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Hallo quality-man,
eine generelle Aussage über CAQ Anbieter ist meiner Meinung nach nicht möglich. Jeder hat doch andere Anforderungen…
Ich würde mir eine Art Matrix erstellen, in der ich meine Anforderungen an ein CAQ System beschreibe (Modular aufgebaut und einsetzbar, Anbindung an PPS System schon realisiert, Schulungskosten…)
Diesen Fragebogen an max. 5-10 Anbieter verschicken und aus den Rückantworten eine Bewertung erstellen.
Dann müsste ein Anbieter herausstechen, der Deine Anforderungen am Besten abdeckt.
Mit diesem unde evtl. noch dem zweiten würde ich dann konkret in Klausur gehen, eigene Beispiele vorführen lassen und einen Besuch bei einem CAQ Kunden, bei dem das CAQ System so schon läuft.
Gruß
QU
als Antwort auf: interne Bemusterung #40268Hallo zusammen,
bei uns war folgende Vorgehensweise eingeführt:
Werkzeug aufspannen, Ermitteln der richtigen Spritzparameter (Teile voll, keine Überspritzungen…), dann erste fallende Teile produzieren.
Diese EFT wurden vermessen und mit Messbericht (noch kein EMPB) dem Kunden vorgestellt und durchgesprochen. Bei Abweichungen, mit denen der Kunde leben konnte, hat der die Zeichnung angepasst. sonst musste am Werkzeug nachgearbeitet werden.
Erst wenn diese Punkte abgearbeitet waren, wurde der EMPB erstellt und vorgestellt.
Mit ein Punkt für diese Vorgehnsweise war, dass die EMPB Vorstellung mit in die Lieferantenbewertung eingeflossen ist. Wurde ein EMPB nicht auf Anhieb freigegeben, gab es Minuspunkte. Wurde aber ein EMPB nach dem Termin vorgestellt, hatte das keinen Einfluss auf die Bewertung !!!!
Gruß
QU
als Antwort auf: Mitarbeiter des Monats #40034Hallo zusammen,
wir haben mal den Fehler des Monats am schwarzen Brett ausgehängt (Bilder oder org. Teil), aber total ohne Hinweise auf Namen oder Fertigungsbereiche.
Gab einen Riesenknatsch mit Betriebsrat, Produktionsleitung…
Haben wir seinerzeit ganz schnell wieder bleiben lassen.
Will damit sagen vorsichtig sein mit solchen „Veröffentlichungen“. Das geht nur wenn ausnahmslos alle dahinterstehen.
Gruß
QU
als Antwort auf: Schwerentflammbarkeit #40033Hallo zusammen,
auch der Hersteller von Granulat muss sich erst sog. Probekörper oder -platten abspritzen, an denen er die Prüfungen durchführen kann.
Es kommt letzlich darauf an, welche Prüfung durchzuführen ist:
FMVSS 302 / DIN 75200:
hier darf ein Fertigteil eine max. Brennrate (cm / Zeit) nicht überschreiten. (findet hauptsächlich in der Automobilindustrie Einsatz).Glühdrahtprüfung (IEC 60335):
Hier wird ein Probekörper mit einem Glühdraht mit bestimmten Temperaturen beaufschlagt (560°C, 765°C, 960°C). Der Probekörper darf nich brennen, bzw. muss innerhalb von 30sec. nachdem der Glühdraht abgezogen wurde, von alleine verlöschen. Daran erkannt man, ob entsprechende Flammschutzmittel im Granulat enthalten sind.
Dieser Test findet in der Elektrotechnik Anwendung.Gruß
QU
Hallo zusammen,
auch für Lohnmessungen suche ich mir ein Prüflabor, dass nach der ISO 17025 akkreditiert ist. Das sind die meisten Lohnmesser auch in der Zwischenzeit.
Dann brauch ich auch nicht mehr explizit überprüfen, ob der „Lohnmesser“ kalibrierte Messmittel einsetzt, geschulte Mitarbeiter hat und grundsätzlich gut ist.
