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als Antwort auf: Normen aus zweiter Hand #47864
Hallo Dieter,
ich gehe davon aus, dass es einen Zweitmarkt gibt. Ich glaube auch, dass sich hier im Forum verschiedene User finden, die die eine oder andere Norm gerne hätte, ohne den Originalpreis zu zahlen.
Als Firma könnt ihr doch auch ohne Probleme gebrauchte abgeschriebene Sachen abgeben. Bei größeren Firmen ist es Gang und Gebe, alte Geräte, Chemikalien oder Container zu verscherbeln. Habt ihr dafür eine allgemeine interne Regelung?
Das Verkaufen der Original ist mit Sicherheit kein Verstoss gegen die Rechte von Beuth.
Viele Grüße
Qmarc
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All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Matrix Zertifizierung #47787Hallo zusammen,
ich gebe Systemmanger recht. Konzerne, die „einfach nur“ zertifiziert sein möchten, würden sich natürlich über eine Matrixzertifizierung freuen.
Aus meiner Sicht bleibt der Nutzen dann auf der Strecke, wenn es keine einheitliche Kultur und Q-Denkweise gibt. Matrix lohnt sich im Sinne guter Führung dann, wenn die Normen gelebt werden, Standards definiert sind und eine Art von interner Best Practice etabliert ist.
Ich glaube aber, wer diese Art von Kultur etabliert hat, der wird auch keine Matrixzertifizierung anstreben …
Frohes Schaffen und viele Grüße
Qmarc____
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All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Angebot für Dimplomanden #47784Hallo zusammen,
ich möchte euch über das Ergebnis meines Angebotes informieren.
Bisher gibt es keine konkrete Anfrage zu meinem Angebot.
Nichtsdestotrotz biete ich nach wie vor für interessierte Diplomanden die Möglichkeit an, sich ein Bild von einem funktionierenden QMS zu machen.
Sollten andere Newbies ebenfalls Interesse haben, so könnt ihr mir eine PM schicken.
Viele Grüße
Qmarc____
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All that junk inside that trunk …als Antwort auf: DMS-Software vs. CAQ-Software #47783Hallo mackl,
willkommen hier im Forum :-).
Eine Dokumentenmanagementsoftware ist normalerweise dazu da, die Erstellung, Freigabe und Ablage (auch Versionierung) von Dokumenten zu lenken.
CAQ hat die Aufgabe, anfallende Daten zu sammeln und Möglichkeiten für die Auswertung bereit zu stellen.
Ähnlich wie sich Microsoft-Produkte in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt haben, verändern sich auch zunehmend die Fähigkeiten von QM-Programmen. Es gibt Programme, die mehr zu Generalisten werden und auch andere Bereiche abdecken. Noch scheint es mir so zu sein, als ob die spezialisierte Software nach wie vor die Nase vorne hat.
Ich bin gerade an einem Projekt, in dem die Q-Daten zusammen mit internen Aufschreibungen und demnächst auch Prüfmittelverwaltung und allgemeinem Kennzahlenmanagement in einer Software zusammenlaufen. Hierbei kommt aber viel Schmalz von uns und der Softwarehersteller versucht dies umzusetzen.
Ich hoffe, das hilft dir weiter, ansonsten bist Du hier sicher sehr gut aufgehoben.
Viele Grüße
Qmarc____
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All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Angebot für Dimplomanden #47600Hallo Schimmy,
schick mir doch mal eine PM.
Viele Grüße
Qmarc____
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All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Q4U / Vorlagen #47544Hallo Michael,
die Vorlage kannst Du einfach per Email an Barbara info@bb-sbl.de schicken. Dann gehen die Vorlagen in den Umlauf und werden nach Freigabe von den einzelnen Hostern eingestellt.
Viele Grüße
Qmarc____
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All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Gefahrstoffe: Schutzstufen finden #47485Hallo Mr. Idea,
daran wäre ich auch interessiert. Könntest Du Sie mir zukommen lassen?
Regnerische Grüße aus dem Norden
Qmarc____
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All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Gefahrstoffe: Schutzstufen finden #47476Moin msb,
tja evereve99 hat es im Prinzip schon gesagt – einen einfachen Weg gibt es nicht. Na ja schon, aber nicht wenn Du 14001 machst oder legal arbeiten willst ;-).
