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als Antwort auf: Umsetzung von Reach #47389
Na ja Dinos und Chemikalien … das verspricht vielversprechend zu werden.
Allein der Dinoatem soll ja angeblich atemberaubend gewesen sein ;-)
Bitte hierzu ein paar Details – Grenwerte, Mengenschwelle, Expositionsszenarien, Schutzausrüstung etc.Nebligen Gruß vonner Elbe
Qmarc____
What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Umsetzung von Reach #47385Da hast Du nicht ganz recht. Hersteller und Importeure von Stoffen müssen diese registrieren lassen.
Aber es geht um den gesamtem Produktlebenslauf und sogenannte identifizierte Anwendungen. Wenn ein Verwender (= nachgeschalteter Anwender) Stoffe oder Zubereitungen in einer Art nutzt, die der Hersteller nicht empfiehlt bzw. von ihnen abrät, dann muss der Anwender diese Anwendung selber der Agentur melden. Dazu gehört dann ein passendes Risikoszenario mit Expositionsdaten, Schutzmaßnahmen etc. (eigentlich das, was wir schon im Arbeitsschutz machen).
Viele Grüße
Qmarc
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What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Umsetzung von Reach #47382Hallo QSMieze,
wie sag ich es in wenig Worten?
REACH ist die neue Chemikaliengesetzgebung der EU und verlangt von allen Herstellern und Importeuren von Stoffen (=Chemikalien), dass sie a) Untersuchungen bzw. Daten zu diesen Stoffen liefern und b) den gesamten (!) Lebenslauf eines Stoffes beleuchten.
Daraus folgt für die meisten (nachgeschalteten) Anwender nun das folgende Szenario.
Entweder werden Sie von den Chemikalienleiferanten befragt, was sie denn eigentlich damit tun (sinnvoll in REACH) oder aber sie befragen ihre Lieferanten, ob diese von REACH betroffen sind (hier trennt sich die Spreu vom Weizen).Das zweite Szenario macht nur Sinn, wenn es sich um Produkte handelt, die ganz oder überwiegend aus Chemikalien bestehen. Papier, Mülltüten, Elektronikartikel, Kunststoffe, Seide, etc. wird es auch nach REACH noch geben. Also ist eine Frage dort überflüssig. Auch Allerweltschemikalien wie 08/15-Kleber, Aceton, Schmieröl etc. wird es nach REACH noch geben (wenn vielleicht auch leicht verändert).
Haarig ist die ganze Geschichte immer dann, wenn es sich um Spezialitäten mit wenig Volumen und hohen Untersuchungskosten handelt. In diesem Fall kann es schon sein, dass der eine oder andere Produzent/Importeur ein Produkt vom Markt nimmt.
Genau aus diesem Grund ist im Moment ein gigantischer REACH-Zug unterwegs. Durch Unsicherheit und teilweise diejenigen, die damit Geld verdienen, wird er zunehmend größer.
Deswegen mein Rat:
Schaut euch an, was ihr macht und wo ihr welche Stoffe/Chemikalien einsetzt. Handelt es sich um exotische Anwendungen in Schlüsselprozessen, so solltet ihr mit eurem Hersteller reden.Die chemische Industrie und angegliederte Branchen sind gerade dabei mit ihren Anwendern zu reden, um einen Überblick über die zu identifizierenden Anwendungen zu bekommen (so sie ihn denn nicht schon haben).
Noch ein Hinweis: Die Verordnung tritt am 01.06.07 in Kraft. Das heißt aber nur, dass ab diesem Zeitpunkt die europäische Chemikalienagentur gegründet wird. Dies dauert ein Jahr. Der offizielle Vorregistrierungsbeginn ist am 01.06.2008 und dauert 6 Monate. In der Datenbank der vorregistrierten Stoffe, die spätestens am 01.01.2009 veröffentlicht wird, kanst Du alle vorregistrierten Stoffe sehen. Tauchen eure Substanzen dort nicht auf, ist es spätestens Zeit, mit dem Hersteller zu reden bzw. eine Alternative zu suchen.
Es ist also genug Zeit!Jetzt ist es angesagt, eine eigene Risikoanalyse zu erstellen und zu schauen, ob man wirklich von REACH betroffen ist. Der Rest ergibt sich dann von selbst.