Gute akkreditierte Vermesser sprechen sich auch über „Mundpropaganda“ herum.
Außerdem spart man sich teilweise großen Diskussionsbedarf mit Kunden zum Thema wer hat was / wie… gemessen, kann der das überhaupt, …
Gruß
QU
als Antwort auf: MSA 3rd Edition #39754Hallo alle zusammen,
da ich gehört habe, dass sich angeblich in der Berechnung der Gage R&R die Faktoren (K1, K2… für Anzahl Werker, Anzahl Wiederholungen…) geändert haben sollen wollte ich mal in die Runde fragen, ob das stimmt ?!?!?!?
Habe zwar die aktuelle Ausgabe bestellt, das dauert aber bestimmt 2 Wochen.
Oder hat jemand evtl. eine aktuelle Vorlage oder kann mir die neuen Berechnungsgrundlagen zukommen lassen, tausend Dank schon im Vorraus.
Gruß
QU
als Antwort auf: MA mit Einfluß auf Produktqualität #39066Hallo zusammen,
wir führen bei uns hausintern Schulungen an, die für alle Personen vom GF bis zum kleinsten Werker besucht werden.
Themen: Arbeiten nach Vorgaben, Ordnung und Sauberkeit, Kennzeichnung von Gebinden, Q-Aufzeichnungen …So haben zumindest alle mal von diesen Themen gehört.
Wer dann entsprechende Q.Methoden anwendet (Regelkarten, FSK…) wir nochmals separat geschult.
Gruß
QU
als Antwort auf: MA mit Einfluß auf Produktqualität #39053Halle Smurf,
in direkter Weise hast Du Recht mit „der gesamten Fertigung“.
Alle Personen die im Prinzip wertschöpfende Tätigkeiten in der Firma durchführen haben direkten Einfluß auf die Produktqualität.
Aber auch schon im Vorfeld der Produktion, in der gesamten Vorrausplanung wird der Grundstock für eine gute Produktqualität gelegt. (Wenn eine Maschine nur auf 1/10 genau ist kann ich keine Teile mit 1/100 Toleranzen darauf produtzieren).Um den Schulungsbedarf bei den direkten Mitarbeitern in der Produktion zu ermitteln und eine Übersicht zu haben wer welchen Arbeitsgang durchführen kan / darf haben wir eine Qualifizierungsmatrix.
Hier steht pro Person drin, wer einen Arbeitsgang nicht machen darf (weil nicht unterwiesen), wer Anfänder ist, wer Erfahrung hat und wer Profi ist und somit auch diesen Arbeitsgang an andere Mitarbeiter schulen kann.
Ziel ist, dass jeder Mitarbeiter mittelfristig „Erfahrung“ hat. So kann man die Mitarbeiter auch leichter für verschiedene Arbeitsgänge einteilen.
Gruß
QU
als Antwort auf: Interne Messmaschinenkalibrierung – zulässig? #38716Hallo msb,
meines Wissens sind die Intervalle auch in den Kalibrierzertifikaten „nur“ Empfehlungen.
Das Kalibrierintervall kannst Du letztendlich selbst festlegen unter Berücksichtigung von Einsatzhäufigkeit, Einsatzbedingungen (rauhe Umgebung), …
Siehe hierzu auch VDI 2618 (Anweisungen zur Überwachung von MM für geometrische Größen), 3.5 Kalibrierintervall: …Allgemeine Festlegungen über den Zeitpunkt der Kalibrierung bestehen nicht,…müssen vom Anwender festgelegt werden…Viele Grüße
QU
als Antwort auf: Dokumentation von Stichprobenprüfungen #38703Hallo Qualified,
da kann mich meinen „Vorpostern“ nur zustimmen. Ohne (richtige) Dokumentation keine Prüfung durchgeführt.
Für diverse Stichprobenprüfungen würde ich eine kleine Checkliste erstellen, was zu überprüfen ist (evtl. Bild dazu).
