Verfasste Forenbeiträge

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  • QM-Dino
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    Moin,

    6.2.2.3 trifft hier am ehesten zu. Darin steht: „Die Organisation muss für das Personal Ausbildung am Arbeitsplatz durchführen….. die einen Einfluss auf die Produktqualität haben“
    Und was dazu gehört ist die Gretchenfrage. Grundsätzlich erstmal alles, sagen dir die Kundenauditoren.

    Ich stelle mal die Gegenfrage: Wie willst du den Überblick behalten, welche Tätigkeiten die Mitarbeiter berechtigt sind durchzuführen?
    Eine Eierlegende Wollmilchsau wirst du da nicht finden.
    Ich habe es in der Vergangenheit immer so geregelt, dass für jeden neuen Mitarbeiter ein Terminierter Plan erstellt wurde, den es zu durchlaufen galt. Darin enthalten waren neben Sicherheit, Sauberkeit etc. auch die speziellen Tätigkeiten im Bezug auf QS, Umgang mit Messinstrumenten und die Teilespezifischen Anforderungen, falls vorhanden.

    Du hast bei einem Audit immer das Problem, einen sauberen Nachweis vorzulegen, wenn du nicht die Schulungen bzw. in diesem Fall auch die Einarbeitung dokumentierst.
    Vor allem musst du in der TS beachten, dass du diese Nachweise auch für Leih – bzw. Fremdarbeiter führen musst. Ganz besonders kritisch wird es, wenn du Dokumentationspflichtige Teile im Programm hast. Da reagieren vor allem die Kundenauditoren sehr empfindlich.

    Dino

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    Unverständlichkeit ist noch lange kein Beweis für tiefe Gedanken.

    M. Reich – Ranicki

    QM-Dino
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    Meine Bescheidene Meinung:

    Es gibt die Norm, die ja bekanntlich kein Gesetz ist, und es gibt die kundenspezifischen Forderungen.
    Stellt euch einfach mal eine einfache Frage:

    Würde ich als Kunde das fordern? Und dann schaut im Forderungskatalog nach. Steht es drinne müsst ihrs eh machen.
    Stehts net drinne und ihr habt einen stabilen Prozess, den ihr ja, wenn ihr euch an die Norm haltet, verifiziert habt, dann müsst ihr keinen gewaltigen Aufwand mehr betreiben.

    Dino der QM – Rentner

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    M. Reich – Ranicki

    QM-Dino
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    als Antwort auf: Merry Chrismas #62413

    Auch vom Rentner die besten Wünsche für Weihnachten und für 2014…
    Und passt auf eure Gesundheit auf…. Wenn die weg ist… zählt alles andere, was ihr geleistet habt, nicht mehr….

    Dino

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    M. Reich – Ranicki

    QM-Dino
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    Mal zurück zum Thema…..

    Die Frage ist grundsätzlich legitim. Welche Lieferanten muss ich bewerten, welche muss ich auditieren.
    Ich habe mich immer geweigert, den Lieferanten für das Toilettenpapier oder die Büroklammern zu bewerten. Macht auch nicht viel Sinn.
    Macht auch nicht viel Sinn, einen Lieferanten zu bewerten, bei dem man 1x im Jahr für 100 Euro bestellt, ausser diese Lieferung hat einen direkten Einfluss auf die Produktqualiät.
    Auch beim Auditieren ist das so eine Sache.
    Es ist bestimmt lustig, eine Anfrage an EON oder RWE zu senden bzgl. Auditierung. Vor allem, wenn man in einem Betrieb mit 50 Nasen tätig ist. Die Heiterkeitsausbrüche sind bestimmt sehenswert.
    Grundsätzlich habe ich immer alle Lieferanten bewertet, die mir Zubehörteile geliefert haben, welche einen direkten Einfluss auf das Produkt hatten. Dazu gehörten auch Schraubenlieferanten. Auch habe ich denen immer eine Bewertung zukommen lassen. Sieht auch immer gut aus, wenn der Auditor kommt.
    Dazu gehören auch die entsprechenden Maßnahmenpläne. Logo.
    Interessant ist es aber erst in der TS. Da wird es kniffliger. Vor allem dann, wenn der Kunde gleichzeitig der Lieferant ist. Kommt ja vor, dass man vom Kunden Beistellteile erhält. Da habe ich schon mal einen OEM mit „C“ beurteilt, weil die Liefertreue und die Qualität nicht passten. War lustig, als ich dann ein Audit ankündigte.
    Der oberste QM meinte dann, das wäre doch übertrieben. Ich habe ihn dann auf seine kundenspezifischen Forderungen verwiesen, in denen genau das gefordert wurde.
    Was ich damit sagen will: Du musst die Norm UND die Kundenspezifischen Forderungen heranziehen. Danach wählst du deine Lieferanten aus. Es wird dir kein Auditor vorschreiben, deinen Klopapierlieferanten zu bewerten. Aber generell wirst du alle bewerten müssen, die in irgendeiner Art und Weise etwas liefern, was einen Einfluss auf die Produktqualität hat. Sei es Schrauben, Rohmaterial oder Betriebsmittel für deine Maschinen.