Ich hoffe, das hilft ersteinmal weiter,
sonnig-warme GrüßeQmarc
p.S. Unter http://www.REACH-net.com bzw. http://www.drsteuer.de/rc_kurz.htm findest Du weitere Hinweise und Hilfen.
p.p.S Für die gehässigen Auditoren unter uns, die auch 14001 machen ist die Frage nach REACH natürlich Auditfüllend :-)
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What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …geändert von – qmarc on 21/05/2007 18:35:36
als Antwort auf: Code of Conduct #47354Hallo Smurf,
der Code of coduct sind die alles durchdringenden (ethischen) Leitlinien des Unternehmens. Während die Unternehmspolitik den groben Rahmen vorgibt, wird der Code of Conduct gelebt und in den einzelnen Prozessen auch berücksichtigt.
Normalerweise solltest Du bei Firmen fündig werden, die sich an Excellence-Wettbewerben beteiligen (EFQM, Ludwig-Erhard etc.).
Darüber hinaus kenne ich auch branchenbezogene Leitlinien. Hast Du schon einmal bei eurem Branchenverband nachgefragt? Aus meiner Erinnerung habe ich die Mitarbeiter dort als relativ engagiert in Erinnerung … vielleicht wirst Du dort dann auch fündig.
Nebenbei bemerkt nützt dir die Vorlage nur relativ wenig, wenn eure oberste Heeresleitung nicht mitspielt. Deswegen fahrt ihr vermutlich mit einer etwas ausgeweiteten Politik wohl besser …. Die Unternehmensethik ist nichts, was man sich mal eben so herbeischreibt.
Viele Grüße
Qmarc____
What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …Hallo Treslunas,
sorry, aber 13485 war da vorher nicht erwähnt.
Meine Antwort war logischerweise etwas allgemein gehalten und auf die Forderungen der ISO 9001 zugeschnitten. Als nicht-MP-Betroffener gebe ich die Antwort respektive Bitte also gerne an die Profis hier im Forum weiter.Viele Grüße und einen schönen Wochenstart,
Qmarc____
What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …Hallo Treslunas,
F&E ist ein Bereich, der wirklich sehr firmenspezifisch ist.
Ich versuche, dir mit ein paar Möglichkeiten bzw. Bausteinen zu helfen.
1. Ermittlung von Kundenforderungen
2. Neue Produktwünsche als Eingabe in die F&E
2a. Formulierung des Desginprojektes mit Grenzen, Wünschen und Aufwand
3. Designprozess (wie wird es gemacht, welche Schritte sind notwendig, welche Abteilungen beteiligt)
4. Probebau bzw. Testphase
5. Verifizierung des Ergebnisses
6. Test beim Kunden bzw. Vailidierung
7. Produktion/Dienstleistungsbeginn
8. AbschlussberichtDie Punkte erheben natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sind wirklich von der Prozess- und Organisationsstruktur abhängig. Vielleicht hilft es ja trotzdem.
Viele Grüße und schönes Wochenende
Qmarc____
What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …geändert von – qmarc on 11/05/2007 13:46:09
Moin Dino,
vielleicht hilft dir auch folgender Link:
http://www.technikwissen.de/umwelt/get_article.php?data%5Barticle_id%5D=30014Dort findest Du eine Zusammenstellung zum Thema EMAS. Die EMAS-Validierung ist zur 14K nicht wirklich sehr verschieden, so dass man die EMAS-Tools sehr gut nutzen kann. Da EMAS eine EU-Verordnung ist, findet man dazu auch viele kostenlose Tools.
Viele Grüße und viel Erfolg
Qmarc____
What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …als Antwort auf: EDV-Problem – Handbuch auf versch. Netzwerken #47261Hallo Entchen,
kleiner Ergänzungshinweis.
Problematisch bei der Verabeitung in HTML ist normalerweise die Formattreue vor allem bei Microsoft-Word-HTML (so man es denn so nennen möchte).
Die Dokus kann man auch ganz bequem, in PDF-Format konvertieren und dort auch Links verwenden. Die meisten Free- oder Shareware PDF-Ersteller können inzwischen auch Hyperlinks mitnehmen, so dass Du interaktive aber formattreue Dokumente hast.Viele Grüße
Qmarc____
What you gonna do with all that junk …
All that junk inside that trunkals Antwort auf: Gesucht: Aktuelle Literatur zum Thema Kennzahlen #47150Hallo zusammen,
für diejenigen unter euch, die auch Umweltkennzahlen erheben, ist vielleicht folgender Link interssant:
„Umweltcontrolling umsetzen – Erstellung von
Kennzahlen für Stoff- und Energieströme und deren Integration in die betriebliche IT“Viele Grüße
Qmarc____
You may say, I am a dreamer …Hallo zusammen,
hier kann es keine eindeutige Klärung geben, weil die Begriffe nicht eindeutig definiert sind. Der TÜV Süd zum Beispiel unterscheidet zusätzlich zwischen Beauftragtem(n), Fachkraft, Auditor etc.
