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  • qmb-hh
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    als Antwort auf: Synonym für "IMS"?? #61242

    @evereve99:
    Mhh, Mitarbeiterinfomationssystem ist bei uns das gesamte SharePoint-Konstrukt. Da gibt es eine Wissendatenbank, internes Wiki, Projektportal, Portal der Zeiterfassung, Recht/Normen/Gesetzesportal…das sind alles MA-Info-Systeme :-((

    Jetzt kam der Diplomand gerade mit einem 2. Vorschlag um die Ecke: ZOP (Zentrales Organisations-Portal) – auch nicht schlecht…aber „Aquarium“ ist bei mir schon hängen geblieben :-))

    Ich male mir gedanklich schon aus, auf der SharePoint-Seite 4 Fische darzustellen und auf deren Bäuche prangt QMS, UMS, ASi, CRM :-)

    Hab nachher einen Termin bei meiner Vorgesetzten, mal sehen wie die zu alle den Vorschlägen steht oder welche Idee sie selbst hat – ich rate mal: keine!

    Umsomehr freue ich mich über weitere Vorschläge von euch!!

    Barbara aus Hamburg
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    Qualität = Kundenzufriedenheit + Wirtschaftlichkeit ….aber das gilt nicht für Behörden :-))

    qmb-hh
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    als Antwort auf: Synonym für "IMS"?? #61239

    @Entchen: Sorry, ich wusste nicht, dass du auch zu dieser Gattung gehörst :-)

    @Rossy: *grummel*…wir haben schon ein Portal „Wissensdatenbank“.

    @Michael: Danke für die Glückwünsche!
    Bei Managementportal fült sich keiner angesprochen („bin doch keiner vom Management“) und Systemportal klingt m.E. schwer nach IT.
    Aber als Anregung prima…

    Jep, AöR ist eine Anstalt öffentlichen Rechts!

    @medi12: Beamte sind nicht einfach. Entweder ist es ihnen zu schlicht („das muss man klarer definieren, sonst interpretiert man das falsch“) oder zu verkomplizierend („Integriertes Managementsystem? Das sagt aber nicht aus, welche Managementsysteme dem IMS angeschlossen sind!!“)
    Und bitte nur nix fremdländisches!! :-))

    Gerade kam ein Diplomand vorbei, der meine Wortfindungsstörung kennt… und schlug AQUARIUM vor!!
    Ich hab erst gemeint der will mich verschaukeln…aber nein!
    AQuaRiUm = Arbeitssicherheit, Qualität-, Risiko, Umwelt-Management!!

    Find ich witzig und würde ich nur zu gern nehmen…aber dann meinen meine Kollegen wir handeln mit Fisch!!
    :-)

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    Nö, Hexe, wir haben hier keinen BR, sondern (behördenmäßig!) einen Personalrat (PR), der auch alles blockiert und ständig seinen Senf dazugibt – aber alle tolerieren es. Pöh, das ist dann eben so aus der Geschichte heraus – und das werde und will ich auch nicht ändern. Die nächste PR-Wahl wird zeigen, ob sich was ändert, anderenfalls geht´s eben so weiter :-)

    Meine Vorgehnsweise ist andersherum: Ich bin direkt der GF angegliedert und darum starte ich meine QM-Schulung auch ganz oben bei den beiden GF. Hierfür sollte ich eine „GL-Vorlage“ (vgl. mit Antrag auf Anhörung) erstellen und einreichen. Alle eingehenden GL-Vorlagen werden dann für die kommenden GL-Sitzungen terminiert. Meine Vorlage wäre im Herbst drangekommen.

    Das war mir zu spät, also hab ich den direkten Weg genommen, habe die Referentin der GF gefragt, ob ich einen Termin bekomme um einen QM-Workshop mit den GF abzuhalten. Die hat mich zwar selten doof angeguckt, aber 2 Tage später hatte ich einen Termin mit beiden GF! So geht´s also auch! Frechheit siegt!!
    :-)
    Letzten Mittwoch habe ich die GF nun „geschult“, die keinen Schimmer von der ISO 9001 hatte. Es soll aber ein QM nach der 9001 eingeführt werden – allerdings ohne Zertifizierung!

    Nun werde ich im Anschluss die nächste Ebene (die sechs GLs) schulen, dann ist die nächsttiefere Ebene dran etc. So arbeite ich mich von oben nach unten. Ich finde es nämlich furchtbar, wenn „die unten“ mehr wissen als „die oben“.
    Und weil wir hier fast 2000 Leute sind, dauert alleine die QM-Schulung jahrelang :-))

    Eine Zettelwirtschaft ist das hier allerdings nicht: Arbeitszeit wird gestempelt, alle nutzen Outlook und Intranet, Urlaubspläne & Formulare sind online, genauso wie Prozessbeschreibungen, die einzelne Orga-Einheiten (=Abteilungen) eigeninitiativ im Laufe der Zeit erstellt haben.

