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Hallo QMler,
ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Es gibt keinen Punkt in der Norm, der einen QB, QMB oder Qualitätsfuzzi ;-) fordert.
Es wird die Kenntnis der Norm sowie Zeit und Mittel gefordert. Wie schon in anderen Postings beschrieben (siehe Suchefunktion) kommt natürlich im Zweifelsfalle die Frage des Zert.-Auditors nach der Qualifikation und dann ist ein Nachweis ganz nett.
Viele Grüße
QMarc~~~~~
Die Herren Hinz und Kunz, sind doch rechte Toren. Sie lauschen offenen Munds, statt mit offenen Ohren! (Erich Kästner)als Antwort auf: Information der Presse im Falle eines Ereignisses #31470Hallo Q-Manager,
genau genommen musst Du nur die Kommunikationswege definieren. Wenn Du festlegst, dass nur z.B. die GL im Falle des Falles Informationen nach aussen geben darf und sonst keiner, dann ist doch die Vorgehensweise klar.
Zur Umsetzung: Entweder Du definierst es über Stellenbeschreibungen oder in den Bestellschreiben (die letztlich auch nichts anderes sind)/Organigramm der Zuständigen.Viele Grüße aus dem sonnigen Norden
QMarc
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Die Herren Hinz und Kunz, sind doch rechte Toren. Sie lauschen offenen Munds, statt mit offenen Ohren! (Erich Kästner)als Antwort auf: Umsetzung der Anforderung der 14001:2004 #31412Moin Q-Manager,
nein, Du musst keine separaten Audits durchführen. Ich würde an Deiner Stelle bei den normalen Prozessaudits die Umweltaspekte mit abfragen. Natürlich kann man auch gerne mal nach den Umweltzielen und -programmen fragen (die Erfahrung zeigt: Keine oder nur diffuse Ahnung) ;-).
Die wichtigsten Topics zum UMS spiegeln sich in den Anforderungen zum Review wider (Kap. 4.6 DIN EN ISO 14001:2004).
Deine Aufzählung würde ich um Einhaltung der rechtlichen Forderungen (deshalb macht ihr doch UM) und Ermittlung/Dokumentation der Umweltauswirkungen (cave ungleich Umweltaspekte!) ergänzen.Da Du Gefahrstoffe genannt hast, kommt natürlich noch ein großer Brocken aus dem Bereich Arbeitssicherheit dazu. Die Schnittstellen zum Thema Umwelt sind riesig! Wirf zum Beispiel mal einen Bliick auf die Gefahrstoffgefährdungsbeurteilungen. Da hat sich Anfang des Jahres gesetzlich viel getan.
Viele Grüße aus dem Norden
QMarc
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Die Herren Hinz und Kunz, sind doch rechte Toren. Sie lauschen offenen Munds, statt mit offenen Ohren! (Erich Kästner)als Antwort auf: Audit-Problem #31410Hi ma_este,
da hast Du wohl war.
Ich könnte wetten, dass Qualyman dazu noch einiges beisteuern kann.Viele Grüße
QMarc
als Antwort auf: Audit-Problem #31407Hallo Frank,
uff, da hast Du ja einen schönen Berg vor Dir.
Aus meiner Sicht hats Du nur einen Weg: Rede mit dem Zertifizierer und sag ihm die Wahrheit. Am besten wäre es, wenn die GL das Gespräch führt oder wenigstens dabei ist. Dann merkt man auch da, was passiert ist und es sichert Dir vielleicht ein wenig Unterstützung für die Zukunft.
Wirf einen Blick auf die qualitätsrelevanten Kennzahlen. Dann hast Du zusätzliche Munition gegen die GL oder für den Auditor (sehen Sie, dass System läuft)Was Dein System betrifft … Kümmer Dich um die normenrelevanten Forderungen. Will heissen: Erstelle einen Auditplan, führe ein Review durch, mache Audits (nirgendwo steht, dass Du die ganze Firma(alle Prozesse auditieren musst), Lege Termine/Verantwortlichkeit für die Abweichungen aus dem letzten Überwachungsaudit fest … etc. Sieh einfach zu, dass Du die Dinge gewuppt bekommst, die zu einer klaren Hauptabweichung führen.
Vielleicht hast Du ja auch kundige Mitstreiter, die Dir z.B. Audits abnehmen können.
By the way: Welche Norm? 9001? und wie lange habt ihr noch Zeit?
Viel Erfolg!
… und viele Grüße aus dem NordenQMarc
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Die Herren Hinz und Kunz, sind doch rechte Toren. Sie lauschen offenen Munds, statt mit offenen Ohren! (Erich Kästner)als Antwort auf: Genauigkeit vs Präzision #31395Moin Forum,
der Vergleich mit dem Sportschützen von HABU ist einleuchtend.
