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    Hi Dietmar,

    typisches Verhalten derjenigen Verantwortlichen, die sich hinter der reinen Produktqualität verschanzen und nicht über den Tellerrand sehen wollen / können.

    Die Diagnose lautet in diesem Fall: Schulungsbedarf.

    Angesagt wäre in Abstimmung mit der Geschäftsleitung ein Seminar in Richtung TQM für alle Verantwortlichen.

    MfG

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    Hallo Uezguere,

    zurück zu deiner Eingangsproblematik. Für die grafische Darstellung deiner B1-Verteilung nimmst du wie schon erwähnt, die normale Regelkarte.

    Für die Cpk-Berechnung bietet sich meiner Meinung nach die Percentilmethode an, die allgemein von den OEMs anerkannt wird.

    MfG

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    Hallo Barbara,

    auch von mir die besten Glückwünsche. Zeigen doch deine 1000 Beiträge, was für ein erheblicher Nachholbedarf für Cpk, SPC & Co. im allgemeinen besteht.

    Nimmst du die gegenwärtigen 2384 Mitglieder dieses Forums als Basis, ist es für dich sicher leicht, den Informationsbedarf überhaupt aller Produktions- und Qualitätsleute in der Industrielandschaft abzuschätzen.

    Insofern hast du sicher auch einen interessanten Job.

    MfG

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    als Antwort auf: Cpk grösser Cp #42162

    Hallo Aki, Rossy,

    gestattet, daß ich mich kurz dazuschalte.

    Flächeformtoleranz von 0,3 mm bedeutet, daß Du dich mit deiner Fläche innerhalb von zwei Hüllflächen bewegen kannst, die jeweils einen Abstand von 0,3 mm von der Idealfläche haben. Du kannst praktisch eine etwas nach außen, aber auch nach innen gebeulte Fläche haben.

    MfG

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    als Antwort auf: Cpk grösser Cp #42119

    Hallo Aki,

    es gibt einen interessanten Aufsatz der Uni Gießen über Prozeßfähigkeit bei nicht normalverteilen Merkmalen, wo dieser Fall erwähnt wird.

    Siehe hier:

    http://www.fh-friedberg.de/users/boergens/dokumente/blechtag.doc

    MfG

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    als Antwort auf: SPC beim Spritzgießen #42089

    Hallo Richard,

    ich möchte nochmal auf Deine Eingangsfrage zurückkommen und folgende Definition und Denkanstöße loswerden (QM-Lexikon):

    „Ein Prozess wird bezüglich eines Merkmals als fähig bezeichnet, wenn das Merkmal eines Teils mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,63 % ( /- 3- fache Standardabweichung sigma = 6 sigma) innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegt.“

    Das (besondere) Merkmal des Teils ist somit die Regelgröße, die es mit statistischen Mitteln zu überwachen gilt. Dafür werden als Stellgrößen einer bzw. mehrere Maschinenparameter benutzt.

    Die Parameter wiederum werden im Rahmen einer Prozeßvalidierung beim Einfahren der Maschine für das Teil ermittelt, protokolliert (Versuchsprotokolle) und freigegeben. Sollte einmal eine grundlegende Parameteränderung notwendig werden, wird erneut freigegeben und protokolliert.

    Jede moderne Maschine regelt nun die Parameter in einem wählbaren Fenster automatisch. Wieso sollte man nun einen elektronisch (teils im Millisekundenbereich) geregelten Prozeß wiederum statistisch betrachten ?

    Anders liegt der Fall natürlich, wenn Ihr ältere Maschinen ohne Prozeßüberwachung habt.

    Und letzlich wollen unsere Kunden einfach nur ordentliche Teile.

    So long.

    MfG

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    als Antwort auf: SPC beim Spritzgießen #42027

    Hi Richard,

    ich halte absolut nichts von SPC auf Maschinenparameter; dafür ist eine moderne Maschine doch gerade geregelt. War auch bei uns mal vorübergehend ein interessanter Streitpunkt. Was nützt denn eine Darstellung einer horizontalen Linie (Urwerte) bzw. ein exorbitanter Cpk-Wert, um zu zeigen, wie perfekt die Regelung ist ?