    Dino

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    M. Reich – Ranicki

    QM-Dino
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    als Antwort auf: Zuständigkeit QMB #61513

    Stefan,

    falls du wissen möchtest, wie sich ein Schlaganfall anfühlt, dann mach weiter.
    Ansonsten empfehle ich dir nur, reduzieren oder aber ….. du verstehst.
    Du bist da kein QM, sondern Mitarbeiter zbv

    zum besonderen vera******

    Dino

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    M. Reich – Ranicki

    QM-Dino
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    als Antwort auf: FAST FMEA #61421

    Öhm….

    kannst du danach eine FMEA fast machen? Oder wie verstehe ich das??

    Ich hatte so ein Angebot auch mal auf dem Tisch. Das ganze ist am Ende nur eine „Quick – and – Dirty“ Veranstaltung. Da kann man nur auf die Basics eingehen und den Leuten was über den Sinn und Zweck der FMEA beibringen und vielleicht die Unterschiede der einzelnen Kennzahlen. Aber am Ende wird wohl nur rauskommen, dass alle eines begriffen haben, nämlich die Zahl ganz hinten so klein wie möglich zu halten.

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    M. Reich – Ranicki

    QM-Dino
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    Ich würde auf jeden Fall versuchen, ggf. einen Berater mit ins Boot zu holen. Wenn du das ohne Plan und ohne Schimmer alleine stemmen willst kannst du fast nur scheitern. Mal ganz davon abgesehen dass ein bestellter QM mit Ausbildung eine der Grundvoraussetzungen für ein zu bestehendes Audit ist.
    Ich stelle mir das gerade vor, wie dein Chef dem Auditor erklärt, dass er zwar „ein System“ hat, aber keinen QM. *kopfkratz*
    Oder dass er einen hat, aber der weder eine Berechtigung noch eine Ausbildung hat.
    Mir stellen sich gerade, wenn ich so darüber nachdenke, die letzten meiner Haare auf.
    Du bist, sorry wenn das nun hart rüberkommt, weder berechtigt noch befähigt in irgendeiner Art und Weise ein internes geschweige denn ein Lieferantenaudit durchzuführen. Eigentlich darfst du nix ausser dich hinsetzen und ganz tolle Anweisungen schreiben, die aber wohl niemand befolgen wird, da du ja in keinster Weise in Qualitätsfragen weisungsbefugt bist.

    Das System, wie dein Cheffe sich das so vorstellt, wird ihm und vor allem dir mehr Probleme als Nutzen bringen.

    Dino

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    QM-Dino
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    als Antwort auf: Suspendierung #61283

    Richtig. Habe ich mal life erlebt. Es gibt nen OEM mit 2 Buchstaben in ner Stadt mit nem Tiernamen… da steht sogar in den Einkaufsbedingungen drin, dass man, sofern mal als „C“ Lieferant eingestuft wird, der Zertifizierer zu informieren ist… Da hat man 20 Arbeitstage nach Erhalt der schriflichen Information Zeit zu.
    Mit dem Ding ist nicht zu spaßen, da man sofort auch bei der IATF gelistet wird und ALLE Kunden darüber informiert werden.

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    QM-Dino
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    als Antwort auf: Stahlbezeichnung #61241

    Am besten mal den Stahlschlüssel zulegen… kost zwar mal wieder was… aber da steht eigentlich alles drin….

    Gibts hier:

    http://www.stahlschluessel.de/de/home.html

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    QM-Dino
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    Hallo Elena

    „Meine Frage (ich suche auch Argumente um den Chef zu überzeugen)
    – Ist der Aufwand wirklich so hoch?
    – Das Material welches wir bestellen wird uns von unseren Auftraggebern vorgegeben, einen Handlungsspielraum haben wir in diesem Sinne nicht. Jedoch ist es teilweise codiert und dies müsste dann festgehalten werden. Teilweise sind auch Lagerungskonditionen (4-24°C) einzuhalten.
    – Ist ein eigenes Warenwirtschaftsprogramm (es müsste mit Access kompatibel sein) sinnvoll und/oder notwendig, oder kann man dies auch mit Microsoft Office lösen (Access/Excel,…)?“

    Zu 1) Ja
    Zu 2) Vorgeschriebene Lieferanten bzw. genau definiertes Material entbindet nicht von den Pflichten, die ein Material bzw. Lieferant im QM – Sinne mit sich bringt. Das heißt Wareneingangskontrolle auf Vollständigkeit, Erfüllung der Spezifikationen, Lieferanteneignung etc. Aber das hat direkt mit Lager nicht so sehr viel zu tun. Interessant wird es mit den Lagerbedinungen die du ansprichst. Sind ausreichend Lagerplätze vorhanden, die dem entsprechen? Wie wird das kontrolliert? Wie stellt ihr sicher, dass diese Bedingungen eingehalten werden? Was macht ihr, wenn ihr Abweichungen feststellt? Wie geht ihr mit Material um, welche außerhalb der Spec. gelagert worden sind? Wie stellt ihr FIFO sicher? Ist die Art und Weise der Verpackung geeignet, um diese Lagerbedingungen einzuhalten? Sind die Mitarbeiter ausreichend geschult? Notfallpläne? Wie geht ihr mit der Situation um, wenn ihr Fehlbestände feststellt, die evtl. dann außerhalb der Spec. gelagert worden sind…. (nur als Beispiel)
    Von Eigenkreationen in Office würde ich abraten, es sei denn, ihr habt nen wirklichen Profi.

