits auf 2014! Bin mal gespannt wo es stattfinden wird.
„Einen Versuch wagen und dabei scheitern bringt zumindest einen Gewinn an Wissen und Erfahrung. Nichts riskieren dagegen heißt einen nicht abschätzbaren Verlust auf sich nehmen – den Verlust des Gewinns, den das Wagnis möglicherweise eingebracht hätte.“
(Chester Barnard – Manager und bedeutender Management-Theoretiker, 1886-1961)PS
Da gab es noch kein Risikomanagement [:)]Gute Zeit!
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Hi evereve99,
versuch mal SQAS uns zu erklären. Evtl. kommen dann Posts.
„Wer versucht ein Problem so genau wie es nur geht zu beschreiben, hat schon fast die Lösung des Problems!“
Autor unbekannt
Gute Zeit!
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als Antwort auf: PDCA und Zeitbedarf #62010Hi Ami,
ist das Tool „D-FMEA“ bei Euch bekannt? Ist ganz hervorragend um bereits in der Design-Phase evtl. Fehlermöglichkeiten zu entdecken, zu bewerten und zu vermeiden. Darin stickt auch schon ein sehr effektiver Teil von PDCA !
„Mehr Zeit für die Planung…“- ich glaube nicht, dass es dafür realistische Faktoren gibt. Oder etwa doch?
Es gibt da noch die Regel:
– Ein Fehler in der Design-Phase entdecken und beheben: 1,00 €
– Ein Fehler in der Muster-Phase entdecken und beheben: 100,00 €
– Ein Fehler in der Serien-Phase entdecken und beheben: 10.000,00 €„Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum“.
Samuel Goldwyn, Gründer von MGM, 1882 – 1974Gute Zeit!
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als Antwort auf: Lieferantenbewertung und Reklamationshäufigkeit #62009Hallo Mosigkauer,
als ich noch SQA war und die Lieferantenbewertung durchführen durfte, verwendete ich zur Einstufung der Lieferanten und dessen Produkte eine Gewichtung mit folgenden Kriterien:
– Wertigkeit des Produktes (Kosten, Relevanz im System, Ersatzbeschaffung)
– Risiko bei fehlerhaftem Produkt (Immage, Kosten, Lieferverzug)
Um diese Gewichtung wertemäßig abzubilden, kannst Du die D- und P-FMEA zu Rate ziehen.
Dies Faktoren kannst Du aber auch für Dich selbst festlegen und entsprechend gewichten.@ Frank
Was verstehst Du unter A-Lieferant?
Ich kenne das für die Einstufung der Performance eines Lieferanten. Ich persönlich würde in diesem Fall bei einem Audit eine Abweichung geben, da ja die A-B, B und C-Lieferanten nicht von Euch über deren Ranking informiert werden und somit gar nicht wissen, wie gut/schlecht diese sind.
Oder bedeutet ein A-Lieferant, dass dieser viel liefert und eine entsprechende QKZ vorhanden ist? Auch hier sehen ich ein Risiko!Gute Zeit!
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als Antwort auf: Minitab und K-wert #62008Hallo Reticent,
bitte gedulte Dich noch ein wenig.
Die Sadistik-Expertin, unsere Barbara, ist gerade beruflich on Tour bzw. kommt ab heute zu unserem UT 2013.
Bestimmt wird Sie Dir auf Deine Frage eine außerordentlich professonelle Antwort liefern können.
„Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“
(Arthur Schopenhauer – deutscher Philosoph, 1788-1860)Gute Zeit!
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als Antwort auf: Qualität der ISO 9001 Zertifizierungen (Audits) #61994Hallo Marwei,
vollkommen korrekt!
Ist wie den Führerschein machen: man hat die Prüfung, aber richtig autofahren kann man noch nedde und schon gar kein Autorennen.Weiterhin stelle/stellte ich mir immer wieder die Frage, warum sich Unternehmen eigendlich zertifizieren lassen. Um ein buntes Zertifikat auszuhängen und eine Kopie an seine Kunden zu schicken? Das kann doch wohl nicht alles sein!
Dazu kostet es sehr viel und man hat den Sinnn nicht verstanden, dass ein QMS einem Unternehmen auch helfen kann, seine ureigene Geschäfte ordentlich zu machen und Nutzen daraus zu gewinnen.
Unternehmen, welche den Sinn eines gelebten QMS nicht kennen, erkennt man daran, dass nur kurz vor einem Audit alles auf Vordermann gebracht und jede Menge an Mehrarbeit geleistet werden muss. Alle rennen vor dem Audit wie wild durch die Gegend und sind vollkommen verunsichert, wenn der Auditor vor ihnen steht.
Nach dem Audit kommt dann meistens noch ein Nachruf: „Das war aber ein luscher Auditor, der hat doch überhaupt nichts gechecked und nicht die vorhandene Mängel entdeckt!“ Alle sind dann froh, dass das Audit „erfolgreich“ bestanden wurde.
Bei Unternehmen, bei denen ein QMS wirklich täglich gelebt und gepflegt wird, kann jederzeit ein Audit durchgeführt werden, auch ein nicht angemeldetes! Die sind sich ihrer Sache wirklich sicher! Da ist es auch nicht notwendig, dass man den Auditor am Abend zuvor „weichspült“. Alle MA gehen ruhig in das Audit und sind sich von vorneherein klar: „“Wir sind gut!“ Und wenn der Auditor trotzdem eine Abweichung finden sollte, dann wird diese mit Freude angenommen und zur Verbesserung genutzt.
Sicher, es gibt nur wenige Unternehmen, welche den Sinn einer Zertifizierung so richtig verstehen. Ich habe in meiner Zeit als Q-ler auch nur 2 Unternehmen erlebt, die es wirklich verstanden haben.
Darunter auch ein Unternehmen, bei dem die Philosophie eines funktionierendem QMS auch bei der Produktqualität sich niederschlägt:
„Best Supplier of the Year 20XX: 0,5 ppm“ bei einer tägliche Produktionsmenge von ca. 10.000 Einheiten!@ Vivian
Dieses Thema wird wohl immer wieder hier diskutiert werden.
Ist halt das Kernthema bei den Q-ler. Aber leidig wird mir dieses Thema nie!„Man kann immer seinen Standpunkt ändern, weil dir niemand verbieten kann, klüger zu werden.“
(Konrad Adenauer – deutscher Politiker der CDU, 1876-1967)Gute Zeit!
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