    Dagegen ist entscheidend, wie z.B. zunehmender Werkzeugverschleiß oder falsche Abkühlbedingungen festgestellt werden; und dies zeigt sich nur am Teil. Den Kunden interessieren ebenfalls nur seine Toleranzen, die er in der Regelkarte bzw. Histogramm sehen will.

    MfG

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    Hi,

    offensichtlich hast Du eine schiefe Verteilung; ähnliches hast Du z.B. bei Mindestschichtdicken. Die Verteilung läuft nicht weich nach oben aus, da Du dich ja kurz über dem Minimum bewegen willst.

    In diesem Fall würde ich die Fähigkeit rein grafisch über Histogramme darstellen; alternativ kann man sich über die Betrachtung von Quantilen (siehe auch unter einseitig begrenzte Merkmale) behelfen und Analogien zwischen Ausschuss – ppm und Cpk bilden.

    MfG

    Qualifight

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    als Antwort auf: SPC beim Spritzgießen #42009

    Hallo Richard,

    wir gehen grundsätzlich auf das Teil, Gewicht und Geometrie.

    Die Maschinenparameter werden ohnehin automatisch in bestimmten Parameterfenstern geregelt und sind fest als Programm für das entsprechende Teil abgelegt.

    MfG

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    Hallo ihr alle,

    der Hintergrund dieser CE-Kennzeichnung, sprich der verschiedenen Richtlinien (es gibt neben der Maschinenrichtlinie ja diverse andere wie Bauprodukte, Druckgeräte, Spielzeug usw.) ist doch, daß ein freier Warenverkehr innerhalb Europa auf Basis der Richtlinien bzw. harmonisierter Normen ermöglicht wird.

    Es geht also um ungehinderten Warenverkehr. Dafür wird am Ende eines längeren Dokumentationsprozesses über die Erfüllung der Richtlinien als Beweis ein CE-Zeichen aufgebracht.

    Es geht nicht darum, jedes selbst angefertigte Betriebsmittel für die eigene Verwendung dieser Prozedur zu unterziehen.

    Dafür sind nationale Vorschriften wie UVV usw. zu beachten.

    MfG

    Qualifight

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    Ja, ich stimme Hschl zu.

    Es geht um das „Inverkehrbringen“ von Waren im Sinne der Produkthaftung und der Abwehr irgendwelcher Risiken / Gefahren für den Endkunden. Wenn natürlich der Hersteller im Ausland sitzt und die Maschine an Euch liefert, bringt dieser die Maschine in Verkehr und muß die Konformität bestätigen.

    MfG

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    Hallo,

    die Forderung ist absolut überzogen; ein PLP hat eindeutig Übersichts-Charakter, z.B. für den Kunden. Und dieser kann mit dem Nummersalat bestimmt nichts anfangen.

    Es ist natürlich nicht verkehrt, in der im PLP angezogenen Prüfanweisung für den bestimmten Prozeß das verwendete Prüfmittel genauer zu spezifizieren. Damit dürfte der Auditor zufriedengestellt sein, denn die Informationskette ist geschlossen.

    MfG

    Qualifight

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    Hallo Maik,

    dann geht es wohl um die Emission von Butadien am fertigen Teil im Fahrzeug. Es gibt Labore, die das messen können.

    http://www.de.sgs.com/de/home_de/lob/car_interior_material_testing_(cimt)_herten_automotive.htm

    MfG

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    wird das Teil zufällig verchromt ? Dann hat Butadien im ABS Einfluß auf die Haftfähigkeit.

    MfG

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    Hallo,

    in der Regel werden für die reine Maschinenfähigkeit 50 Teile ausgewählt. Machen wir immer so und ist völlig ausreichend.

    Bei der Prozeßfähigkeit werden dann normalerweise mehr Teile verwendet, hier werden allgemein min. 125 Werte aus Einzelstichproben genannt, um das Langzeitverhalten abzubilden. Vielleicht wurden die Werte ja verwechselt.

    Beispiel nach VDMA auch hier:
    http://www.haw-hamburg.de/m/fachberg/prod/Ag-1.pdf#search=%22maschinenf%C3%A4higkeit%22

    Vielleicht konnte ich ja noch helfen.

    MfG

    Qualifight

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