    Dino

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    QM-Dino
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    Und ich muss da was zum Besten geben… Behörde und QM… ein Paradoxon…..

    Aber was in der Privatwirtschaft gang und gebe ist… (Oder Gang und Gäbe??? Ach… egal…) kommt bei den Behörden erst ewig später….

    Mal was aus „Schilda“…

    Es ist ja seit 2 Jahren für die Steuerberater Pflicht, Daten elektronisch an die zuständigen Finanzämter zu übermitteln.
    Nun geschah es (man möge mir verzeihen wenn ich keine Namen nenne) dass ein mir bekannter Steuerberater einen bösen Anruf seines Mandanten bekam, warum er denn auf einmal Säumniszuschläge zahlen solle, da seine Daten nicht übermittelt worden wären.
    Der Steuerberater schwor heilige Eide, dass er übermittelt habe und rief daraufhin beim Finanzamt an.
    Der zuständige Sachbearbeiter meinte daraufhin:
    Also, in meinem Posteingang ist nix.
    Der Steuerberater daraufhin:
    Wartense mal, ich sende es nochmal….
    Finanzbeamter: Ach… sie machen das elektronisch… das geht bei uns net…wissens, mir ham net das richtige programm, und wenn mir dös net aufm papier hom, dann hommer dös net und dann gibts halt säumniszuschläge…..
    Die Antwort des Steuerberaters ist nun definitiv nix für schwache Nerven….

    Erinnert mich irgendwie an das Eröffnungsposting….

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    QM-Dino
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    Moin,

    ich versteh die Frage so:

    Es wird ein Messmittel zur Kalibrierung gegeben (Zeitpunkt a)und irgendwann kommt es dann wieder (Zeitpunkt b). Dazwischen wird es kalibriert. (Zeitpunkt a+ bis b-)

    Wenn es um den Zeitraum a+ bis b- geht: Das kommt drauf an, wie lange ein Mitarbeiter braucht, um das Teil

    – zu reinigen
    – alles vorzubereiten
    – die Kalibrierung durchzuführen
    – die Dokumentation zu erstellen

    Ob und wo es da genaue Richtwerte gibt weiß ich nicht. Und ich denke, man sollte auch die Sorgfalt der MA nicht außer Acht lassen.

    Zu der Frage a bis b:

    Wenn euer Kalibrierlabor überlastet ist, soll heißen es sind sehr viele Meßmittel zur gleichen Zeit zur Kalibrierung dort, dann liegt es wohl mehr an der Systematik. Da muss man vielleicht mal etwas entzerren oder aber mal die Kapazitäten auf den Prüfstand stellen. Gibt es genug MA, sind alle Normale in ausreichender Anzahl vorhanden, sind die MA gut geschult, sind genügend Geräte zur Erstellung der Dokumentation vorhanden etc.

    Wobei dies auch für a+ bis b- mal zu prüfen wäre.
    Wenn ihr nur 2 Endmaße habt aber 25 Messschieber kalibrieren wollt…. tja…..

    Dino

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    QM-Dino
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    als Antwort auf: Ist es das wert? #61121

    Klaus,

    tut mir leid, dass du dich eingereiht hast. Aber vielleicht hilft unsere Geschichte, dass alle anderen ein wenig mehr auf sich achten um sich nicht auch noch anzuschliessen.

    Dino

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    QM-Dino
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    als Antwort auf: Ist es das wert? #61061

    Mir scheint, da gibts einige Verwirrung. Ich kannte das auch nicht, aber das gibt es wirklich. Wer bedingt durch Krankheit oder Arbeitsunfall nicht in der Lage ist, länger als 3 Stunden oder mehr am Tag zu arbeiten, hat das Anrecht auf die sogenannte „EU – Rente“.

    http://www.rententips.de/rententips/berufsunfaehigkeit/eu-rente/index.php

    Also, wenn euch mal ein ähnliches Schicksal blühen sollte, was ich wirklich niemandem wünsche, dann fragt mich.

    Dino

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    M. Reich – Ranicki

    QM-Dino
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    als Antwort auf: Ist es das wert? #61056

    Meine absolute Zustimmung QM-FK!

    Ende Juli gehe ich in die vorgezogene Altersrente!

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!

    Machmer ne Rentnerband auf…..

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    M. Reich – Ranicki

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