    Ich habe auch nicht den Ehrgeiz hier alles umzukrempeln und zu optimieren. Ich schaue mir alles an, rede viel mit allen Leuten aus allen Ebenen, baue mir ein personelles Netzwerk auf, sortiere Inhalte für mich nach QM-Relevanz und sehe meine Aufgabe darin die Fäden zu verknüpfen, um irgendwann (!!) ein normkonformes QMS hier zu errichten.
    Gern würde ich auch Risiko- & Umweltmanagement mit integrieren, das hab ich auch der GF schon erzählt…aber da warte ich noch auf deren Feedback.
    Und weil jetzt die politische Sommerpause ansteht und wir uns auch an diese halten, werde ich mein Feedback wohl erst im Herbst bekommen – auch gut :-))

    Barbara aus Hamburg
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    Qualität = Kundenzufriedenheit + Wirtschaftlichkeit!

    qmb-hh
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    Hallo Hexe,

    ich muss sooo schmunzeln!!

    Auch ich bin seit 8 Wochen in einer Behörde als QB eingestellt worden und mir geht es ähnlich wie dir!

    Okay, emails ausdrucken und mit der Hauspost verteilen gibt´s hier nicht!

    Aber ein QM in einer Behörde zu etablieren ist als eine Lebensaufgabe anzusehen.
    Meine Vorgesetzte hat mir gleich am Anfang(für mich überlebenswichtige) drei Dinge gesagt:
    Regel 1: Für alles was du besprechen willst, rufe eine „opulente“ Runde ein. So hast du immer Zeugen, wer was gesagt hat!
    Regel 2: Plane hier nicht in Tagen bzw. Wochen, sondern in Monaten bzw. Jahren!
    Regel 3: Unsere GF ist nicht vergleichbar mit den Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft. Die Entscheiden nichts, sondern die sehen sich als Vermittler zwischen Politik und ihren direkten Mitarbeitern (1. Ebene & Referenten) – solange es den beiden Gruppen gut geht, ist ihr Job auch gut gemacht.

    Kurzum: Es ist einfach alles anders!!

    Ich habe bis dato 10 Jahre in der Wirtschaft als QMB gearbeitet und ging zeitweise auf dem Zahnfleisch. Habe die Auswirkungen von ausstehenden Gehaltszahlungen, drohender Insolvenz, 2 Jahren Kurzarbeit und leeren Auftragsbüchern voll mitbekommen udn darunter sehr gelitten, dazu der Zeitdruck, fehlendes Poersonal und demotivierte und gestresste Kollegen…..jetzt genieße ich die Sicherheit und dazugehörige Lahmarschigkeit im Öffentlichen Dienst :-)))

    Vielleicht packt mich wirgendwann wieder der Rappel und ich brauche wieder Action und Herausforderungen, da wechsel ich zurück in die Wirtschaft – aber im Moment fühle ich mich hier sauwohl!

    Sieh das Positive und lass mal das Hamsterrad-Denken weg (klar, ist eine riesige Umstellung!!), dann ist es fast wie bezahlter Urlaub :-)

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    So, nun kann ich berichten, wie entscheidend die Englischkenntnisse waren!

    Auf die Frage „Is your English fluent?“ habe ich auf Englisch (!) geantwortet, dass wegen der fehlenden Übung meine Englischkenntnisse nicht fließend seien, aber man diese -möglicherweise auch durch Inhouse-Seminare- schnell wieder auffrischen könnte.

    Das kam sehr gut an!!

    Allerdings habe ich dennoch eine Absage bekommen. Ist aber auch nicht schade, denn das ganze Bewerbungsgespäch war sehr seltsam. Alle 3 Angestellten (2x Personalabt. + 1x QM) spachen ständig die Nachteile eines Konzerns an und dass KMUs doch die besseren Arbeitgeber seien.

    Sehr befremdliche Situation!

    Mal sehen was der QM-Markt noch so hergibt, gottlob sind die Stellenanzeigen wieder zahlreicher geworden….

    Lieben Gruß

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    Danke, danke für all euren tollen Beiträge.

    Ich sehe es am ehesten auch wie Medi!

    Einige Stellenausschreibungen sind wirklich unglaublich „aufgeblasen“. Ich habe mich schon einmal auf eine Position beworben -trotz größerer Abweichungen zwischen meinem Profil und deren Stelleninserat. Es kam zum Vorstellungstermin und man bot mir Tage später sogar -per mail- einen Vertrag an.
    Das Problem war nur die Bezahlung (die lag fast 1000 € unter meinem Angebot)!!
    D.h. AG stellen riesen Ansprüche an die Bewerber, wählen dann doch welche, die nicht alles können und schließlich bieten sie ein mieses Gehalt. SUPER!

    Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es bei mir ausgegangen ist.

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    Naja, fließend?
    Ich war damals als Assistenz der GF tätig und habe Briefe und mails auf Englisch beantwortet…und das, ohne große Probleme (also ohne Dictionary oder Online-Übersetzungsprogramm!).
    Gelegentlich gab´s auch mal ein Telefonat, aber das war eher die Ausnahme.

    Also ein Bewerbungsgespräch auf Englisch wäre schon übelst! Ich glaube dann würde ich mich eher geschlagen geben, bevor ich mir da einen abbreche.