Hierdrauf (oder Rückseite) werden die durchgeführten Prüfungen dokumentiert.(z.b. alle 2 Stunden 5 Teile, oder 10 pro Behälter, mit Datum, Zeit und Unterschrift).
Wenn das Blatt voll ist oder nach Auftragsende wird es zu den Prüf- oder Auftragsunterlagen abgelegt und ist so (nicht nur für Audits!!!) jederzeit auffindbar.Gruß
QU
als Antwort auf: Neue EMPB-Vorlage (VDA) verstehen #38658Hallo Aki,
sowohl bei der alten, als auch bei der neuen Vorlage habe ich bei Nachbemusterungen nur ein Kreuz bei Nachbemusterung gemacht, und den Grund der Nachbemusterung stichwortartig im Bemerkungsfeld erläutert.
Wenn der Kunde den EMPB nicht kpl. freigibt, sollte von dort auch die Info, z.b. in Form eines Abweichungsberichts, kommen, was (noch) nicht i.O. ist.
Bei der Nachbemusterung kannst Du dich dann auf diesen Abweichungsbericht beziehen.
Gruß
QU
als Antwort auf: Precontrol #38630Hallo ihr Spezialisten,
da ich diesen Begriff im Zusammenhang mit Produktionsüberwachung noch nie gehört, um was geht es da genau ?!?
Könnt ihr mir ein paar Stichworte geben ?
Vielen Dank in Vorraus,
Gruß
QU
als Antwort auf: Audit beim Kalibrierservice #38386Hi,
wenn Du ein akkreditiertes Labor nimmst, was ja gem. Normen der Fall sein sollte, brauchst Du doch nicht extra noch ein Audit durchführen.
Das hat doch schon z.B. der DKD gemacht, sonst gäbe es für Dein Labor ja keine Akkreditierung.
Diese Arbeit würde ich mir auf jeden Fall ersparen.
Gruß
QU
als Antwort auf: Einrichteprüfung in SPC aufnehmen? #38385Hallo Norbert,
bei uns werden auch keine Einrichtvorgänge explizit dokumentiert.
Der erste Eintrag in den Prüfplan nach einem Auftragsstart ist eben eine Einrichteprüfung.
Da der Umfang der gleiche ist und die ganzen Merkmale lt. Prüfplan ja i.O. sein müssen ist das auch ausreichend.
Das wurde uns bei unseren zurückliegenden ISO/TS Audits so abgenommen.
Gruß
QU
als Antwort auf: IMDS – Wer macht´s #38232Hallo Marc,
je nach Organisationstruktur des jeweiligen Unternehmen muss der Q-Bereich nicht unbedingt der falsche sein.
Bei uns ist z.B. die Qualitätsvorrausplanung für das ganze IMDS Geraffel zuständig.
Grund ist ganz einfach: Zur Erstbemusterung an den Kunden gehört das Erstellen der IMDS Dateien einfach dazu.
Ebenso liegt die Freigabe von Zukaufteilen / Halbzeugen / Granulaten… auch in Verantwortung der Qualitätsvorrausplanung also werden auch die eingehenden IMDS Dateien in der gleichen Abteilung bearbeitet.
Von daher gesehen ist der Q-Bereich bei uns genau der richtige für die IMDS Erstellung, Pflege…
Und unter uns gesagt, sooo schwierig und kompliziert ist die Erstellung und Pflege nun auch wieder nicht.
Man muss sich halt erstmal etwas mit der Materie beschäftigen, dann klappt das aber meiner Meinung nach.
Wenn man dann am Anfang einige IMDS Dateien abgelehnt bekommt, begreift man ziemlich schnell die Systematik, es ist ja prinzipiell nichts anderes als eine Stückliste.Hauptproblem ist glaube ich die Anzahl IMDS Dateien, die zu pflegen sind. Wenn täglich Dateien zu pflegen sind (Eingehende und neu zu erstellende) dann ist das ein Fulltime Job für eine Person, nebenher mal schnell ist das nicht mehr zu bewältigen.
Gruß
QU
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