Zusammen mit den Randparametern von Barbara habe ich glaube ich eine Erklärung, die ich Ottonormalmitarbeiter gut erklären kann.
Vielen Dank an alle – ihr seid klasse!
Gruß aus dem langsam wieder warmen Norden und eine schöne Woche
QMarc
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Die Herren Hinz und Kunz, sind doch rechte Toren. Sie lauschen offenen Munds, statt mit offenen Ohren!als Antwort auf: Internes Audit mit internem Auditor #31354Hallo zusammen,
hab ich da jetzt was verpasst, aber ging es nicht um die Frage, ob ein externere Berater, der das QMS aufgebaut hat, beim Audit dabei sein darf? Yepp, das darf er.
Er darf aber – und das wurde hier ja auch schon erwähnt – bei einer Auditierung durch eine bei der TGA akkreditierten Zert.-Stelle nicht das als Zertifizierungsauditor auftreten. Der Sinn ist klar (Beurteilung der eigenen Arbeit).
Wenn er das Zert.-Audit begleitet kann er aber auch sehr hilfreich sein, wenn er derjenige ist, der die Prozessbeschreibungen etc. geschrieben hat.Ich hatte gerade das Bedürfnis, das hier mal klar zu stellen.
Gruß
QMarc~~~~~
Die Herren Hinz und Kunz, sind doch rechte Toren. Sie lauschen offenen Munds, statt mit offenen Ohren!als Antwort auf: Genauigkeit vs Präzision #31341Hallo again,
@Dieter:
Danke für den Linktip. Den kannt ich noch nicht und habe ganz nette Dinge gefunden, die ich bestimmt nochmal brauchen kann.
Zu meiner Frage: Wie soll ich Deine Definition einem normalen Menschen klarmachen? Ich halte das einfach für zu abgehoben, wenn auch sachlich richtig?@Barbara/All:
Mit Barbaras Hinweisen kann ich schon mehr anfangen. Sind aber die Grundbegriffe wirklich aus dem Englischen? Grübel?!Wir hatten uns gestern folgende Definition aus der deutschen Sprache abgeleitet:
Präzision ist etwas wie die Auflösung eines Messwertes. Ich kann einen Messwert beliebig präzise messen, wenn ich nur in der Lage bin entsprechende Geräte herzustellen.
Genauigkeit orientiert sich an einem Referenzwert, den ich möglichst „genau“ zu treffen versuche.
Somit könnte ich sehr präzise, aber ungenau messen. Right?Immer noch auf der Suche nach der idealen einfachen Erklärung,
Gruß
QMarcMoin D.H.S,
hmmm, das klingt nicht gut.
Mit dem von Dir genannten Problem habe ich keine Erfahrung bzw. aktuelle Info.Ich würde wie folgt vorgehen:
Wenn das Programm stabil läuft und es auch Betriebssystemupdates problemlos übersteht, dann würde ich es weiter verwenden.Falls nicht solltest Du dich nach einer neuen Software umschauen, die Deine bisherigen Daten übernehmen kann. Meistens gibt es ja passende Export- (altes Programm) bzw. Import- (neues Programm) Filter.
Zur Not gehst Du den Umweg über Excel- oder CSV-Tabellen, den die meisten Progs beherrschen.Gruß aus dem Norden
QMarc~~~~~
Die Herren Hinz und Kunz, sind doch rechte Toren. Sie lauschen offenen Munds, statt mit offenen Ohren!als Antwort auf: DokuNummer #31315Hallo Heike,
ich benutze in der Regel gar keine Nummern, sondern nur Datum. In vollelektronischen Systemen auch kein Problem.
Ich habe aber vor längerem ein nettes System gesehen:
XXX-YY-ZZ
XXX = Prozess
YY = Dokumententyp (VA/PRZ, AA, BA, PA)
ZZ = laufende Nummer
… und das ganze dann + TitelBeispiel:
QS-VA-02 „Prüfmittelüberwachung“Ich hoffe, ich konnte helfen,
Gruß QMarcgeändert von – Qmarc on 10/08/2005 17:32:06
als Antwort auf: Einführung ISO 14001 #31314Hallo Evereve99,
da bist Du bei dem „Standardproblem“ aller Firmen bei der Einführung von Umweltmanagementsystemen gelandet.
Leider gibt es in Deutschland kein umweltgesetzbuch, in dem die Vorschriften halbwegs gebündelt wären. Somit muss man sich selbst bzw. mit Hilfe eines Beraters durch den Gesetzesdschungel kämpfen.
Zuerst solltet ihr die wichtigsten relevanten Vorschriften feststellen die für Euch gelten bzw. nicht gelten. Dies macht man in der Regel so, dass man eine Input/Outputanalyse durchführt. Die wichtigsten Rechtsgebiete dabei sind: Abfall (macht jeder), Wasser (WHG, VAws & Co), Energie, Immissionsschutz (BImschG), Gefahrstoffe (GefStoffV) und -gut.