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    Schade, niemand macht einen Vorschlag, wie ich mit der Dokumentation vorgehen soll :-(

    Für unseren Prozess haben wir jetzt folgendes festgelegt:
    Wir haben eine Mess-Vorrichtung gebaut, die vor jeder Messung bestätigt, dass das Messmittel in Ordnung ist.
    Bei den Messschiebern nehmen wir vor jeder Messung den Vergleich mit dem Endmaß.

    Wenn ein Mitarbeiter z.B. den Messschieber auf den Boden fallen gelassen hat, muss er sich umgehend beim Vorarbeiter melden. Der leitet dann eine Vergleichsmessung mit dem Endmaß ein und entscheidet, ob der Messschieber weiterhin benutzt werden darf. Anderenfalls folgt die erneute Kalibrierung bzw. ggf. Sperrung.

    Ist das „wasserdicht“??

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    Hallo Namensvetterin ;-)

    ICH kenn die Risiken, aber der GL ist das alles ziemlich wurscht…hauptsache es kommt niemand seiner MA der Geld von ihm will. Wenn der Kunde reklamiert und das Geld kostet, ist das völlig legitim…eine Sichtweise, die man nicht verstehen MUSS und auch nicht KANN.

    Dennoch wäre meine Frage, wie denn die Dokumentation erfolgen sollte, wenn man DÜRFTE.

    :-)

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    Hähä, schon die Kosten für Messmittel-Neuanschaffungen plus der jeweils jählichen externen Kalibrierung lassen das Gesicht der Geschäftsleitung äußerst säuerlich aussehen!

    Aber selbst wenn wir die MA jeweils mit persönlichen Messmittel ausstatten würden, wäre immer noch die Frage der Dokumentation offen.
    Wie soll man soetwas (möglichst für die Ewigkeit) dokumentieren?

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    Hallo zusammen,

    wir haben genau das gleich Problem, es wurde im letzten Audit auch bei uns bemängelt, dass wir nicht rückverfolgen können, wer wann welches Teil mit welchem z.B. Messschieber gefertigt hat.

    @Qualiman:
    Wie kann man denn hier vorgehen, wenn es keine persönlichen Messmittel (jeder arbeitet mit dem, was er gerade vor der Nase hat) und keine Dokumentation der erolgten Fertigungsschritte gibt (via ERP hat jeder Arbeitsplatz sein ToDo zu lesen und dokumentiert nur seine Start- und Ende-Zeit mit der BDE-Meldung)?

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    als Antwort auf: QMH online ? #58076

    Ich suche doch keine Software!
    Mit Investitionen sieht´s bei uns ganz mau aus -wir stecken in der Kurzarbeit ….und zwar seit 12 Monaten!

    Kann ich nicht mit meinen vorhandenen Dateien ein Online-QMH „basteln“??

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    @ qualiman:
    Ich habe dem Auditor selbstredend direkt unsere Kurzarbeitspläne der letzten Monate mitgeschickt (natürlich anoymisierte MA-Namen, wegen Datenschutz).
    Ich brauchte ja keine Ausrede für die fehlenden Audits und somit war der Beleg schon meinerseits eine Selbstverständlichkeit.

    Uff, mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen *plumms*

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    Jippi! Ich habe das nun Feedback der Zertifizierungsgesellschaft:

    [Zitat]
    „Heute möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir die von Ihnen beschriebene besondere Situation mit Bedauern zur Kenntnis genommen haben.
    Dieses werden wir bei unserem nächsten fälligen Überwachungsaudit berücksichtigen, d.h. das die evtl. zum Audittermin fehlende Dokumentation uns zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht werden kann.
    Die Vorgehensweise bzw. einen Zeitplan dafür können wir dann beim Audit noch besprechen.“
    [Zitatende]

    Das finde ich sehr entgegenkommend und beruhigt mich ungemein!!

    Es gibt eben doch noch verständnisvolle Auditoren – Gottlob!

    LG

    Barbara aus Hamburg
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    qmb-hh
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    Danke für die vielen Infos und Beiträge!

    Sowohl ich als auch die anderen Abteilungen haben keine Zeit gefunden bzw. konnten keine gemeinsamen Termine finden. Ich hatte (und habe auch im Januar und vstl. weiterhin) nur 50% meiner regulären Arbeitszeit. Einige Produktionsbereiche hatten zu 100% Kurzarbeit. Viele Abteilungen waren nur im Wechsel durch einen MA besetzt, d.h. nur einer war einen Tag da, dann der andere etc.

    Ein System-Audit hatte ich im März 2009 gemacht. Dringend notwendig wäre daher nun ein Verfahrensaudit, da sich hier Änderungen ergeben haben.

    Die Zertifizierer haben sich bis heute nicht gemeldet….und ich bin die letzten 2 Januar-Wochen wieder mal komplett zu Hause!

    Cheffe weiß natürlich um das Audit-Dilemma. Er meinte aber, das könne man während der Zertifizierung erklären…was mir einfach zu heikel ist.

    Ich werde jetzt einfach weiter auf die Meinung der Zertifizierer warten müssen…

    Lieben Dank für eure Meinungen und allen ein frohes, gesundes und erfolgreiches 2010!!

    Barbara aus Hamburg
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