Nee, mal im Ernst. Ich würde euch folgendes Prozedere vorschlagen:
1. Einkaufen darf der Einkauf nur, wenn eine Freigabe desjenigen erfolgt ist, der freigeben darf (Sicherheitsfachkraft, Gefahrstoff- oder Umweltbeauftrager etc.)
2. Dazu bastelst Du ein schönes Formuzlar, in dem alle für GefStoffe notwendigen Schritte enthalten sind (siehe meine Gefahrstoffpostings)
3. Wenn dieses Formular beim Einkauf vorliegt oder aber nach Abarbeitung des Formulars die Daten in die GefStoffliste eingegangen sind, darf der Einkauf kaufen.Zum Thema Schutzstufen:
Es gibt keine Dokumentationspflicht für die Schutzstufen! Diese sind nur ein Hilfsmittel, um zugehörig zu Gefahrstoff-bezogenen Tätigkeiten die richtigen Sicherheitsmaßnahmen festzulegen. Nach dem Motto Schublade auf, Tätigkeit rein passt das gut und funktioniert relativ einfach.Cave: Die Schutzstufen sind nur sehr sehr sehr begrenzt von den Stoffeigenschaften abhängig:
1. Schutzstufe 1 und 2 sind niemals für T, T+ oder KMR-Stoffe möglich
2. Jeder anders eingestufter Stoff kann 1, 2, 3 oder 4 sein.
3. Haushaltsübliche Stoffe und Mengen (Bildschirmreiniger, Tippex, Toner etc.) sind üblicherweise (!) Schutzstufe 1
4. Ein einfaches Schema mit mehr Punkten fällt mir gerade nicht ein – jemandem von euch?Also lautet die Antwort: Du musst immer zuerst eine Gefährdungsbeurteilung machen. Sorry.
Zwei Hilfen kann ich dir noch anbieten:
1. Das einfache Maßnahmenkonzept der BAUA hat inzwischen eine eigene Webpage, die aus verschiedenen Kriterien die Schutzmaßnahmen ableitet (die muss der Einkauf aber kennen).
Dazu schauste hier: http://www.emkg.de/2. Bei Ersatzstoffen, die gleich zu handhaben und eingestuft und nur von einem anderen Lieferanten sind, kannst Du natürlich analog die Schutzstufe zuordnen. (Öl ist Öl, Aceton entspricht in etwa Testbenzin)
Ich hoffe, das hilft dir ersteinmal weiter,
viele Grüße und shcöne Pfingsten
Qmarc____
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All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Diplomarbeiten im QM #47460Moin Moin,
@Barbara:
Das Ausbildungssystem finde ich sooo schlecht nun nicht. Bei uns (Chemie) war es so, dass wir ein klar definiertes Thema bekamen, von dem man aber auch vorher nicht wusste, ob es gelingt oder nicht. Ein Kommilitone von mir bekam ein Thema, an dem schon verschiedene Doktoranden vorher gescheitert waren, und hat es geschafft.Mit Sicherheit ist die Kombination Wirtschaft / Uni / Professor / Profilierungssucht / Abhängigkeit / Geben und Nehmen unter Umständen problematisch für Studenten, wenn sie zwischen die Fronten geraten. Schließlich wollen die wirklich nur lernen und ihr Studium gut beenden.
Auf der anderen Seite sollten wir uns aus meiner Sicht davor hüten, die Normen zu etwas zu stilisieren, was sie nicht sind. Aus meiner Sicht kann man in einem QM-Thema schon viel lernen und hat durch die Praxisorientierung einem frischen Akademiker von der Uni bei der Jobsuche deutlich etwas voraus.
Wenn die Randbedingungen schlecht gewählt sind (Thema unzureichend definiert, billiger Pappenerwerb etc.), dann muss das System scheitern, aber das ist unabhängig davon, ob ich meine Arbeit im QM oder woanders mache.