Wenn ihr Beauftragte für einzelne Rechtsgebiete (Abfall, Gewässerschutz, Immissionschutz, Gefahrgut) habt, so sollten die über ihr Gebiet schon ziemlich gut Auskunft geben können.
Solltet ihr keine komeptenten Leute dafür im Betrieb haben, so würde ich Euch einen Berater empfehlen. Rechtsanalysen sind nicht sooo teuer und geben Sicherheit.
Gruß aus dem noch immer kühlen Norden
QMarcP.S. Ich kann Dir als Literatur die EMAS-Broschüre des Landes Bayern empfehlen. Dort sind viele Basics gut erläutert
als Antwort auf: Vorteile CAQ #31299Hallo Sonne,
Carlos hat schon diverse Vorteile aufgezählt.
Aus meiner Sicht der wichtigste Vorteil ist, dass unterschiedliche Daten über eine Software erreichbar und verknüpfbar sind. Du kannst also alles ziemlich schnell und gut auswerten. (Wichtig ist natürlich, dass Dir die Software dazu auch wirklich taugliche Auswertealgorithmen bietet und das zu prüfen ist dann nicht mehr trivial)
Hinzu kommt bei diversen Programmen die spezielle Vergabe von Rechten sowie die Möglichkeit auf diesem Wege die Eingabemöglichkeiten von verschiedenen Messstellen zu steuern.Gruß aus dem nasskalten Norden
QMarcMoin moin Inf,
für Formulare (und jedes andere Dokument auch) reicht eine Freigabe.
Wenn ich Dein Problem richtig verstanden habe, dann hast Du Probleme damit, dass eventl. Seiten ausgetauscht werden können?!
Die Lösung ist eindeutige Kennzeichnung in Kopf und/oder Fusszeile mit Bezeichnung, Datum, Version (nicht mehr überall üblich), Ersteller und Seite X von Gesamtseitenzahl.IMHO reicht das, um jede Seite eines Dokumentes eindeutig zu erkennen.
Ich hoffe, ich habe Dein Problem richtig erkannt – ansonsten nachfragen, hier werden Sie geholfen.Gruß aus dem sonnigen Norden
QMarcals Antwort auf: Beispielhandbücher #31164Hallo TimoH,
deutlicher Widerspruch meinerseits.
Der Sinn der ISO 9001 ist nicht, dass man es überall gleich macht. Der prozessorientierte Ansatz will genau dies verhindern. Das Ziel sind angepasste Verfahren je nach Größe, Zielen, Unternehmenskultur etc.
Ich gebe Dir insoweit recht, dass man mal nach links und rechts schauen sollte. Man kann sich sicher die Techniken verschiedener (!) Firmen mal anschauen, aber dazu kann man a) die kostenlosen Varianten im Netz und b) Qualitätsforen, wie dieses hier nutzen.
Letzlich läuft es auf die Frage raus, die uns schon so oft beschäftigt hat: Was will ich mit dem QM? Eine Pappe an der Wand und das mit Minimalaufwand oder aber Mehrwert für das Unternehmen generieren. Dann aber bitte mit Nachdenken, Motivation, Kreativität, Willen zur Veränderung, Kritikfähigkeit …
Gruß aus dem nassen Norden
QMarcals Antwort auf: Auditkriterien für interne Systemaudits #31138Moin Q-Manager,
you are right! Natürlich sollen im Auditprogramm Ziele festgelegt sein. Damit demonstrierst Du die Intention deiner Audits. Wenn die mssbar sind, umso besser (IMHO eher selten).
Das Audit dient aber dazu, die Prozesse zu überprüfen und da Du das Ergebnis nicht kennen kannst, halte ich es für wenig sinnvoll vorher Verbesserungspotential zu fordern! KVP ist wichtig und natürlich auch gefordert, aber bei jedem Audit 2 Verbesserungsmaßnahmen – nee, wohl
eher nicht.Zwei Beispiele:
1. Was machst Du denn, wenn Du feststellst, dass ein Prozess im ganzen nicht gut läuft. Prozessdesign = 1 Verbesserungsmaßnahme oder alle Einzelschritte = ca. 10 Maßnahmen?2. Was sind denn die 2 Verbesserungsmaßnahmen im Prozess Dokumentation (= Managementsystem)? Die Aufbewahrungszeit für Aufzeichnungen wird von 5 auf 6 Jahre erweitert und der QMB unterschreibt bei Freigabe mit rot anstatt mit blau? ;-)
Diese Anmerkungen nur, um meine Zweifel zu demonstrieren.
Gruß aus dem Norden
QMarc
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