In den meisten Unternehmen ist es meiner Ansicht nach so:
Umweltbeauftragte sind für eins oder mehrere Rechtsgebiete zuständig (Abfall, Gefahrgut, Gewässerschutz, Gefahrstoffe etc.). Sie sorgen dafür, dass die Rechtsvorschriften kommuniziert und umgesetzt werden und sind Ansprechpartner für die Betriebsangehörigen.Umweltmanager managen alle Belange im Umweltschutz: Steuerung des Systems, Durchführung von Audits, Kommunikation von Kennzahlen, Anregung von KVP, Erstellung von Umwelterklärungen etc.
Oft werden beide Funktionen in Personalunion gemacht, was dann aber auch die nötigen Ressourcen voraussetzt (und daran mangelt so manches mal).
Viele Grüße und ein schönes langes Wochenende
Qmarc____
You may say, I am a dreamer …als Antwort auf: Chrom 6 – Verbot ab 01.07.2007 #47068Moin qtoeter,
„bedankt“ für die guten Infos.
Viele Grüße
Qmarcals Antwort auf: zu dokumentierende Verfahren #47053Hallo Maxi,
nun, wie soll ich es sagen …? Ich versuche es mal kurz und knapp.
1. Die Dokumentenlenkung als solche ist für mich ein Prozess und direkt an das Managementsystem und seine Vorgaben assoziiert. Will heißen, sieh zu dass die Doku klein und schlank bleibt, beschreibe die wichtigsten Lenkungsmaßnahmen und Aufbewahrungsfristen und schaffe dir zum Beispiel eine übersichtliche Tabelle der wichtigsten Aufzeichungen und Dokumente mit zugehöriger Lenkung.
2. EDV-Dokumentation ist state-of-the art. Angefangen von einfachen Verzeichnissen, auf denen die Doku liegt, über selbstgebastelte Access- oder Exceldatenbanken mit Dokumentenverlinkung bis hin zu CMS- oder spezieller QM-Software ist alles möglich. Letztlich ist es eine Frage von Ressourcen und Firmengröße.
Wenn ihr gut seid, eine übersichtliche Doku habt und eure EDV-Struktur in ordnung ist, so kann man die Geschichte sicher ausreichend in Officedokumenten auf einem speziellen Laufwerk verwalten.
3. Vorlagen findest Du zum Beispiel bei Q4U unter
http://www.drsteuer.de/q4u.htm oder
http://www.bb-sbl.de/downloads/downloads.html.Zu dem von dir angesprochenen Thema haben wir (leider) noch keine Vorlage. Vielleicht möchte jemand aus dem Forum eine spenden? Dann bauen wir sie gerne ein.
Darüber hinaus kannst Du mal bei Bobelle.de, quality-link.de oder se-cert.de/Downloads reinschauen. Vielleicht findest Du dort etwas passendes.
Ich hoffe, das hilft dir erstmal weiter,
viele Grüße
Qmarc____
You may say, I am a dreamer …als Antwort auf: Fördermöglichkeiten #47047Hallo Kira,
ich kann das, was meine Vorredner bereits gesagt haben, bestätigen.
In den Bereichen Umwelt- und Arbeitsschutz gibt es teilweise Fördermöglichkeiten. Im Hinblick auf Förderung von Qualitätsmanagementprojekten ist mir das bisher noch nicht untergekommen.
Ich selber habe bisher noch keine Förderung beantragt.
Viele Grüße und viel Erfolg für dein erstes Projekt
Qmarc____
You may say, I am a dreamer …als Antwort auf: Chrom 6 – Verbot ab 01.07.2007 #47034Hallo again,
ich habe mich da jetzt auf die Schnelle mal ein wenig aufgeschlaut.
Vielleicht nützt euch dieser Link auch etwas:
http://www.surtec.com/Vortraege/Altauto2004.pdf
http://www.burde-metall.at/chrom6.htmAls Beschichtungs-Laie war ich bis jetzt davon ausgegangen, dass Cr-VI wirklich nicht in dem Umlauf kommt. Das war wohl ein Irrtum. Nach dem Aufwand bei Zement und Arbeitshandschuhen auf dem Bau wähnte ich das Thema als erledigt.
Viele Grüße
Qmarcals Antwort auf: Chrom 6 – Verbot ab 01.07.2007 #47033Hallo zusammen,
sorry, ich muss mich da jetzt mal anschließen.
Chrom-VI heißt doch, dass es um oxiertes Chrom in Form von Chromat geht. Wo soll das denn auf euren Teilen enthalten sein?Leider verstehe ich als Chemiker eure Probleme immer noch nicht …
Viele Grüße
Qmarcgeändert von – qmarc on 20/04/2007 10:31:06
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