Verfasste Forenbeiträge

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  • QM_Novize
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    als Antwort auf: Dokumentenlenkung #38855

    Hallo zusammen,

    Wichtig ist nur, dass man erkennt, um
    a) welches Dokument (Name),
    b) welche Seite von wievielen und
    c) welchen Revisionsstatus (Datum, Nummer) es sich handelt.

    Und wie sieht es mit Ersteller, Prüfung, Freigabe aus? Interpretiert ihr diese Angaben als „muss“ oder „kann“ entsprechend der Normanforderung „eindeutige Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit“?

    Viele Grüße,

    QM-Novize

    QM_Novize
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    Beitragsanzahl: 7

    Hallo Kirschbaum, hallo an alle,

    dieser von dir eher pragmatisch geschilderte Umgang von Zertifizierungsgesellschaften mit eher unausgereiften QM-Systemen wurde mir heute von meinem Auditor bestätigt. Ziel ist es, alle von „Name des Zert“ geprüften Unternehmen, spätestens drei Jahre nach Erstzertifikaterteilung auf ein entsprechendes Niveau zu hieven. Wie Kirschbaum schon gesagt hat, hat dies kaum mehr was mit einer korrekten Vorgehensweise bei der Einführung, Aufrechterhaltung und Prüfung eines QM-Systems zu tun, unter den gegebenen umständen bleibt mir aber wohl nichts anderes übrig, auch wenn die Motivation leidet (Stichwort Maslow: immerhin kann ich mich durch meine Tätigkeit mit Nahrung versorgen). Der Sinn einer Zertifizierung – wenn man annimmt, dass dieses Vorgehen von Zertifizierungsgesellschaften kein Einzelfall ist – wird für mich aber dadurch mehr und mehr in Frage gestellt.

    Weiterhin habe ich mit meinem Auditor und der GL einen Voraudit angesetzt, kann nur hoffen, dass ich dann bei negativem Befund nicht als der Prügelknabe da stehe.

    Die Idee mit der Betriebsversammlung finde ich gut, wird aber von der GL mit Sicherheit abgelehnt (Ressourcenverschwendung). Werde stattdessen versuchen, in die einzelnen Bereiche zu gehen und in Einzelgesprächen um Unterstützung zu werben.

    Jedenfalls bedanke ich mich für die vielen Antworten, werde dann über den weiteren Fortlauf der Dinge berichten.

    Viele Grüße,

    Simon

    QM_Novize
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    Beitragsanzahl: 7

    Hi,

    externen Coach haben wir keinen (Kosten…), aber einen recht netten Auditor, auf den ich auch gebaut habe, um gegenüber der GL besser argumentieren zu können. Bloß: Der findet den Zeitplan so in Ordnung, mit dem guten Hinweis,dass aus jeder Abteilung ein ‚Unterstützer‘ abgestellt wird. Die GL hat dem zwar zugestimmt, praktische Konsequenzen sind aber nicht in Sicht.

    Tja, ich versuch das jetzt so gut es geht über die Bühne zu bringen, und wenn keine Besserung in Sicht ist, werd ich mich wohl auf Jobsuche begeben. Ist aber frustrierend.

    Viele Grüße,

    Simon

    QM_Novize
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    Beitragsanzahl: 7

    Hallo Barbara,

    wir arbeiten als Dienstleister hauptsächlich für Automobilzulieferer, diese fordern im Rahmen der Lieferantenbewertung zunehmend die ISO-Zertifizierung ihrer Lieferanten. Es geht also um das Zertifikat als Aushängeschild und eher weniger um eine Optimierung der eigenen Organisation.

    Ich bin für das Thema Vollzeit abgestellt, seit 6 Wochen dran, externes Audit soll Ende November sein (für mich ist aber noch kein Land in Sicht).

    Weder darf ich selbständig Mitarbeiter zur Unterstützung animieren, noch kann ich selbständig ISO-Anforderungen implementieren.

    Jüngstes Beispiel: Die GL weigert sich, die Personalabteilung eine Qualifikationsmatrix der MA anfertigen zu lassen („Sinn nicht erkennbar“), ähnlich läuft es mit anderen von ISO geforderten Aufzeichnungen. Entsprechend habe ich schon jetzt Bammel vor dem Audit, meine Bedenken werden ignoriert („machen Sie sich keinen Kopf“).

    Bin ziemlich ratlos, wie ich damit umgehen soll.

    Viele Grüße,

    Simon

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