By the way: Was hindert denn uns als Qualitäter daran „gute“ Themen zu identifizieren und kommunizieren? Was hindert uns daran, jungem Nachwuchs auf dem Weg zu helfen?
Dieses Forum lebt von einem hohen Maß an Engagement und ich finde, Diplomanden können davon profitieren.Viele Grüße
Qmarc____
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All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Diplomarbeiten im QM #47456Hallo zusammen,
damit ihr mich nicht missversteht, von mir folgendes Ergänzungsstatement. Ich hatte nicht davon gesprochen, dass ein Diplomand eine Firma für lau zur Zertifizierung bringen soll/kann, sondern, dass ich Diplomarbeiten im QM grundsätzlich für gut halte.
Dass aktuell diverse Firmen ihre durch Entlassungen dünne Personaldecke mit Diplomanden auffüllen ist eine andere Sache. Dass diese dort Aufgaben erfüllen, die eher etwas für gestandene QMler ist, ist auch suboptimal.
Nichtsdestotrotz finde ich, dass man von Akademikern das Erlernen übergreifender Zusammenhänge, die Anpassung an menschliche Gegebenheiten und neue Arbeitabläufe (Firma) zutrauen sollte und muss.
Einige von uns haben doch auch am Anfang die Erfahrung gemacht, nicht ernst genommen zu werden, Hilfsjobs zu machen oder durch Praktika zu gehen. Sind wir jetzt besser zu der neuen nachwachsenden Generation?
Ich traue jedem mit Engangement und einem gewissen Grudnverständnis zu, ohne erfahrener QMler zu sein, die ISO 9001 zu verstehen und in einer Firma einzuführen. So ist es doch vielen von uns auch gegangen?!
Für mich bleibt die Frage: Sind wir nicht zu vorschnell im verurteilen der Diplomanden? Verdient nicht jeder seine eigene persönliche Chance?
Zugegebenermassen sind hier schon öfters Abstauberfragen gestellt worden, aber dazu gibt es ja auch eine passende Antwort …
Viele Grüße
Qmarcals Antwort auf: Diplomarbeiten im QM #47449Hallo Barbara,
g) und h) stimme ich uneingeschränkt zu. Nur bitte ich zu bedenken, dass jeder lernen kann und Diplomanden sollten dies in einem sehr hohen Maß tun können.
Sicher ist es sinnvoll, ein gelebtes System gesehen zu haben, aber viele von uns haben ihre ersten Schritte selbst mit dem Aufbau eines Systems gemacht und dabei vieles gelernt. Deswegen ist das für mich ok.
Vielleicht können wir auf diesem Wege die alten Hasen unter uns motivieren, Diplomanden mal reinschnuffeln zu lassen. Vielleicht ist ja jemand bereit einen Diplomanden 1 Woche oder mehr mitlaufen zu lassen oder ihm einfach mal QM zu zeigen.
(Anmerkung: Eines möchte ich jedoch mit dieser Idee ausdrücklich nicht: Diplomanden die dann wieder nur unbequeme Arbeiten als Generation Praktikum erledigen müssen.)
@Diplomanden: Wer hat Interesse an einem gelebten QM?
@alte Hasen: Wer ist bereit den Youngsters mal ein funktionierendes QM zu zeigen?
@Berater: Nimmt jemand von euch Praktikanten mit zum Kunden?
Viele Grüße
Qmarcals Antwort auf: Ausschlüsse von Zertifizierung #47433Moin zusammen,
@Dino: gut gesehen, ich hatte mich schon gewundert
@all: Apropos wundern … tut mich eigentlich jetzt gar nichts mehr.
Wenn ich mir den Artikel unter http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,479194,00.html durchlese und das mit den Postings von Diplomanden kreuze, die ein QMS aufbauen sollen, dann wird mir manches klar.Wer denn nun glaubt nachhaltig seine Prozesse mit halben Lösungen zu verbessern, der irrt wohl, aber mir schwant, dass es darum wohl auch nicht geht …
@Aft: Sorry und nichts für ungut, aber ich musste das mal loswerden. Ich drücke dir trotzdem die Daumen für deine Diplomarbeit. Hilfe wirst Du hier im Forum sicher reichhaltig finden, nur stell dich darauf ein, dass der eine oder andere Qualitäter etwas gereizt reagiert.
Viel Erfolg
Qmarc____
What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Arbeitsanweisungen #47399Hallo Thommyk,
das ist natürlich prinzipiell machbar und mir ist es auch egal, wie man das Kind denn nun nennt.
Ich fürchte nur, dass man evetuell den Überblick über die Struktur verlieren könnte (Prozessbeschreibungen geben eben einen guten Rahmen her) und die Mitarbeiter die Schnittstellen nicht wirklich überblicken können.
Nichtsdestotrotz ist es möglich. Mein Tipp dazu wäre eine gute Visualisierung z.B. mittels HTML- oder PDF-Oberfläche, damit jeder weiss was insgesamt geht.
Im Hinblick auf die Norm musst Du darauf achten, dass Du die dokumentierten Verfahren und das Handbuch aufweisen kannst. Aus meiner Sicht können die Verfahren aber auch in den Anweisungen stecken und diese wiederum Bestandteil des Handbuchs sein.
Viele Grüße und viel Erfolg
QmarcP.S. Es wäre nett, wenn Du uns auf dem Laufenden über eure Entscheidung hälst.
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What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …als Antwort auf: Umsetzung von Reach #47396Ähh, sorry, habe ich da jetzt etwas verpasst …?
REACH ist nun mal so, wie es ist. Dein Beispiel mit den Baumärkten zeigt anschaulich, was man draus machen kann – das was Du schilderst eben nicht.
Es wird aber zweifelsohne so sein, dass der Hersteller von Bindemittel, Pigment, Lösungsvermittler etc. seine Stoffe registrieren lassen wird. (explizit der Hersteller der Stoffe und nicht der Farbproduzent)
Zusätzlich wird als identifizierte Anwendung dort stehen: „Einsatz im privaten Bereich in Form von Anstrichfarben.“ Darüber hinaus wird sich der Hersteller der Stoffe Gedanken darüber machen, was dabei alles passiert und wie die Schutzmaßnahmen aussehen müssen (Stichwort Expositionsszenario). Dies dokumentiert er dann im Stoffsicherheitsbericht (wenn Stoff > 10 to pro Jahr) und reicht dieses mit dem Sicherheitsdatenblatt in die Produktions- bzw. Verbrauchskette rein.
Die Chemikalienagentur in Helsinki ihrerseits wird Anwendungen mit kritischen Substanzen (krebserzeugende, mutagene, reproduktionstoxische, persistente etc.) für Privatanwender nicht zulassen. Diese Stoffe werden zulassungspflichtig.
Ansonsten kann ich mich nur den Äußerungen von Isoman anschliessen. Er hat die einzelnen Punkte gut zusammengefasst.
Viele Grüße
Qmarcgeändert von – qmarc on 22/05/2007 21:13:47
als Antwort auf: Umsetzung von Reach #47393Hallo Monika,
auf dem Teppich bleiben – ja klar, das sehe ich auch so.
Wenn man aber mal die Verwendung von z.B. Aceton betrachtet, dann fallen einem schnell diverse unterschiedlichste Verwendungen ein. Bei vergleichbaren halogenierten Lösungsmitteln (z.B Dichlormethan – im Verdacht krebserregend zu sein) kann es für die eine oder andere Anwendung eng werden.
Die aktuelle Lage sieht so aus: Eng wird es bei Spezialchemikalien werden. Hier gibt es verschiedene Branchenverbände, die immer noch gegen REACH Sturm laufen. Denn in Produkten wie zum Beispiel Lacken sind diverse niedrigvolumige Spezialitäten drin und dort werden aus Kostengründen mit Sicherheit nicht alle überleben.
By the way: Die BG hat mit Ruhe bewahren wohl Recht, aber unberührt dürften nur die wenigsten Anwender bleiben. Spätestens wenn die Sicherheitsdatenblätter ergänzt und geändert werden, drehen diejenigen, die es umsetzen müssen an diversen Rädern. Nur man muss dazu realistischerweise die Zeitskala bis ca. 2020 betrachten. Das relativiert vieles.
Viele Grüße
Qmarc
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